8. Mehr Als Nur Freundschaft?

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"Sasuke! Bist du da drin?
Würdest du jetzt diese Türe aufmachen?!"

Die Türe klappert und Sasuke weiß, wenn sie sich jetzt nicht beeilen, wird sein Vater mehr zu sehen bekommen, als wie Shisuis rosaroten Wäschetraum.
Weil sie immer noch auf dem Boden der Waschküche hocken, die Hosen in den Kniekehlen, plus Narutos Sperma an seinen Fingern, genauso wie Sasukes an Narutos, und sie beide aussehen, als hätten sie selbst eine Runde im Trockner gedreht.

Sein Vater wird weinen, wenn er herausfindet was, sie gerade getan haben.
Aber irgendwie findet Sasuke diesen Gedanken auch lustig. Immer der Rebell.

"Verdammt, was machen wir denn jetzt?", winselt Naruto, während er zeitgleich mit seinen Händen in der Luft rumfuchtelt. Kurz vor dem Durchdrehen.
"Wenn dein Alter uns so sieht, macht er kurzen Prozess mit mir! Ich bin aber noch zu jung zu sterben!
Und dann meine Eltern... die haben nur ein Kind!
Deine haben wenigstens noch Itachi, wenn du draufgehst!
Echt jetzt!"

Sasuke wirft ihm einen trockenen Blick zu.
"Sei lieber leise, Idiot!
Bevor mein Vater dich noch hört!
Vielleicht geht er dann einfach wieder und denkt, die Tür hat sich nur verzogen!"

"War das gerade Naruto?
Ist Naruto bei dir?"

Verdammt.
Hektisch sucht er mit seinen Augen den kleinen Raum ab, um etwas zu finden, damit sie den ganzen klebrigen Kleister von ihren Händen loswerden.
Aber Scheiße, es gibt hier weder Handtücher noch Taschentücher, noch sonst was, was sie benutzen könnten, außer...
Shisuis Wäsche.
Das darf nie jemand erfahren.

Die Tür scheppert wieder

"Jetzt tu irgendwas, Teme!"

"Ich tu ja schon was... Hier!", zischt Sasuke angespannt und wirft ihm eines von Shisuis rosa T-shirts zu, nachdem er seine eigenen Hände daran abgewischt hat.
"Und mach schnell!"

Naruto fängt es, bevor das verklebte Oberteil in seinem Gesicht landet und fragt dann stirnrunzelnd:
"Äh, musst du es dann nicht nochmals waschen?"

"Und wenn.
Wirf es einfach dann in den Korb meines Bruders. Soll er es meiner Mama erklären, wie es da hinkam und jetzt beeil dich gefälligst!", drängt er und quält sich mit wackeligen Beinen auf, wegen des vorangegangen Orgasmus,
um anschließend seine dunklen Hosen über seinen runden Arsch zu ziehen.
Danach schnappt er sich den Wäschekorb mit den restlichen verfärbten Sachen,
schaut hinüber,
ob Naruto endlich fertig ist, der gerade den besudelten Stofffetzen in Itachis Korb wirft.

"Ich hoffe, dass deine Mum nicht denkt,
Itachi hat sich auf...ähm, du weißt schon, Shisuis Oberteil... Sachen gemacht... Ziemlich viel.
Das wäre echt peinlich für ihn."

"Er ist selbst schuld.
Vielleicht spricht sie ihn ja drauf an und der ganze perverse Mist nimmt endlich ein Ende", ist Sasukes ungerührte Erklärung, auch wenn er nicht stolz darauf ist, seinen Bruder so hinterrücks bloßzustellen.
Aber Itachi hat es verdient, richtig?
Einfach schamlos vor seinen Augen so eine Peepshow abzuziehen und seine unschuldige Seele da mitrein zu ziehen, ja?

"Sasuke! Was macht ihr so lange da drin!
Und sperr jetzt endlich die Türe auf!"

Sasuke dreht den Schlüssel, als Naruto seine Kleidung in Ordnung gebracht hat, reißt die Tür auf und steht sofort seinem mürrischen Vater gegenüber, der mit zusammen gezogenen Brauen fragt:
"Sasuke, ich möchte mit dir wegen des Festivals reden und mit wem du gehen wirst, um erste Bande zu knüpfen und..."

"Ja, ja, Papa, dass ist schön für dich.
Ich habe jetzt keine Zeit dafür.
Aber wenn es wichtig ist,
kannst du mir ja einen Zettel am Kühlschrank hinterlassen.
Wenn es mich interessiert, komme ich vielleicht auf dich zurück", kanzelt Sasuke ihn billig ab und lässt den verblüfften Mann eiskalt stehen, als wäre der ein nerviger Staubsauger Vertreter und nicht sein Vater und das gefürchtete Clanoberhaupt, Fugaku Uchiha.

Sasuke Musste Das Nicht Sehen 🍋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt