𝟏 𝐃𝐈𝐄 𝐄𝐍𝐓𝐅𝐔̈𝐇𝐑𝐔𝐍𝐆

10 1 1
                                    

Es war ein später Sommerabend, die Sonne färbte den Himmel rot als ich auf dem Weg zur Arbeit war. In meiner Hosentasche vibrierte mein Telefon, weswegen ich es herausnahm, auf dem Display war eine Nachricht von meinem aktuellen Freund, sein Name ist Alex. Ich hatte auch Kopfhörer auf und hörte das Lied "I'm God" ihr müsst euch das unbedingt mal anhören, es ist so ein schöner Song zum Spazieren gehen an Sonnenuntergängen. Der Interpret ist "Clams Casino" nun aber zurück zum Thema. Ich öffnete mit der Gesichtserkennung mein Telefon und ging auf den Chat mit Alex und mir. Er schrieb mir wie wunderschön ich war, da ich ihm vor 3 Minuten ein Bild von meinem Outfit schickte, was die Jugendlichen heutzutage als "Outfit Check" bezeichnen würden. Wir schrieben etwas hin und her, ich verlor dabei die Übersicht von der Außenwelt. Und dann traff es mich. Wie auf einen Schlag wurde mir ein Sack über den Kopf gezogen. Ich ließ das Handy fallen und schrie so laut und doll wie ich nur konnte, dass selbst meine Kehle brannte. Ich wurde in einen Van geschmissen, zumindest fühlte es sich so an. Der harte Boden, Holzartig. Als ich hörte, wie die Tür zu schließen begann, bemerkte ich an den Geräuschen, das ich recht hatte: Es war ein Van. Es war stockdunkel, ich zitterte wie Espenlaub. Irgendwas war am Sack angebracht, denn ein paar Sekunden später fiel ich in Ohnmacht. Vielleicht war es auch nur der Stress, aber irgendwas war da. Ab dort an weiß ich gar nichts mehr.

Ich wacht zu früh auf, zumindest war das mein Eindruck, denn, als ich den Kopf hob rief jemand neben mir nach vorne: "Boss sie ist wach!". Und ehe ich mich versah, haha Wortwitz wegen versah..- witzig oder.., hielten wir an und ein Mann kam nach hinten, mit einer atemberaubenden tiefen und kratzigen Stimme, er sprach: "das ist nicht schlimm, lass sie mich ansehen". Er zog mir die Maske vom Kopf, er hockte mit Sturmmaske vor mir. Ich hingegen stützte mich auf meinen Händen nach hinten lehnend ab, ich lag quasi. Ich wollte mir gerade die Haare aus dem Gesicht wegwischen als der Fremde seine Hand nahm und sie hinter meine Ohren klemmte. In dem Moment war die Angst weg, ich wurde sauer, nahm den Arm des Mannes und biss in seinen Arm so doll ich konnte, bis er seine Hand an meinen Hals packte und mich zu Boden drückte. Nun lag ich da, meine Beine übereinander gelegt und auf Seite während mein Oberkörper nach oben lag und der Fremde mit seiner Hand an meiner Kehle. Sein Gehilfe stand da, mit der Waffe auf mich zielend. "Ganz schön mutig für eine junge Lady wie dich darlin", brummte er leicht anturnend, ich muss sagen das mir das gefiel, aber natürlich wollte ich mir das nicht anmerken lassen. "Nenn mich nicht so!", schrie ich ihm ins Gesicht und packte meine Hände an seine, um seine Hand von meiner Kehle weg zu reißen. "Ich nenne dich so wie ich das will", brummte er. Ich sah keine andere Möglichkeit, hob mein Bein und trat ihm mit meinem Fuß gegen seinen Intimbereich, er ließ los und fiel zu Boden. Ich wollte aufstehen und rennen, doch sein Gehilfe stand vor der Tür, mit der Waffe in der Hand. "Hinlegen!", befahl er mir, was ich natürlich tat, ich wollte nicht sterben. Ich spürte ein Stich in meinem Arm und Sekunden später wurde ich wieder bewusstlos.

Mr. und Mrs. EwansWo Geschichten leben. Entdecke jetzt