Kapitel 2️⃣

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Vor 4 Jahren( Markus Sicht)

Nachdem das Mädchen aufwachte und anfing zu weinen, war ich einfach verwirrt. Ich konnte nicht mit weinenden Leuten umgehen. Ich sah sie nur an. Ich wollte helfen, aber ich wusste nicht, wie. Ich nahm ihren Kopf und drückte ihn an meine Brust. Danach legte ich meine Arme um sie. Sie horte auf zu weinen. Sie sah zu mir und ich konnte nur in ihre schönen braunen Augen schauen. Mein Handy klingelte, aber ich wollte nicht von Ihren Augen wegsehen. Ihre Augen, sie sprachen für sie, man sah ein kleines Mädchen, das Hilfe braucht. Als sie das klingeln hört, erschrak sie sich kurz und lies mich los. Ich sah ihr dabei zu, wie sie sich die Träne wegwischte und ihre Sachen nahm und ging.
Ich konnte nur zusehen, denn sie ging so schnell. Als mein Handy nochmal klingelte, nahm ich es raus und ging ran. „Marcus, Bruder, wo bist du, dein Kurs fällt heute aus, beweg dich mal zu unserem Platz. Wir warten auf dich. Du hast keine Ahnung zu lange, also mach schnell. Ich muss um 17 Uhr meine Schwester abholen. Sagte Cem laut und genervt ins Telefon. „Ich bin gleich da", sagte ich und legte auf. Ich machte mich auf dem Weg zur Bushaltestelle, wo ich das Mädchen von vorhin sah. Ich stellte mich leise neben sie. Nach 5 Minuten kam der Bus und wir stiegen ein. Es gab nur noch einen Platz. Eigentlich wollte ich mich setzen, aber als ich sah, wie kaputt dieses Mädchen war, ließ ich es einfach hinsetzen. Nach 5 Minuten Fahrt würde der Platz neben ihr frei und ich setze mich. Ich bemerkte, dass sie nervös mit ihrem Bein wippt und die ganze Zeit auf die Uhr sah. Nach 15 Minuten Fahrt stieg sie aus und lief auf ihr Haus zu. Ich sah aus dem Fenster, dass eine alte Frau rauskam und das Mädchen anschrie und sie mit nach innen zerte. Das Mädchen sah sich um, sie suchte jemand, der sie retten würde, und dann sah sie den Jungen aus dem Bus blicken, bevor er wegfuhr. Ich fragte mich, wer diese ältere Frau war. Ich war an dem Platz angekommen. Ich sah schon Takan und Cem, die gerade redeten und eine dabei rauchten. Dabei war auch noch Tan, der nicht wirklich viel redete. Als ich ankam, wurde ich direkt von allen begrüßt. Ich setze mich hin und erzählte meinen Jungs alles, was heute passiert war, und fragte sie, was ich machen sollte. „Bruder, wie konntest du sie einfach in dieses Haus gehen lassen?", sagte Takan sauer. „Hä, warum nicht?", sagte ich verwirrt. „Jung, machst du auf dumm oder bist du dumm? „Ihre wahrscheinlich Mutter, oder so, wir sie schlagen." „Meine Mutter hat das auch früher gemacht, als ich zu spät gekommen bin, aber jetzt, seit sie sich mit meinem Vater geschieden hat, juckt es mich nicht mehr.", sagte Takan. „Ja, was sollte ich machen? „Ich kenn sie ja gar nicht", sagte ich.
„Junge, lass das alles morgen besprechen, ich muss jetzt meine Schwester abholen." sagte Cem. Die Gruppe teilte sich auf und alle gingen. Als ich nach einem 10-Minuten-Fußweg zuhause ankam, legte ich mich ins Bett und dachte über das Mädchen nach. Nach weniger Zeit schlief ich mit ihr in Gedanken ein.

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