Plötzlich in Mittelerde.

Fertig für den Flohmarkt.

Ich ging durch einen Wald, einen sehr dunklen und tiefen Wald.

Ich hörte Wasser und drehte mich ein wenig nach rechts.

Ein kleiner Wasserfall.

Das Wasser lief in einen kleinen See, ich schaute mir den See genau an und ging langsam drauf zu.

Ich erschrak.

Eine Wasser Leiche schwamm im See.

Ich schaute sie genauer an, sie machte ruckartig die Augen auf. Ich war vor Schreck auf den Boden gefallen.

Die Leiche macht den Mund auf und ein schrilles Piepen erklang.

Ich schaute ängstlich aber auch verwirrt auf den Mund der Leiche.

Das Piepen wurde immer Lauter und Intensiver.

Alles wurde schwarz und ich merkte wie ich langsam aufwachte.

Ich öffnete die Augen, mein Wecker stand auf meinem Nachttisch, direkt neben meinem Bett.

Auf dem Nachttisch Stand ebenfalls eine Selterflasche und ein Bild von mir und Alica.

Ich schaute genervt den Wecker an, mit verzogenem Gesicht machte ich ihn aus.

„5:00 Uhr morgens..."

Murmelte ich.

Es ist Sonntag und heute ist der Flohmarkt.

Wir wollten nichts selber Verkaufen, aber nach ein paar Dingen Ausschau halten.

Ich stand auf, zog die Gardinen weg und machte das Fenster sperrangelweit offen.

Meine Blond gelockten Haare flogen durch den leichten Wind nach hinten.

Ich ging zu meinem Schrank und holte ein paar Klamotten raus.

Als ich mich umgezogen hatte, war ich zum Bad gegangen, um mich fertig zu machen.

„Alica schminkte sich bestimmt gerade."

dachte ich.

Ich schminkte mich nie.

Ich fand man solle sein Gesicht so akzeptieren wie es ist.

Als ich fertig war, ging ich wieder in mein Zimmer.

Ich setze mich auf mein Bett und nahm mein Handy in die Hand.

„5:24 Uhr"

Ich ging auf 'Kontakte'

und rief Alica an.

Nach dem 3 piepen, ging sie Ran.

„Ja?" sagte sie.

„Hey" erwiderte ich. „Bist du schon fertig?"

„Ja. Treffen wir uns an der Bushalte stelle?"

Ich willigte ein und verabschiedete mich von ihr.

Ich zog meine Schuhe und Jacke an, es ist zwar Sommer Anfang, aber trotzdem manchmal noch kühl. Meine Mutter schläft noch und ich sollte sie auch nicht wecken.

Sie sagte zu mir, ich sei 15 und kann schon alleine mit Alica irgendwo hin gehen.

Ich schloss also die Tür auf ging raus und schloss sie hinter mir wieder zu.

Als ich an der Bushaltestelle angekommen war, sah ich Alica noch nicht.

Ich schaute die ganze zeit in die Richtung aus der sie kommen sollte.

Und endlich sah ich sie auf mich zu kommen.

„Wartest du schon lange?"

fragte sie mich mit einem Blick voller Schuldgefühlen.

„Nein, höchstens 5 Minuten,"

Ich musste länger als 5 Minuten auf sie warten, aber das musste sie ja nicht wissen.

Es war leicht Neblich und der Morgentau war kühl und feucht.

Nun warteten wir auf den Bus, der uns 10 km weit zum Flohmarkt fahren soll.