Kapitel 4

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»Und, wie gefällt dir die Ridgeway bis jetzt?«, Hails schaut mich aus neugierigen Augen an während Sie sich einen Löffel voller Nudeln in den Mund schiebt.

Das Essen an der Ridgeway war wirklich lecker. Normalerweise war das Essen eine Katastrophe an manchen Schulen aber hier konnte man sich echt nicht beklagen, weswegen ich gleich zweimal zugeschlagen hatte.

Es dauert einen kurzen Moment bis ich antworte da meine Gedanken immer wieder zu diesen verdammten braunen- »Aurora? Ist alles in Ordnung?«

Sofort richte ich meinen Kopf hastig auf und nicke einmal. »Es ist alles gut, ich hätte nur nicht wirklich damit gerechnet, dass dieses College so unfassbar groß ist« Und das es garnicht mal so schlimm ist eine Ridgeway Studentin zu sein..

Ich lasse meinen Blick über die volle Cafeteria schweifen. Wie auch an anderen Schulen war es irgendwie so ein Ding das sich Gruppen bildeten. Sei es die Gruppe von Nerds die ihre Nase gerne in Büchern versenkten, die der Möchtegern Barbies die alle 2 Minuten ihren Lippenstift nachziehen mussten, damit auch ja alles perfekt saß oder die Gruppe von Sportler denen gerne mal ganz unauffällig ihr Tshirt hochrutschte, um allen zu zeigen was für super tolle Muskeln sie hatten.

Hails lächelt leicht. »Glaub mir am Ende willst du garnicht mehr von hier fort. So war es jedenfalls bei mir so. Mr. Smith ist vermutlich einer der Hauptgründe warum ich hiergeblieben bin«

»Mr. Smith?«, frage ich interessiert nach.

Hails nickt. »Er ist mein Psychologie Dozent und mit Abstand der coolste Lehrer an dieser Schule. Er unterrichtet ebenfalls Soziologie. Vielleicht wirst du ihn ja früher oder später auch noch kennenlernen«

»Du studierst Psychologie?!«
Das hatte ich von Hailee definitiv nicht erwartet.

Augenblicklich wird sie rot und kratzt sich etwas verlegen am Nacken, bevor sie sich räuspert. »Mom wollte immer das ich Lehrerin werde aber ich wusste eigentlich schon immer, dass Kinder unterrichten nicht mein Ding ist. Ich habe Mom von dem Studiengang Psychologie erzählt und davon, dass ich gerne anderen Menschen mit ihrem Problemen helfen möchte. Schließlich konnte ich sie überzeugen und num bin ich schon seit 2 Jahren hier«

Ich wusste das Hailee's Mom sehr streng war. Mrs. Mitchell saß schon seit ich denken konnte am Lehrerpult und wollte selbstverständlich das Gleiche für ihre Tochter. Ihre Mom war eine gute Lehrerin keine Frage, jedoch wusste ich ebenfalls das Hailee Kinder nicht mochte und ziemlich schnell unter Stress stehen konnte und Hails hasste Stress.

Ich bin unfassbar stolz auf sie, dass sie ihre Mutter überzeugen konnte und nun etwas studieren kann, was ihr auch wirklich Spaß macht.

»Ich freue mich für dich Hails, ehrlich. Du hast es verdient, etwas machen zu dürfen was dir Freude bereitet«

Sie lächelt mich freudenstrahlend an und zieht mich über den Tisch hinweg in eine kurze Umarmung.

Als die Stimmen in der Cafeteria lauter werden ziehen wir uns schnell zurück. Alle Augen sind auf etwas hinter mir fixiert und auch Hails kann den Blick von dem was immer hinter mir sein mag nicht abwenden.

Ich drehe mich nun ebenfalls langsam um und sehe eine kleine Gruppe von Männern die mitten im Eingang der Cafeteria stehen und sich wohl gerade offensichtlich in einer Ausseinandersetzung befinden.

Ich glaube hier wäre der Moment angebracht, wenn ich sage das alle Männer die dort stehen ganz klar nach Gefahr und Ärger schreien. Denn diese Typen sind verdammt attraktiv und wirken auf mich, als wären sie viel zu sehr überzeugt von sich selbst.

Selbst wenn ich wollte, ich konnte nur schwer meinen Blick von der Gruppe lösen.

»Wer sind die?«, flüstere ich Hails zu.

Sie verzieht die Lippen zu einem leichten Grinsen. »Das meine liebe Aurora sind vermutlich die meist begehrtesten und heißesten Typen an dieser Schule«

Ich ziehe eine Augenbraue hoch.
Darauf wäre ich auch selber gekommen Hails aber danke für deine Erläuterung.

»Sind sie in einem Club?«, harke ich weiter nach während ich mich wieder leicht in die Richtung der Gruppe drehe.

Aus dem Augenwinkel sehe ich wie Hails nickt. »Sie gehören zur Football Mannschaft und gehören mit zu den Stammspielern und zu den Besten schlechthin. In der jetzigen Liga haben wir so gut wie jedes Spiel gewonnen und das haben wir vorallem eigentlich nur, weil Liam Grey wieder zurückgekommen ist. Er ist der Quarterback des Team's und somit das Herz dieser Mannschaft«

»Liam Grey«, flüstere ich.

Der Vorname kommt mir etwas bekannt vor.

»Ich habe ihn aber schon lange nicht mehr hier gesehen. In der Cafeteria kommt er nicht so oft, da sein Dad ziemlich streng ist und er in der Mittagspause meistens immernoch auf dem Platz steht und trainiert. Sein Dad ist Trainer der Mannschaft und der ehemals bekannte Footballspieler Sebastian Grey, du kannst dir wahrscheinlich denken was für Hoffnungen er in seinen Sohn als Nachfolger setzt«

In sekundenschnelle drehe ich mich zu ihr um. »Du meinst doch nicht den Sebastian Grey?!«

Sie nickt. »Doch, genau den meine ich. Er sitzt außerdem im Vorstand der Ridgeway und ab und an springt er als Ersatzlehrer im Sportunterricht ein. Er weiß aufjedenfall wie man einen Unterricht zu führen hat und bei ihm kommst du definitiv nicht zu kurz«

Mein Dad und ich haben damals immer die Footballspiele geschaut und er war Dad's Lieblingsspieler gewesen. Ich weiß noch ganz genau wie er beim Finale in der letzten Sekunde ein Treffer erlangt hatte und das noch wochenlang in der Zeitung davon berichtet wurde.

Und nun bin ich auf der selben Schule mit dem berühmtesten Footballspieler den ich kenne, er als mein Lehrer und sein Sohn der selbstverständlich im Footballteam mitspielt und den ich zufällig noch am ersten Tag, beim rummachen erwischt habe.

Dieses Jahr konnte nur super enden.

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