Warrior Cats - Stimme Der Tauben

Kapitel 2

Es ist nun einen Mond her, seitdem Taubenjunges ihre Augen geöffnet hat. Nun spielt sie mit ihren Wurfgefährten und Freunden. Sie werfen sich gegenseitig einen Moosball zu und versuchen ihn in der Luft zu fangen. Manchmal rollen sie sich den Ball auch zu oder laufen ihm hinterher. Gerade als Taubenjunges sich auf den Moosball stürzen wollte, rief die Anführerin den Clan zu einem Treffen zusammen, "Alle Katzen, die alt genug sind ihre eigene Beute zu fangen, mögen sich bitte unter dem Großfelsen zu einem Clantreffen versammeln." Sofort rannten die Jungen zu ihren Müttern, die sich unter dem Großfelsen setzten. Farnschimmer legte ihren Schwanz um ihre Junge und zog sie zu sich. Nachdem sich alle Katzen gesammelt hatten, fing Haselstern an zu sprechen, "Wie ihr alle wisst, war vor drei Monden die Zeit des Feuers und diese hat leider einige unserer Katzen genommen, desswegen freue ich mich, neue Krieger ernennen zu dürfen.", Haselstern winkte drei Junge Katzen zu sich und sie sprang vom Großfelsen. Die braune Kätzin schaute die drei Katzen an. "Versprecht ihr, das Gesetz der Krieger zu achten und euren Clan zu verteidigen, selbst wenn es euer Leben kostet?", fragte Haselstern. Die drei Katzen miauten: "Wir versprechen es.", danach sprach Haselstern wieder, "Ich, Haselstern, Anführerin des SturmClans fordere meine Ahnen auf, um auf diese Schüler hinab zu schauen. Sie haben hart gearbeitet um eure edlen Gesetze zu lernen und nun gebe ich ihnen mit der Kraft des Sternenclans ihre Namen. Staubpfote, ab heute wirst du Staubpelz heißen, der Sternenclan ehrt deine Geschicklichkeit und deine Treue und wir heißen dich als vollwertigen Krieger willkommen." Darauf hin legt die Anführerin die Nase auf die Stirn von dem neuen Krieger, danach wand sich Haselstern an einen kleinen dunkel getigerten Kater. "Drosselpfote, von dem Moment an wirst du Drosselherz heißen, der Sternenclan ehrt eine Ehrlichkeit und deinen Mut und wir heißen dich als vollwertigen Krieger willkommen.", das was Haselstern bei Staubpelz gemacht hat, macht sie auch bei Drosselherz, bevor sie sich and die letzte Katze wand, ein weiß getigerter Kater. "Forellenpfote, ab dem Moment wirst du Forellensprung heißen, der Sternenclan ehrt deine Feinfühligkeit and deinen Kampfgeist und wir heißen dich als vollwertigen Krieger willkommen.", auch bei Forellensprung machte sie das gleiche. Nachdem die Zeremonie vorbei war, riefen alle Katzen die Namen der neuen Krieger, "Staubpelz, Drosselherz, Forellensprung!" Irgendwann stehe ich da auch, dachte Taubenjunges. Aber erst muss ich ja Schülerin werden. Nachdem alle Katzen den neuen Kriegern gratuliert haben, rannten die Jungen wieder zu dem Moosball und spielten weiter.

Irgendwann gegen Sonnenfall kamen Lichtsprung und Blütenblattwolke auf die Jungen zu, mit kleinen braunen Tieren im Mauel. "Wir haben euch was mitgebracht.", miaute Lichtsprung und beide Kater legten die Tiere ab. Mondjunges schnupperte an den Tieren und schaute zu ihrem Vater auf. "Sind das Mäuse?", fragte sie und Blütenblattwolke nickte, "Ihr könnt sie essen, die haben wir nur für euch sechs gefangen." Mondjunges nahm einen bissen und drehte sich zu den anderen um, "Das ist wirklich gut, probiert mal!", die Jungen nahmen nach und nach einige Bisse. Taubenjunges zögerte am Anfang noch etwas, doch dann fraß sie mit den anderen mit. Nach einiger Zeit waren beide Mäuse weg und die Bäuche der Jungen gefüllt. "Das war wirklich gut, ich will auch so leckere Beute fangen wie ihr.", miaute Lilienjunges. "Das werdet ihr bestimmt irgendwann, frühstens in drei Monden.", erwiederte Blütenblattwolke. Gerade als Taubenjunges anfing sich zu putzen, kam Farnschimmer auf sie zu, "Na kommt, ab in die Kinderstube, schlafen.", miaute sie ruhig. "Unsere Jungen haben gerade das erste mal Maus probiert.", erklärte Blütenblattwolke. Farnschimmer schaute ihn an und schnurrte, "Das ist toll, aber meinst du nicht, dass sie dafür etwas klein sind?", Lichtsprung antwortete, "Sie sind fast drei Monde alt und werden in weiteren drei Monden Schüler, ich denke es wurde so langsam mal Zeit.", "Stimmt. Da habt ihr recht, sie werden bestimmt tolle Kriger.", stimmte Farnschimmer den Katern zu. Taubenjunges gähnte leicht, sie merkte, wie sie langsam müde wurde. "Aber nun kommt mit, ihr müsst schlafen.", miaute Farnschimmer, doch Rotkehlchenjunges wehrte sich, "Kann Lichtsprung uns die Geschichte von der Zeit des Feuers erzählen? Wo er euch gerettet hat meine ich.", fragte er. Lichtsprung seufzte, setzte sich aber bequem hin. Die Jungen setzten sich vor ihn hin und spitzten die Ohren. Langsam fing er an zu erzählen.

Es war Sonnenfall und die Katzen des SturmClans teilten sich Beute oder putzten sich gegenseitig das Fell. Alles schien friedlich, bis ein weißer Kater mit braunen Tupfern ins Lager gestürmt kam. "Alle aus dem Lager! Die Zeit des Feuers ist gekommen!", schrie er. Sofort stürmten die Katzen aus dem Lager. Ein grauer Kater mit Flecken auf dem Pelz rannte in den Kriegerbau, um die restlichen Katzen zu holen. Eine grau getigerte Kätzin lief zum Lagerausgang, eine goldene Kätzin folgte ihr. Der Kater rannte aus dem Lager, doch kaum draußen sah er schon die ersten Flammen. Riesige Waldzerstörer spuckte riesige Flammen. "Hilfe!", rief eine Kätzin. Oh bitte lass es nicht Hetzsturm sein, dachte er und er rannte zu dem Hilfeschrei. Er erkannte seine Gefährtin Hetzsturm, die vor einer Wand aus Flammen stand. "Lichtsprung, hilf mir!", schrie sie. Lichtsprung suchten nach einer Möglichkeit, sie da weg zu bekommen, doch Flammen versperrten ihm den Weg. Er ging einige Schritte zurück und rannte auf die Flammen zu. Kurz vor den Flammen hob er in die Lüfte und landete elegant auf der anderen Seite. Er rannte zu seine Gefährtin und half ihr durch die Flammen. Er sah den Waldrand, doch kurz bevor die beiden aus dem Wald liefen, konnte er eine Bewegung aus machen. "Hetzsturm, bitte lauf aus dem Wald raus und bring dich in Sicherheit, ich bin gleich wider da.", doch Hetzsturm wollte nicht, "Aber was ist, wenn ich dich nie wieder sehen werde?", jaulte sie besorgt, doch Lichtsprung versicherte ihr, dass er sicher wider zurück kommen würde. Zögernd rannte sie aus dem Wald raus und er rannte in die Richtung, wo er die Bewegung gesehen hatte. Er fand Farnschimmer, die zusammengekauert vor einer Wand aus Flammen stand. Lichtsprung half ihr aus dem Wald, doch schon bald hörte er ein jaueln. Schnell rannte er in die Richtung und sah einer der Schüler neben dem silbernen Pelz der Anführerin kauern. Nein, das darf nicht sein, dachte er, doch er rannte auf die beiden zu. Er hob den Körper der Anführerin auf und scheuchte Forellenpfote vor sich hin. Bald schon haben die drei den Wald verlassen, wo sie auf den Rest des Clans stießen. Beunruhigendes gemurmel war von allen zu hören und Lichtsprung ließ den schlaffen Körper von Rußstern fallen. Entsetztes gejaul war von den anderen beiden Schülern zu hören, als diese sich neben Forellenpfote nieder ließen. Schon bald mussten die Katzen des Clans erkennen, dass Rußstern ihr letztes Leben im Feuer gelassen hat. Lichtsprung schaute sich um und sah Ahornnacht und einige älteste erschöpft liegen.

Als Lichtsprung mit der Geschichte fertig war, schauten die Jungen ihn entsetzt an, Farnschimmer schaute auf den Boden. Eine einzelne Träne rollte Farnschimmer über die Wange. "So haben wir unsere Anführerin, einen Krieger und unsere Älteste verloren. Ich vergebe mir immernoch nicht, dass ich Rußstern nicht retten konnte.", miaute Lichtsprung leise, doch Wiesenjunges wiedersprach ihm, "Du hast getan was du konntes und ohne dich wären wir gar nicht hier." Die anderen Jungen stimmten ihm zu. Taubenjunges starrte in die Leere. Ob das nochmal passieren wird? Ob sie dabei sterben würde? Farnschimmer meldete sich zu Wort, "Ich glaube aber, dass die Jungen jetzt schlafen sollten, und du auch, Lichtsprung, du bist doch für die Morgen Patrouille eingeteilt, oder?" Lichtsprung nickte, "Stimmt, na dann, gute Nacht.", miaute er, bevor er und Blütenblattwolke zum Kriegerbau liefen. Nachdem beide weg waren, liefen die Jungen mit Farnschimmer in die Kinderstube. Schon bald schliefen die Jungen ein.