Daliah wachte wie jeden morgen durch die Streitigkeiten ihrer Eltern auf. Sie versuchte wieder einzuschlafen doch es geling ihr nicht. Sie setzte sich also auf und streckte sich. Ein paar Minuten saß sie da und dachte über ihren Traum nach. Doch sie erinnerte sich nicht mehr an ihn. Sie ging ins Bad und kämmte sich ihre schwarzen Haare. Ihre blaue Strähne hing ihr im Gesicht. Diese Strähne hatte sie seit ihrer Geburt. Keiner weiß warum. Jedenfalls ändert sich die Farbe der Strähne und ihrer Augen, je nach Gefühl. Das machte Daliah immer schon besonders. Sie zog sich ihre Gewöhnlichen Klamotten an. Ein blaues Lang arm Shirt und eine schwarze Jogginghose. Dann ging sie die Treppen runter. Sie sah ihre Eltern, die sich gegenseitig anschrien. ,,Morgen", sagte sie leise. keine Reaktion. ,,Morgen!", rief sie nun. Es wurde Still. Ihre Eltern schauten sie kurz erschrocken an. Daraufhin seufzte ihr Vater und verschwand in der Küche. Ihre Mutter ging auf sie zu und sagte: ,,Guten Morgen Lia. Hast du gut geschlafen?" Dabei setzte sie ein gespieltes Lächeln auf. Das merkte man, da sie Tränen in den Augen hatte. Als ihre Mutter sie umarmen wollte wich Daliah zurück und ging an ihr vorbei in die Küche. Ihr Vater stand vor dem Fenster und starrte hinaus. Wahrscheinlich dachte er nach. Daliah ging an den Kühlschrank und nahm sich Toast, Tomaten, Remoulade und Salami heraus. Dann bereitete sie sich ein Sandwich und setzte sich an den Küchentisch um zu essen. Ihr Vater setzte sich zu ihr und trank einen Kaffee. Stille. ,, Ich weiß nicht ob ich so weiter Leben kann...", murmelte Daliah's Vater vor sich hin. Daliah schaute ihn emotionslos an und starrte dann wieder an die Wand. ,,Dann hau doch ab oder lass dich scheiden. Mir ist es egal was du machst". Daliah stand auf und ging rauf auf ihr Zimmer. Dort nahm sie sich ihre Kopfhörer und ihre Jacke. Sie lief die Treppen hinunter und rief: ,,Ich bin im Wald!". Noch bevor ihr jemand antworten konnte, verschwand sie aus dem Haus. Sie steckte sich die Kopfhörer iin die Ohren und machte das Lied "Don't you Dare Forget the Sun" von Get Scared an. Sie lief auf den Wald zu der 3 Straßen weiter lag. Leise sang sie das Lied mit. ,,... Well I know you lay in Bed, Contemplating your own Death, well jjust look at what you've done, don't you Dare Forget the sun...". Im Wald angekommten, setzte sie sich auf den umgefallenen Baum, wo sie immer saß, und lehnte sich an den Baum hinter ihr. Sie schlief ein. Als sie aufwachte, war schon eine Stunde vergangen. Also stand sie auf und verließ den Wald. Sie lief nach Hause und schloss die Tür auf. Es herrschte Stille. Dies war ungewohnt da ihre Eltern sich sonst immer gegenseitig anbrüllten. Sie ging in die Küche und ihr blieb vor schock fast das Herz stehen. Ihre Mutter lag leblos auf dem Boden. Eine Blutlache unter ihr. Daliah fiel auf die Knie und weinte. Nach ein paar Minuten der Trauer hörte sie Schritte hinter sich. Ruckartig stand sie auf und drehte sich um. Vor ihr stand ihr Vater mit einem Messer in der Hand. Dieser grinste einfach nur. ,,Ich hab auf dich gewartet" sagte er und ging auf Daliah zu. Diese rannte zur Küchentheke. Dort nahm sie ein Messer aus der obersten Schublade. Sofort drehte sie sich um und zeigte mit dem Messer auf ihren Vater. Sie schrie ihn an: ,,Noch einen Schritt weiter und ich bringe dich in die Hölle!" Ihre blaue Haarsträhne wurde rot, genauso wie ihre Augen. Rot vor Wut. ,,Du bist gerade mal 15! Du kannst mir nichts anhaben, denn ich bin dein Vater!" Er grinste noch breiter. ,,Aus Rache ist man zu allem Fähig, Papa!", antwortete Daliah, und betonte dabei das wort "Papa". Sie rannte auf ihn zu und schlitzte ihm die Brust auf. Er starrte sie geschockt an. Diesesmal war es Daliah, die breit grinste. ER fiel zu Boden und Daliah griff nach seinem Herzen, welches sie herausriss. Kurz darauf zerdrückte sie es vor den noch offenen Augen ihres Vaters. Mit dessen Blut malte sie ein Herz an die Wand. Sie ging in das Zimmer ihrer Mutter und nahm sich ihren schwarzen Hoddie und eine schwarze Hose. Sie lief die Treppen runter und zog sich ihre schwarzen Stiefeletten an. Dann öffnete sie die Tür und verschwand in der Dunkelheit. Sie zog sich die Kapuze ihres Hoodies über den Kopf, damit man ihre unnatürlich leuchtend roten Augen nicht sehen konnte. Daliah gibt es nicht mehr. Der Hearthunter ist erwacht...