Klaustrophobie (Elevatoreboys FF)

K A P I T E L 8

Erschöpft kam ich zuhause an. Nach diesem langen Tag musste ich erstmal etwas trinken. So begab ich mich an den Kühlschrank und nahm mir eine Wasserflasche raus. Ich Trank die ganze Flasche leer, füllte sie auf und platzierte sie wieder im Kühlschrank, außerdem ging ich noch schnell aus Klo. Ich zog mein Top aus, warf es in die Waschmaschine zur anderen Schmutzigen Wäsche und ließ diese laufen.

Heute war es wieder so gottlos heiß gewesen, dass ich mein Top vollgeschwitzt hatte. Ich trug erneut Deo und Parfüme aus, schminkte mich ab, wusch mein Gesicht, schminkte mich wieder leicht, das hieß, Mascara, Blush, highlighter und weißen Kajal und packte dann meine Tasche aus. Außerdem packte ich sie direkt für meinen Tag morgen also: Schulsachen, Schreibsachen und meinen Kosmetik Beutel der mein Tägliches Make up und einen Kamm beinhaltete.

Ich schnappte mir meine leere Umhängetasche und füllte diese mit meinen Airpods, Geldbeutel, Pfefferspray, Handy und Parfüme. Mit dieser Tasche ging ich zu Masha. Pfefferspray hatte ich in jeder Tasche, vor allem wenn ich abends rausging, wie jetzt, weil ich eben Abend/Nachtschicht hatte. Es war noch nicht dunkel und die Straßen noch alle voll. Doch wenn ich heute wieder von der Arbeit nachhause muss, wird es das sein.

Mein Handy vibrierte pausenlos, ich hatte Tiktok und Insta stummgeschaltet. Es nervte mich etwas aber wenn diese Apps stummgeschaltet waren, war es kein Problem. Ich sah das Luis mir geschrieben hatte

Luis: Wann hast du frei? Wir müssen unbedingt Sachen zusammen unternehmen bevor wir wieder nach Berlin gehen

Er hatte recht, ich schrieb ihm zurück

Ich: Ich muss schauen, viel uni und so, Freitag um 12 bis Sonntag, 20 Uhr hätte ich frei *Lach Emoji* freitags habe ich nur bis 12 Uni und ich muss auch nie arbeiten über das Wochenende

Luis: Cool! Wir holen dich am Freitag ab, es ist Street Food Festival in Hamburg! Du musst mit!

Ach ja stimmt, Masha hat auch einen Truck und wird Kuchen und Snacks verkaufen

Ich: Ich komme aufjedenfall!

Luis: Super <3!

Ich sah, wie der Bus kam, und stieg ein. An der übernächsten Haltestelle stieg ich aus und lief die letzten 5 Minuten zu Masha. ,,Hey Masha! Masha?" komisch. Der Laden war zu beschlossen. Gottseidank hatte ich einen Schlüssel. Als ich denn Laden öffnete entdeckte ich einen Zettel auf dem Tresen: Kann heute nicht arbeiten! Bitte spring für mich ein, wir haben keine Bestellungen für heute ich habe die Nummer für heute blockiert, dass heißt keine kann Bestellen. Ich musste spontan weg! Lieb dich und ich danke dir Kind!

Ich öffnete denn Laden also wieder und es kamen auch schon die ersten Kunden. Es herrschte eine super Stimmung. Die Tische waren alle besetzt bis auf 3. Es waren Familien, Dates, Freunde und Paare hier. Die Abendsonne schien und erwärmte uns alle.

,,Hallo?" ertönte eine raue Stimme. Erschrocken blickte ich auf. Upss, ich war wohl am Tagträumen gewesen. ,,Oh guten Abend, tut mir leid" ich lächelte peinlich berührt. Mein Körper gefriert als ich die Person ansah. Er war schwarz gekleidet, seine Kapuze bis tief in sein Gesicht gezogen und sein Mund/Nasenbereich von einer Maske bedeckt. ,,Ehm- was kann ich für sie tun?" ,,Ein Blaubeere Cupcake bitte" ich sah auf die Hand des Mannes, ein Totenkopf. Ich erkannte ihn wieder, er war schonmal da gewesen und hatte genau dasselbe bestellt. Nun ja bewerte ein buch niemals an seinem Cover. Oder so.

Ich nickte und packte ihm denn Cupcake ein. ,,Ist das alles? Oder wollen sie noch einen Kaffee to go?" ich tippte den Cupcake in die Kasse ein. ,,Klingt... gut, ich nehme einen!" ,,Schwarz?" fragend sah ich ihn an und dann auf seine Kleidung. ,,ja.. Schwarz wie meine Kleidung" meinte er eiskalt als er meinen Blick bemerkte. Ich schluckte, tippte denn Kaffee in die Kasse und machte ihn schließlich für ihr. ,,hier, wäre das alles?" ,,Das ist alles?" ,,Gut das wären dann 6-" ,,6.95 ich weiß" er knallte mir 7 Euro auf den Tisch. ,,Denn Rest können sie behalten" dann verschwand er.

Komischer Typ. Ich sah, wie er mit einem schwarzen Auto wegfuhr.

Es war nun 9 Uhr. Alle Leute waren gegangen. Ich putzte denn Tresen und schloss denn Laden. Ein kalter Wind streifte meinen Körper als ich raustrat. Es war schon dunkel, keine Sonne mehr. Ich wollte so schnell wie möglich in mein weiches Bett. Ich sah, wie ein schwarzes Auto langsam an mir vorbeifuhr. Oh man, kann der nicht schneller fahren? Dachte ich mir. Gänsehaut verbreitete sich in meinem Körper. Vel! Das ist eine Strasse in der Stadt, da darf man nicht schneller fahren! Ermahnte ich mich selber. Fuck. Ich nahm das Pfefferspray in meine Hand und umklammerte dieses fest.

An der Bushaltestelle wartete ich auf meinen Bus, schon wieder dieses Auto. Nein ich war einfach paranoid. Als der Bus kam stieg ich weit vorne ein, dass mich der Busfahrer im Blick hatte. Eine Person saß weit hinten. Ich getraute mich nicht nach hinten zu schauen. Ich sah aus dem Fenster. Das Glas spiegelte alles. Ich sah die Person durch das Glas an. Schwarze Kleider, schwarze Maske, kapuze ins Gesicht gezogen und... Totenkopf Tattoo auf der Handdrücke...

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Wer ist dieser Mann?

Wörter: 855