Als ich am ersten Tag nach dem Umzug aufwachte, traute ich meinen Augen nicht. Meine Hand blutete. Ich wusste nicht warum, aber sie blutete. Dann ging ich zu meinem Spiegel, und schaute mich an. Vielleicht war ich ja auch noch woanders verletzt. Zum Glück entdeckte ich nichts mehr. Später um halb 7 morgens, schlenderte ich die Treppen hinunter. Ich machte mir ein Brot mit Marmelade. Als ich fertig mit essen war, räumte ich noch schnell den Tisch ab und ging ins Badezimmer. Dann schaute ich mich noch einmal an, und schminkte mich. Um 7 Uhr packte ich meine Schul Tasche und lief zum Bus. Nach ungefähr 10 Minuten warten, kam der Bus. Also sah ich gleich meine neuen Mitschüler. Ich war total aufgeregt. Nur es gab ein Problem, nirgends war ein freier Platz, wo ich mich hinsetzen konnte. Die Peinlichkeit stieg, niemand kannte mich hier, und ich stand da ganz alleine im großen Bus. Als der Bus dann endlich an der Schule angekommen war, sah ich noch mehr Menschen. Alle schauten mich verwundert an. Als ob ich ein Alien war. Ich ging ganz langsam über den Schulhof, und wieder schauten mir alle hinter her. Dann kam ein Mädchen aus dem Schulgebäude auf mich zu gerannt. Und ganz ausversehen, rannte sie mich um. Ich versuchte aufzustehen, aber dann hilf sie mir. "Wie heißt du?" Fragte mich das Mädchen. Ich antwortete mit zitternder Stimme: "An..Anastasia, und du?" Sie sagte sie heißt Lucy. Dann fragte sie mich, ob ich vielleicht möchte, dass Lucy mir die Schule und Umgebung zeigen soll. Ich ging mit ihr, und sie zeigte mir die ganze Schule. "Möchtest du vielleicht mit mir nach der Schule in das Einkaufszentrum?" Fragte sie mich. Ich sagte ihr dass ich neue hier hergezogen bin und ich mich hier nicht auskenne. Nach der Schule, zeigte sie mir die ganze Stadt. Es hat zwar ein paar Stunden gedauert, aber wenigstens kenne ich mich hier jetzt aus. Nun gab sie mir ihre Handy Nummer. Später, als ich zuhause war, rannte mir mein großer Bruder Jackson in den Weg, er war 18 und sorgte sich immer sehr um mich. "Wie War der erste Tag in der Schule?" Fragte er mich. Ich antwortete mit einem "Gut" und ging die Treppen hoch. Ich überlegte, ob ich Lucy anrufen soll. Aber mir fiel kein Thema ein. Um 22:00 Uhr wurde ich langsam müde. Plötzlich schrie meine 9 jährige Schwester Cindy nach mir. "Was ist denn los!?" Schrie ich von meinem Zimmer aus, in ihr Zimmer. Keine Antwort. Wie ich das hasste, wenn mich jemand ruft, und mir dann keine Antwort gibt. Jedenfalls ging ich dann in ihr Zimmer um zu gucken, was sie wollte. Doch Cindy war gar nicht mehr da. Ich dachte dass sie vielleicht ihre Zähne putzt. Deshalb ging ich sie im Badezimmer suchen. Aber da war meine Schwester auch nicht. Vielleicht kommt Cindy ja gleich in mein Zimmer, um mir dann zu sagen, was los war. Es War Mitternacht. Langsam machte ich mir Sorgen um sie. Denn ich hatte sie bis Mitternacht noch immer nicht gefunden, weder gesehen. Aber dann schlief ich ein. Um 7 Uhr morgens wachte ich auf. "Mist! Verschlafen." Dachte ich mir. "Um 7:10 muss ich doch zum Bus!" Den hatte ich verpasst. Meine Mutter war nicht da. Noch nicht mals mein Bruder. Also konnte mich niemand zur Schule fahren. Vielleicht war es ja auch besser so. Ich hatte eh keine Lust in die Schule zu gehen. Trotzdem rief ich Lucy an, um ihr zu sagen, dass ich nicht in die schule komme. Das sollte sie auch meinem Lehrer sagen. Am Nachmittag stand Lucy vor der Tür, und brachte mir die Hausaufgaben. "Danke" sagte ich und schloss dir Tür wieder. Aber dann riss ich sie wieder auf, und fragte ob Lucy vielleicht rein kommen möchte. Sie lehnte nicht ab und kam rein. "Mein Zimmer ist oben" sagte ich zu ihr. Gemeinsam gingen wir die Treppen hoch uns setzten und dann in mein Zimmer. "Mir gefällt es hier." Sagte sie zu mir. Ich lächelte sie an und zeigte ihr meine alten Bilder mit meinen Freunden. Dann wollte sie sich noch einmal das erst gezeigte Bild genauer ansehen. "Moment. Den Jungen kenne ich." Sagte sie dann. Ich fragte sie nach dem Namen. "David nicht wahr?" Antwortete sie. Und das stimmte. "Ja, er war mein bester Freund, bis er dann umzog. Und jetzt auch noch ich. Aber woher kennst du ihn?" Murmelte ich. Lucy sagte dass er auf unserer Schule ist. "Er ist auch neu auf unsere Schule gekommen. Ich habe auch schon mit ihm gesprochen. Aber er war zu schüchtern." Erklärte sie nochmals. Dann verabschiedete Lucy sich und ging nach Hause. Den restlichen Tag, schrieb ich noch mit David über mein Handy. Wir beide könnten nicht glauben, dass wir uns am nächsten Tag wieder in die arme schließen können. Nun ging ich wieder ins Badezimmer, schminkte mich ab, waschte meine Haare und mein Gesicht.
Als ich fertig war, war es schon wieder 22:00 Uhr. Dann ging ich ins Bett, und schlief sofort ein. Am nächsten Tag um 6:00 Uhr morgens, klingelte mein Wecker. Eigentlich wollte ich noch bis 6:30 Uhr schlafen, aber dann musste ich wieder an David denken. "Juhuu! Ich sehe ihn heute wieder." Ich freute mich so sehr. Schnell machte ich mich fertig. Dazu gehört schminken, Zähne putzen und Kleidung anziehen. Ich wollte etwas normales tragen. Also zog ich eine hellblaue skinny Jeans, ein weißes Top, darüber meine schwarze Lederjacke und meine schwarzen Nike Air force 1 an. Meine hellbraunen Haare die bis zu meinen Hüften gingen, ließ ich einfach nur glatt runter fallen. Als es 7:00 Uhr war, nahm ich noch schnell meine schuld Tasche und zog sie mir über. Dann lief ich zu der Bushaltestelle. Und als der Bus da war, entdeckte ich zum Glück einen Sitzplatz. Neben mir saß ein kleines Mädchen, das nicht älter aussah als 10. Endlich ist der Bus an der Schule angekommen. Lucy begrüßte mich mit einer Umarmung. "Lass uns schnell David suchen, um ihn zu begrüßen." sagte ich dann. "Ja, ich habe ihn eben gesehen. Er hat sofort nach dir gefragt." Sagte Lucy lachend. Ich war total aufgeregt. Dann habe ich ihn entdeckt. Er mich auch. Er kam auf mich zu! "Was soll ich machen Lucy!" Ich war total nervös. Ich habe ihn so lange nicht mehr gesehen. Nun stand er genau vor mir. Man sah wie rot ich im Gesicht war. Wie eine Tomate. Er schloss mich in seine Arme und sagte dass er mich vermisst hat. Auch ich sagte, dass ich ihn vermisst hatte. Aufeinmal hörte man 2 Mädchen pfeifen. Ich drehte mich um. Wer waren diese Mädchen. Eine mit Schulter langen hellblauen Haaren, und eine mit Pech schwarzen Haaren die bis zu ihrem Bauchnabel gingen. Das wusste ich, weil sie ein bauchfreies Hemd an hatte. "uhhh schau mal, die neue macht sich an den neuen ran." Sagte die blonde. Man hörte wie die beiden Mädchen Kaugummi schmatzten. Die blonde sagte dass sie Veronika heißt. Und die schwarz haarige hieß anscheinend Jessica. "Und wie heißt du??" Fragte Jessica. Ich antwortete mit "Anastasia". Die beiden kamen mir total gemein vor. Lucy verteidigte mich und sagte:" die neue und der neue kennen sich zufälligerweise schon total lange, wurden aber dann getrennt. Jetzt haben sie sich wieder. Was würdet ihr machen?" Jessica und Veronika lachten und gingen weg. Ich bedankte mich bei Lucy. Dann gingen wir gemeinsam in die Klasse. "David, in welche Klasse gehst du?" Fragte ich ihn. "In die 10A." Sagte er. Ich freute mich noch mehr weil ich auch in die 10A ging. In der ersten Stunde hatten wir Englisch. "Good morning, Kids!" Sagte die Lehrerin. "Okay. We wrote the vocabulary test yesterday. And we will check them togehter." Weil David und ich diesen test nicht mit geschrieben haben, durften wir kurz den Klassenraum verlassen. 10 Minuten später durften wir noch immer nicht in die Klasse. "Hey ana." Sagte David zu mir und legte seine Hand auf meine. "Ja? Was ist los?" Fragte ich verwundert. "Ich habe dich so vermisst!" Jammerte er. Ich wollte meine Hand weg ziehen, weil unsere Lehrerin uns rein holte, aber David ließ einfach nicht los. "Komm jetzt endlich. Wir müssen rein!" Sagte ich nervös. Ich hatte Panik, weil er mir so tief in die Augen schaute, und ich wusste nicht was ich machen sollte. Plötzlich zog er mich wieder auf den Stuhl und küsste mich. Nach ein paar Sekunden, zog er seine Lippen wieder von meinen und grinste freundlich. Ich schaute ihn schockiert an. Ich war bestimmt wieder total rot. "Lass uns jetzt in die Klasse gehen." Sagte David zu mir und lachte. In der Pause saß ich alleine auf einer Bank, ich musste die ganze Zeit überlegen, was sich da wirklich abgespielt hatte. Dann kam Lucy zu mir. "Wie war es?" ... "Wie war was? Fragte ich sie. "Na, der Kuss. Wie war er?" Sagte sie begeistert. "Wo..woher weißt du das?" stotterte ich. "Einer aus unserer Klasse hat es beobachtet, und hat es der ganzen Klasse sofort erzählt. Sogar unsere englisch Lehrerin weiß Bescheid. Sei froh dass Jessica und Veronika nicht in unserer Klasse sind." Erklärte Lucy mir. Ich ignorierte diesen Fakt und lief in die Toiletten die in einem kleinen Gebäude auf dem Schulhof standen. Lucy schaute mir verwundert hinter her. Ich war dort ungefähr 10 Minuten am weinen, bis Lucy dann doch noch hinter her gelaufen kam. "Anastasia. Was hast du. Es ist doch nicht schlimm. Oder findest du?" Sagte sie. "Aber ich will nicht...dass es die ganze Schule weiß." Antwortete ich. Darauf fand Lucy keine Antwort. "Ich werde jetzt wieder zurück in die Klasse gehen und da mit David sprechen. Bis gleich." ... Jetzt war ich alleine in den Toiletten Räumen. Oder etwa nicht? Jessica und Veronika hatten sich in einer Neben Kabine versteckt, und haben das Gespräch belauscht. Plötzlich klopfte jemand an meiner Kabinen Tür. Langsam öffnete ich die Tür und trocknete meine Tränen. Es war Jessica die auf Mitleid tat. "Was hast du denn, hübsche?" Fragte sie mich. Ich antwortete ihr nicht und rannte aus dem Gebäude wo die Toiletten Kabinen standen. Von dort aus lief ich dann in meinen Klassen Raum, wo mein Kehrer schon wartete. "Anastasia, du kommst zu spät zum Unterricht. Das gibt einen Strich." Motzte mich der Lehrer an. Ich möchte die Lehrer nicht. Ich wusste sofort dass er unser Mathe Lehrer war. Ich antworte genervt mit einem "Ja! ist ja gut!". Nach der Schule wurde ich von meiner Mutter abgeholt. Auf den hinteren Plätzen im Auto saß meine kleine Schwester Cindy. "Cindy, was wolltest du gestern eigentlich von mir. Und wo warst du danach?" Fragte ich sie. Sie zuckte einfach mit den Schultern. Meine Mutter unterbrach die unangenehme Stille und fragte mich wie es in der Schule war. "Normal." Sagte ich dann. Als wir dann endlich zu Hause angekommen waren, nahm ich mir ein Magazin aus dem Wohnzimmer, und machte mir einen Milkshake. Dort steckte ich mir eine Kirsche rein und ging dann wieder zurück auf mein Zimmer. Nun schaltete ich meinen Fernseher an und schaute einen langweiligen Cartoon. Ich konnte einfach nicht aufhören an David zu denken. Als ich es nicht mehr aushielt, rief ich ihn von meinem Handy aus an. Mailbox. Was er wohl gerade macht? Ich versuchte auf andere Gedanken zu kommen. Plötzlich klingelte es an der Haustür. Ich war alleine. Genervt deckte ich mich ab, schaltete den Fernseher aus und schlenderte die Treppen runter. Dann schloss ich die Türe auf und schaute wer dort stand. "David." Sagte ich. " was machst du hier?" Ich schaute seine Hände an, die er zu einer Faust gebildet hatte, ich dachte er wollte mich schlagen, aber dann klappte er seine Hand auf, und er hielt eine wunderschöne Kette in der Hand. "Wow ist die schön, David. Ist die etwa für mich?" Fragte ich ihn. David nickte und fragte ob er rein darf. Ich hielt ihm die Tür auf und schloss sie hinter ihm wieder zwei. Dann gingen wir zusammen die Treppen hoch, um in mein Zimmer zu gehen. "Ich fand dein anderes Zimmer von früher viel schöner. Das ist mir zu Mädchenhaft. " Sagte er und lachte. Ich tat so als ob ich es lustig fand, was ich in echt aber ganz kein bisschen lustig lustigen. "Darf ich hier eine Zigarette an machen?" Fragte Fragte er mich. "In meinem zimmer?" Ich schaute ihn verblüfft an. Er nahm einfach eine aus seiner Tasche und zündete sie an. Ich wurde immer wütender. Ich war stolzer nicht Raucher. Und er sollte mein zimmer nicht verseuchen! Plötzlich hauchte er mich mit seinem Atem an. Qualm kam heraus. Ich schlug ihn an den arm. "Raus hier. Sofort!" Schrie ich. Er schaute mich total abwertend an. "Es ist mir egal was du jetzt von mir denkst! Raus hier!" Wiederholte ich. Als er dann endlich draußen war, lüftet ich mein Zimmer, indem ich das Fenster öffnete. Sonst dachte meine Mutter, dass ich geraucht habe. Nein. Niemals! Aufeinmal hörte ich es wieder an der Tür klopfen. Ich ging die Treppen erneut hinunter und schrie. "David, hau jetzt endlich ab!" Aber als ich dann die Tür öffnete, sah ich, dass es doch nur mein Bruder Jackson war.
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Lost
RomantikDas Buch handelt von einem Mädchen, welches umgezogen ist. In ihrer neuen Schule hat sie keine Freunde. Bis dann eines Tages ein Junge namens David auf die Schule kommt. Dieses Buch wird in Anastasias Sicht geschrieben.