The Switch (JakeHoon & HeeJake)

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Jaeyun

Weihnachten ist zwar fröhlich und deshalb ist es auch ein fröhliches Weihnachten, aber irgendwie spüre ich es im Moment nicht so in meinen Knochen, weil es draußen einfach so kalt ist und alles mit Schnee bedeckt ist und wenn ich rausgehe , fängt es buchstäblich an zu hageln.

Ich stellte die Tische und Stühle in meinem kleinen Café, das übrigens zu Öffnungszeiten immer voll mit Kunden ist, worauf ich sehr stolz bin, wieder an ihren richtigen Platz. Ich schaltete das Licht aus und wickelte mir meinen Schal um den Hals und will gerade nach meinem Regenschirm greifen, als mir auffällt, dass ich ihn gar nicht habe.

Also schloss ich einfach die Türen meines Cafés ab und rannte über die Straße zu meiner Wohnung. Als ich die Tür zu meiner Wohnung aufschloss und eintrat zog ich mir sofort meinen schweren Mantel sowie meines Schuhe aus, bevor ich mir etwas Bequemeres und Wärmere anzog um endlich aus meinen Arbeitsklamotten raus zukommen. Währenddessen wartete ch auf meine beiden Mitbewohner, yep die beiden, die meinen Regenschirm mitgenommen haben.

Ich bereitete unser Abendessen vor, während ich kurz durch Instagram scrolle und ein Beitrag sich mir besonders ins Auge, von jemanden der mir das Herz gebrochen hat. Aber ich konnte die gemeinsame Reise mit seiner Familie immer noch nicht vergessen. Ja, wir waren zusammen und ich wusste nicht, dass er ein Kind mit jemand anderen hat, also bye.

Ich folgte ihm immer noch auf Instagram, und ich weiß nicht mal warum...Ich meine es ist ja nichts schlechtes dabei, richtig? Ich bin nur nett und werfe ihn nicht komplett aus meinem Leben, wie er es mit mir gemacht hat.

„Jeayun-ie hyung! Warum hast du nicht auf uns gewartet? Wir hätten dich abgeholt."
„Mir war eiskalt und ihr braucht immer eine halbe Ewigkeit!"

Ich lächelte, als ich mein handy auf den Tresen legte und meinen Ex bereits vergessen hatte. Als ich durch den Eingang der Küche spähte und sah, wie meine Mitbewohner das Wohnzimmer betraten.

„Es ist nicht meinem Schuld, dass ich warten muss, bist er mit dem Training fertig ist."
„Wirklich? Ich wusste nicht, dass Riki heute Training hat. Soweit ich weiß, ist heute nicht einmal ein Schultag. Also? Wo wart ihr zwei wirklich?"

Das sind meine Mitbewohner, Heeseung hyung, er ist ein Jahr älter als und arbeitet zurzeit als Koch in einem Restaurant, er ist noch ein Anfänger, also sind seine Aufgaben noch nicht so intensiv, wenn er nicht Arbeiten ist hilft er mir im Café.

Sein jüngerer Bruder Riki ist noch in der Highschool, für mich ist er noch ein Baby. Heeseungs Eltern haben Riki adoptiert, als er kaum eine Woche alt war. Sie haben ihn im Krankenhaus entdeckt, seine Mutter ist damals offenbar nach seiner Geburt abgehauen. Der arme Junge war damals mehr als eine Woche in der Kinderkrippe im Krankenhaus. Heeseung war zu diesem Zeitpunkt grade einmal sechs Jahre alt.

Es war eigentlich ein sehr schöner Moment, denn Heeseung wurde damals gerade aus dem Krankenhaus entlassen, nachdem er sich von seinem Fieber erholt hatte. Er hat sich verlaufen und ist durch die Flure geirrt bis er auf des Zimmer stieß in dem in den er den weinenden Riki sah. Als die Krankenschwester ihm dan erzählte, dass das Baby von seiner Mutter verlassen wurde, fragte Heeseung seine Eltern ob sie ihn adoptieren könnten.

Heeseung hat Riki also auch irgendwie großgezogen, weil seine Eltern damit beschäftigt waren Geld zu verdienen. Ich verstehen immer noch nicht Riki's Mutter einen so tollen Jungen einfach zurücklassen konnte, nachdem sie ihn nur einen Namen gegeben hatte.

„Wir sind zum Flughafen gefahren."
„Ja? Und dann? Warte, warum wart ihr überhaupt am Flughafen?"

Riki hüpfte fröhlich auf mich zu, als ich den Herd ausschaltete.