y/n's Geschichte

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TW TRAUMA/ ALKOHOLKONSUM/ SELBSTMORD/ MORD/ SELBSTVERLETZUNG/ KINDESMISSBRAUCH
J: Du hast... naja wie soll ich sagen... Wunden und Narben an deinen Armen und Beinen und ich wollte dich einfach fragen, ob alles Okay is....
Y: .... Ju du wirst der Erste sein, dem ich das alles erzähle. Aber ich will mich nicht länger vor dir verstecken müssen!
J: ja klar alles gut
Y: okay also.... als Kleines Kind hatte ich es echt nicht einfach... Mein Vater war Alkohliker und meine Mutter war Drogenabhängig... Ich wurde daheim viel geschlagen und meine Mutter wollte mich eigentlich nie haben. Eines Nachts kam mein Vater stockbesoffen nach Hause, er hatte heruasgefunden, dass meine Mom ihn mit mehreren Männern betrogen hatte... Er kam in unser Zimmer und wurf eine Bierflasche auf meine völlig bekiffte Mutter, er nahm sie am Hals erwürgte sie und rannte dann davon.. Die Nachbarn, die alles gehört hatten, kamen in die Wohnung getürmt uns sahen mich weinend am Boden, in den Armen meiner bereits toten Mutter...
-Ju kamen die Tränen und er nahm mich in den Arm-
Y: Die Polizei wurde gerufen und ich kam in ein Heim, da ich keine anderen Verwandten hatte. Ein paar Tage später wurde mein Vater tot aufgefunden. Nachdem er verstand, was er getan hatte, beging er Selbstmord.

In meinem Heim oder wie ich es gerne nenne Klinik ging es dann leider auch nurnoch bergab... Wir hatten keine Betten oder eine Heizung, wir hatten den ganzen Tag Schule und durften nicht miteinander reden. Wir hatten immer die selben Klamotten und es war einfach nur schrecklich! Aber das Schlimmste kam erst später, als ich dann 6 Jahre alt war begann der Klinikinhaber mich zu vergewaltigen. Er kam oft in den Raum und wollte sich an den Mädels vergreifen. Manchmal ging ich auf ihn zu und meinte " Nein, bevor du sie mitnimmst, melde ich mich freiwillig" Ich wollte nicht, dass andere Mädels so behandelt wurden, wie ich... Mit 8 wurden Depressionen diagnostiziert und wenige Zeit später fing dann eben das selbsverletztende Verhalten an, das ging jahrelang so weiter. Mit 18 durfte ich die Klinik dann verlassen und wurde ohne Geld auf die Straße gesetzt. Dort lebte ich erstmal einige Wochen. Wie durch ein Wunder, bekam ich immer mehr Spenden und konnte mir gute Kleidung leisten, ich ging zu einem Vorstellungsgespräch für einen Job als Kassierin, die Vorsitzende hatte so viel Mitleid mit mir, dass sie mich dort schwarz Arbeiten lies und ein kleines Zimmer bei ihr anbot. Nach einigen Monaten konnte ich mir dann meine eigene Wohnung leisten! Nach ein paar Jahren kündigte ich meinen Job als Kassierin und wurde Bediengung in dem Café, in dem ich jetzt arbeite. Ja und dann traf ich auch dich...

Ich saß dort mittlerweile komplett verheult in dem Armen von Ju. Es tat so unfassbar gut, dass alles mal rauszulassen

J: Maus, ich bin so unfassbar stolz auf dich, dass du noch da bist und nicht aufgegeben hast! Das alles was du erlebt hast, hätten manchen nicht bis zur Hälfte geschafft! Du bist meine kleine Kämpferin! Und ich verstehen jetzt natürlich auch, wieso du dich selbstverletzt... Aber Maus... Ich verpreche dir, dass wir beide dich da zu 100% wieder rausholen. Das Leben kann so schön sein und ich werde immer für dich da sein! Und es ist mir Scheißegal wie dein Weg grade sehr steil ist, ICH WILL DIESEN WEG MIT DIR LAUFEN!
Y: -verheult- d-.. danke!
Wir schliefen beide verheult und kuschelnd ein..

So das war Kapitel 2. Ich hoffe es war nicht zu vertörend :'D Gerne Tipps in die Kommis, hab euch lieeeeeb <33

Julien bam x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt