#8 - guter Freund

425 13 0
                                    

Ich mache uns ein extra großes Frühstück, mit allem drum und dran. Von Pancakes und Yogurt zu Ham & Eggs und Croissants. Ich hoffe es wird im schmecken. Ich selber hab nicht wirklich einen Hunger. Dank meinen Bauchschmerzen, schlucke ich eine Tablette. Wie ich diese Dinger liebe. Nicht..
"Mhmmm hier riecht es gut."
Max schließt seine Arme um mich.
"Ist nur für dich."
Er isst genüsslich sein Frühstück. Ich nippe ab meinen Vanillecafe. Warscheinlich habt ihr schon gemerkt das ich Vanille liebe. Ob Vanilleshake, Vanillefrappuccino oder Vanillecafe ich liebe es. Vanillepudding ist auch göttlich.
"Alles okey? Du isst nichts."
Mit seinen Worten hollt er mich aus meiner Vanilleschwärmerei zurück in die Realität.
"Hab nur Bauchschmerzen."
"Dann sollte ich dich wohl versorgen, mich um dich kümmern. Ich koche dir eine Suppe."
"Das muss nicht sein."
"Doch meine kleine. Leg dich in der Zeit nieder."
Er ist toll. Max ist wirklich ein guter Freund. Die richtigen Freunde zuhaben ist goldwert.
Eine Tablette hat jedes Mal die gleiche Wirkung auf mich, nämlich den Schlaf. Ich gähne. Nein. Ich will nicht schlafen! Max ist hier. Ich will den Tag noch mit ihm verbringen,bevor er wieder fahren muss und wir uns wieder länger nicht sehen. Wir sehen uns eh schon so selten. Scheiß Schmerzen. Mussten die ausgerechnet an den Tag kommen, wo er hier ist? Das ist unfair.
"Schlaf ein bisschen."
"Nein. Das ist unser Tag, da will ich nicht pennen."
Er streicht mir zart über meine Wange.
"Liebling du kannst mit zu mir. Wenn du willst."
"Wirklich?"
"Was ist das denn für eine Frage? Natürlich."
"Okey."
Ich schließe meine Augen,lasse mich von den Schlaf hollen und in einen schrecklichen Traum gleiten.

Ich falle in eine endlose Tiefe. Um mich herum ist alles schwarz. Kein Funken Licht, keine Öffnung von der ich kommen konnte. Wie kam ich hier hin? Wo bin ich? Warum ist alles schwarz? Ein starker Luftzug umweht mich. Mein Körper prallt knallhart auf den eiskalten, harten Boden. Autsch. Ich stöhne auf. Jeden einzelnen Teil meines Körpers spüre ich. Vor mir steht Mo, der irgendeine küsst. Max und Nico kommen auf mich zu. Ihre Schritte hallen. Sowie ihr lachen. Ihre Blicke kreuzen den meinen. Ich weiß das sie mich auslachen. Doch warum? Warum küsst Mo wen? Ich bewege meinen Mund, will schreien. Doch außer einer dickflüssigen Flüßigkeit kommt nichts aus meinen Mund. Ist das Blut. Ich greife automatisch danach, rieche daran. Es riecht nach Metall. Eindeutig ist es mein Blut. Doch warum? Zu viele Fragen schwirren in meinen Kopf. Wie aus dem nichts erscheint ein Spiegel. Er zeigt mich. Schmerzen ziehen meine Lippen zusammen. Mit weit aufgerissen Augen starre ich auf mein Spiegelbild. Eine Naht wird, durch unsichtarer Hand, durch meine Lippen gestochen. Langsam und schmerzvoll werden diese zusammen genäht. Aus meinen Händen tritt Blut. Ich fange überall an zu Bluten. Aus meinen Körper tritt das Blut. Manchmal tropfend, manchmal fließend. Ich renne los. Keine 10 Schritte komme ich weit. Fäden halten mich fest, ziehen mich zurück. Ich blicke nach oben. In der Luft schwirrt ein Kreuz aus Holz, aus dem meine Fäden fixiert sind. Ich bin eine Marionette. Eine Marionette die verblutet mit zugenähten Lippen. Mo lacht mich eiskalt aus. Er steht hinter mir. Was findet er so lustig. Ich Werfe einen weiteren Blick in den Spiegel. Wo ist das Blut hin? Es ist wie weggewaschen. Dafür trage ich keine Kleidung mehr, bin nackt. Um mich herum erscheinen Erik, Max, Nico und Marco. Alle lachen. Zu allen entsetzen ziehen mich die Fäden ein Stück in die Luft, beginnen an mir zu zerren. Meine Arme und Beine gehorchen mir nicht mehr, nur noch den Fäden. Langsam fließen die Tränen aus meinen Augen, werden immer mehr. Mein Schluchzen droht mich zu ersticken. Da ich meinen Mund nicht öffnen kann, ist es noch qualvoller. Die Tränen fließen meinen Körper entlang, tropfen auf den Boden. Kälte umfasst mich, schließt mich ein. Mario ist auf gleicher Höhe mit mir. Wo kommt er her?
"Pssssht."
Beruhigend nimmt er mich in seine Arme, hält mich fest.
"Ich bin hier alles ist gut."
Ich fühle mich sicher und geborgen. Kein Geräusch ist zu hören. Er hat mich gerettet. Kein Engel in der Not.

Ist es Liebe ? |Mario Götze FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt