×1Prolog×

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Eine ewige Stille kehrte ein. Sie war zwar ruhig und so geborgen, doch fühlte sich an als wäre es die Ruhe vor dem Sturm. Etwas war falsch an dieser Stille und dieser Dunkelheit. Ich war falsch...

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"Guten Morgen, du musst bestimmt Bella Astor sein" Ich nickte der schlicht gekleideten Frau nur still zu. "Na dann setzt dich doch auf den leeren Platz" bot sie mir mit ihrem höflich wirkenden Lächeln. So saß ich auf dem mir unbequemen Stuhl. Schon blickte ich in die Runde. Es war ein Stuhlkreis den wir bildeten. Als wären wir Grundschüler und keine Erwachsenen, wie dämlich. Ging es mir durch den Kopf als die Frau von Beginn erneut das Wort ergriff. "Heute ist euer erster Tag. Wir kennen uns alle nicht, so fange ich an mich vorzustellen und ihr schließt auf, einverstanden?" "Sind wir im Kindergarten oder was? Wir sind doch eh nicht mit eigenem Willen her gekommen" sprach ein Mann ganz forsch meine Gedankengänge aus. Recht hatte er und das sehr. "Ich verstehe dich sehr gut aber wir sind hier eine Gemeinschaft so müssen wir uns kennenlernen" die Frau behielt ihr Lächeln bei als der Mann nur wütend schnaubte und seine Arme verschränkte. Meine Augen rollend aufgrund dieser Situation vorhin konzentrierte ich mich wieder auf die Frau. Sie war wie gesagt ganz schlicht gekleidet. Kein Anzug, oder eine Bluse oder eine schicke Krawatte. Sie wirkte wie ein ganz normaler Mensch dem man auf der Straße begegnen würde. Leicht wellige braune Haare, leichte schminke und doch hatte sie leichte Augenringe. Ist wohl nicht die erste und auch nicht die letzte Gruppe die sie hat.

"Also dann, ich bin Zahra Coldwell und bin erst vor kurzem hier her gezogen. Zusätzlich bin ich 38 Jahre alt und offen für euch als Ansprechpartner für alles. Diesen Job als Psychologin die sich um eine Gruppe kümmert habe ich schon seit 2 Jahren gemacht, davor war ich eine Psychologin, welche sich um Kinder oder Jugendliche kümmerte. Oder um Menschen die vieles in ihrer Kindheit erlebt hatten. Ich weiß ihr werdet mich nicht wirklich offen heißen in den ersten Tagen aber ich erwarte dies auch nicht nur möchte ich das jeder einzelne von euch weiß, dass ich hier bin um euch zu helfen" nachdem ihre 'Ach so prächtige' Rede auch endlich fertig war widmete sie sich an ihren Nebenan als die Vorstelltunde zu Ende war.

Seufzend trat ich aus dem Zimmer als schon Rai mir lächelnd entgegen kam. "Und wie war dein erstes Mal?" "Ich weiß nicht so recht. Denkst du ich tauge was zur Psychologin?" "Na klar doch. Du hilfst mir immer wieder mit meinem Problemen" "Ja aber du bist doch anders, das sind immerhin fremde Leute aber du nicht" lächelte ich ihm verliebt entgegen. "Sir?" Trat schon jemand zu uns als Rai nickte und sich schon zu mir wandte "Überleg es dir mein Schatz" mir einen kurzen Kuss auf die Wange gebend war er schon weg. Als ich nur verliebt ihm hinterher seufzte.

Wir waren in einer Klinik in der Rai als Arzt tätig war. Zusätzlich half diese Klinik Menschen die psychisch belastet sind. Es wäre ein Traum mit Rai unter einem Dach zu arbeiten. Immerhin wäre so eine Job Gelegenheit super. Vor allem wobei ich erst vor einigen Monaten mein Medizin Studium endlich mit Erfolg beendet habe aber ich finde nicht das ich diesen Menschen eine last abnehmen könnte. Zwar helfe ich Rai soweit wie möglich aus damit er nicht zu sehr belastet ist. Aber ein Abend Gespräch so wie wir es immer führen ist komplett anders als das welches ein Psychologe mit seinen Patienten führt. Zudem ist der größte Unterschied das ich Rai liebe und ihm helfe. Ich kann einfach keiner fremden Person helfen. Schon seufzte ich und wollte weiter gehen doch kam aus der Tür gerade jemand raus als wir zusammen krachten.

"Entschuldigung" sagte ich hastig doch der Fremde rührte sich kein bisschen, sondern sah kurz zu mir. Sein Blick ließ mich etwas zurück weichen. Er wirkte verloren, so einsam und gefühlskalt. Seine grünen Augen hatten keinen Funken an Lebens Energie mehr. Schon ging er an mir vorbei als ein Arzt ihm mit folgte. Ich schüttelte den Kopf und kam aus meiner verwirrten starre raus. Was war das?

"Bella schön, dass du noch da bist" trat Rai wieder zu mir. Er wirkte etwas in Eile. "Was ist denn?" "Warte nicht auf mich. Scheint noch viel Arbeit vor mir zu sein. Geh du schon nach Hause" ich nickte ihm zu als er auch schon wieder weg war. Nicht das erste Mal und ich bezweifle das es das letzte Mal auch nicht war.

PainKiller! {GER}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt