Die Fabrik

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Ich lächele zufrieden.
Das Baby ist verwandelt und hat keine Schmerzen mehr.
Siara atmet tief ein und berührt ganz sanft ihren Bauch.
„Was hast du gemacht? Es tut nicht mehr weh."
Ich streiche mit meinen Fingern über ihre Hand.
„Ich habe die Verwandlung beschleunigt. Ich weiß nur nicht, was es ist. Mehr als starke Magie spüre ich leider nicht."
Sie setzt sich vorsichtig auf und umarmt mich.
„Danke." dann sieht sie mich an.
„Wir können weiter."
„Wirklich? Bist du dir sicher?" frage ich sie, doch sie nickt und ich ziehe sie vorsichtig hoch.

Dann gehen wir langsam zu alten Fabrik.
Mein Handy sagt, dass es nicht mehr weit ist.
Und dann sehen wir sie.
Dunkel ragt sie vor uns auf.
Plötzlich kehrt meine Wut mit voller Kraft zurück.
Ich lasse Siaras Hand los, weil ich spüre, wie ich mich verwandle.
Meine Magie ist am Höhepunkt angekommen und meine Flügel schießen aus meinem Rücken.
Meine Augen leuchten in einem Feuerrot.
Noch röter als normal.

Ich höre einen leisen Schrei und merke, wie Siara sich verwandeln möchte.
„Stopp. Du musst dich schonen. Ich schaffe das allein." erwidere ich und halte sie an ihrer Hand fest.
Widerwillig nickt sie schließlich.
„Hades bleibt bei dir." sage ich und sehe ihn an.
Kurz grummelt er, willigt dann aber ein als er meine brennende Haut sieht.
Ich nicke den beiden kurz zu, dann mache ich mich auf in die Fabrik.

Einsamkeit ist nichts für Teufel Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt