Als ich an der Sushi-Bar ankam, stand er bereits davor und spielte an seinem Handy herum. Er trug eine dunkelblaue Jeans, ein weißes Shirt und eine Jeansjacke darüber. Und natürlich sah er verdammt heiß aus.
Ich ging auf ihn zu und sah, wie er das Handy in seine Hosentasche steckte. Dann bemerkte er mich und auf seinem Gesicht bildete sich ein Grinsen: "Hey..." Er umarmte mich, als wären wir die besten Freunde. Er roch so unheimlich gut und seine Wange an meiner fühlte sich besser an, als sie sollte. "Ich hatte ein bisschen Angst, dass du es dir anders überlegst.""Dann hätte ich dir zumindest Bescheid gesagt," erwiderte ich ihm. "Auch wenn du es verdient hättest, ein paar Stunden dumm hier rumzustehen."
Er lachte leicht, nickte und biss sich dabei auf die Unterlippe. Sexy.
"Wollen wir?" fragte er dann und deutete auf die Tür. Ich nickte: "Da wir ja nun schonmal hier sind", konnte mir aber ein kleines Grinsen nicht verkneifen.Wir suchten uns einen Platz und bestellten zuerst etwas zu trinken. Ich nahm ein Glas Wein und hoffte, dass es keine allzu schlechte Idee sein würde, während Tucker ein Bier bestellte. Dann blätterten wir durch die Speisekarten.
Neben Sushitellern gab es auch anderes asiatisches Essen und ich schwankte zwischen Sushi und einem Entengericht. Schließlich entschied ich mich aber für das Sushi und nachdem wir bestellt hatten, setzte das unangenehme Schweigen ein."Habt ihr Kleider gefunden, heute?" fragte er schließlich und ich nickte: "Ja, wir sind alle fündig geworden."
"Darf ich es sehen?" Er grinste frech und ich lachte: "Bei Leahs Hochzeit, ja."
"Einen Versuch war es wert," meinte er und trank einen Schluck. Ich nickte und spielte mit beiden Händen an meinem Weinglas herum.
Lance beobachtete mich dabei und seufzte dann: "Okay... was kann ich tun, damit du dich nicht so unwohl fühlst?"Erstaunt sah ich ihn an und nahm die Hände vom Glas: "Ich... fühle mich nicht unwohl, Lance..."
"Aber wirklich wohl auch nicht, das sieht man," murmelte er und sah mich aus seinen blauen Augen an. Ich seufzte: "Du weißt doch selbst wie komisch unsere Situation ist."
Nickend trank er noch einen Schluck und legte dann seine linke Hand auf meine rechte: "Das muss es doch aber nicht sein... ich meine, können wir nicht... ich weiß nicht..."
"Was meinst du?" Ich sah auf unsere Hände und versuchte, mir nicht einzugestehen, dass es sich gut anfühlte. "Was können wir, Lance?"Seine Fingerspitzen strichen sanft über meinen Handrücken, bevor seine Finger begannen, mit meinen zu spielen. "Ich weiß es nicht..." sagte er leise. "Du machst mich verrückt, Emilia..."
Ich schluckte und versuchte, so locker wie möglich zu klingen: "Du treibst mich auch in den Wahnsinn, Tucker."
Er lachte leise: "Du weißt, dass ich das anders meine..."
"Ja... ja, ich weiß. Aber ich... ich kann mich nicht mehr auf dich einlassen... nicht nach allem, was passiert ist... ich kann das einfach nicht, Lance."Wieder nickte er und sah mir wieder in die Augen: "Und wenn wir nur Freunde sind, die Spaß haben? Ich meine... du weißt, was ich meine."
"Sex," stellte ich ziemlich nüchtern fest, als sich plötzlich jemand hinter mir räusperte.
Ich sah neben mir den Kellner stehen, der unser Essen brachte und mich jetzt mit großen Augen ansah.
Tucker hielt sich die Hand vor den Mund, um sein Lachen zu verstecken, während ich hochrot anlief.Der Kellner stellte das Essen auf den Tisch und wünschte uns leicht irritiert einen guten Appetit. Wir bedankten uns und ich warf Lance einen Todesblick zu, da er immernoch lachte.
"Das ist nicht witzig, Tucker," zischte ich, musste aber selbst lachen, weil die Situation einfach nur dämlich war.
Wir begannen also zu essen und natürlich war es vorzüglich. Zwischendurch warfen wir uns immer wieder Blicke zu, dich ich selbst nicht richtig deuten konnte. Aber eigentlich war ich froh darüber, dass der Kellner uns unterbrochen hatte und ich so um die Antwort auf seine Frage herumgekommen war.Als wir fertig mit dem Essen waren, ging Lance zur Toilette und bog auf dem Weg dahin noch kurz beim Tresen ab. Ich sah wie er etwas zum Kellner sagte, der daraufhin nickte, und blieb verwirrt am Tisch sitzen.
Wenige Minuten später kam er zurück und setzte sich mir wieder gegenüber. Er grinste und sah mich einfach nur an.
"Was ist los?" fragte ich irritiert, doch er schüttelte den Kopf: "Nichts, ich... bin nur froh, dass du noch nicht weggelaufen bist."
Ich lachte leise und sah den Kellner mit zwei Tellern wieder auf uns zukommen.
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Everytime we touch
FanfictionLance Tucker ist nicht nur sein Leben lang im Sport erfolgreich gewesen - auch bei Frauen war er immer gern gesehen. Natürlich nutzt er das bis heute. Er ist selbstverliebt und versteht nicht, was er teilweise anrichtet. Emilia Winters war ihr Leben...