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Montag

POV Taylor

Als wir fertig waren entschuldigte sich Mike, da er eigentlich noch länger bleiben wollte aber jetzt schon los musste wegen einem Termin. Ich verabschiedete ihn und begleitete ihn noch zur Tür. Als er weg war, schmiss ich mich auf meine Couch nahm meine Kuscheldecke und machte mir eine Serie auf Netflix an. Während ich mir meine Serie an schaute, hörte ich leise Gerede von neben an. Ich machte kurz meine Serie auf Pause, um zu hören, was sie dort redet.

So laut wann konnte nicht wirklich was verstehen, außer wenn sie ganz laut lachten. Ich zuckte mit den Schultern und machte meine Serie wieder an.

Ich schaute auf die Uhr und sah, dass es schon 20:00 Uhr war. Da ich morgen früh raus musste, entschied ich mich dazu, jetzt schon ins Bett zu gehen. Ich ging vorher noch mal schnell duschen und zog mir meinen Schlafanzug an. Im Bett machte ich mir leise Musik an und legte mich dann schlafen.

Der Wecker auf meinem Nachttisch klingelte pünktlich um 6:30 Uhr. Mit einem verschlafenen Seufzer streckte ich meine Arm aus und drückte auf die Schlummertaste. Aber nur für fünf Minuten. Dieser morgendliche Kampf zwischen Schlaf und Verantwortung war nichts Neues für mich.

Schließlich überwand ich meinen inneren Schweinehund und setzte mich auf. Die Morgensonne kroch bereits durch die Vorhänge und tauchte mein Schlafzimmer in ein sanftes, goldenes Licht. Ich gähnte und rieb mir die Augen, bevor ich aus meinem Bett aufstand.

Mein erster Halt war das Badezimmer. Ich blickte in den Spiegel und versuchte, die Spuren der Müdigkeit aus meinem Gesicht zu vertreiben. Ein paar Spritzer Wasser ins Gesicht und Zahnpasta im Mund taten Wunder. Nach einer kurzen Dusche fühlte ich mich schon viel wacher.

Ich zog mein typischen Büro-Look an: eine schlichte Bluse, eine schwarze Hose und bequeme Schuhe für den langen Tag. Dann schnappte ich mir meine Aktentasche, in der mein Laptop und meine Unterlagen für die Arbeit auf mich warteten.

Nach einem schnellen Frühstück mit Toast und Kaffee war ich bereit, das Haus zu verlassen. Ich schnappte mir meine Schlüssel, warf einen letzten Blick in meine Wohnung und verließ sie mit einem schwachen Lächeln.

Der Arbeitsweg war nicht allzu weit, aber die morgendliche Routine half mir dabei, sich auf den Tag vorzubereiten. Ich mochte diese stillen Augenblicke am Morgen, wenn die Stadt langsam erwachte und die Straßen noch nicht von der Hektik des Tages erfüllt waren.

Als ich das Bürogebäude erreichte, war ich bereit, mich in die Arbeit zu stürzen. Ich wusste, dass es ein weiterer geschäftiger Tag werden würde, und ich deswegen erst heute Abend zuhause sein werde.

POV Rezo

Ich öffne meine Augen und blinzle gegen das grelle Licht, das durch die Vorhänge fällt. Ein Blick auf den Wecker verrät mir, dass es bereits 9 Uhr morgens ist. Kein klassischer 9-to-5-Job für mich. Als YouTuber bestimme ich meinen eigenen Zeitplan.

Ich schnappe mein Handy und werfe einen Blick auf die Benachrichtigungen. Es gibt einige Kommentare auf meinem letzten Video und jede Menge Nachrichten in den sozialen Medien. Ich schmunzle bei den positiven Rückmeldungen und nahm mir vor, später darauf zu antworten.

Nach einer kurzen Dusche und einem schnellen Frühstück vor dem Handy, war ich bereit, an die Arbeit zu gehen. Mein heutiges Video war bereits vorbereitet - ein kritischer Kommentar zu aktuellen politischen Ereignissen. Als YouTuber mit einem Teil seines Kontent auf Politik und Gesellschaft bezogen, ist es wichtig, informiert zu sein.

Die Kamera stand bereits, das Licht war perfekt eingestellt, und mein Skript lag vor mir. Ich nahm einen tiefen Atemzug und starte die Aufnahme. Es fühlt sich immer noch surreal an, dass ich mit dem, was ich liebte, meinen Lebensunterhalt verdiente.

Nach mehreren Takes und einigen Pannen beim Sprechen, hatte ich schließlich das fertige Video im Kasten. Jetzt beginnt der langwierige Bearbeitungsprozess. Stundenlang saß ich vor meinem Computer und schnitt, fügte Grafiken ein und verbesserte den Ton.

Es ist bereits Nachmittag, als das Video endlich hochgeladen war. Ich teile es auf meinen sozialen Medien und freue mich über die steigenden Aufrufzahlen. Doch die Arbeit ist noch lange nicht vorbei.

Ich nahm mir Zeit, um auf Kommentare zu antworten und die Diskussion in meiner Community zu fördern. Es war wichtig, den Kontakt zu meinen Zuschauern zu pflegen und ihre Meinungen zu respektieren, selbst wenn sie unterschiedliche Ansichten hatte .

Abends, wenn die meisten Menschen Feierabend machte , begann meine Arbeit oft erst richtig. Ich recherchiere für zukünftige Videos, brainstormte Ideen und plante Zusammenarbeiten mit anderen YouTubern. Als eigenständiger Schöpfer war es entscheidend, ständig neue Inhalte zu produzieren und relevant zu bleiben.

Als die Uhr auf Mitternacht zugeht, legte ich schließlich meinen Laptop beiseite. Ein normaler Tag im Leben eines YouTubers mag unkonventionell sein, aber er ist erfüllend. Ich liebe es, Wissen zu teilen, Diskussionen anzuregen und meine Leidenschaft zum Beruf gemacht zu haben.

Mit einem Lächeln auf den Lippen fiel ich schließlich ins Bett, bereit für einen neuen Tag voller Ideen und kreativer Herausforderungen.

Bevor ich einschlief fragte ich mich noch wann ich mal wieder ihre Stimme hören würde.

Hopefully tonight Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt