Final Fantasy 9 -
The Fantasy returns
Fantasy never dies!
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Kapitel 1
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"Die größte Macht der Fantasie ist die Unsterblichkeit!"
Das Ende von Final Fantasy 9
Teil 1: Unerwartetes Wiedersehen
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Schon viel Zeit war vergangen, als sie ihn zum letzten Mal sah. Nächte lang hatte sie geweint...um ihn. Doch sie wusste schon als er ging, dass er nicht zurück kommen würde. Sie musste sich einfach damit abfinden, so schwer es für sie auch werden würde. Ihre Tränen musste sie in Lachen umwandeln. Leichter gesagt als getan, aber in ihrer Position musste sie es einfach schaffen! Denn jetzt war sie Königin von Alexandria. Alles Hoffen der Menschen war auf sie gerichtet. Sie durfte jetzt nicht aufgeben, nicht nach allem, was sie zusammen durchgemacht hatten! So oft dachte sie über das nach, was er sie gelehrt hatte. Doch eines, etwas wichtiges, hatte er sie nicht gelehrt. Was sollte sie tun, wenn sie die Schwere der Einsamkeit auf ihren Schultern spürte? Doch vielleicht...musste sie die Antwort auf diese Frage ganz für sich alleine herausfinden...
"Königin Garnet, das Theaterschiff ist eingetroffen!" sagte ein etwas beleibter Ritter. Auch er war damals dabei, als die Königin "ihn" zum letzten Mal sah. Ja, damals...
"Danke, Steiner!" Sie strich sich eine Strähne ihres langen schwarzen Haares aus dem Gesicht und hob den Kopf. "Endlich...Nach so langer Zeit...Ich kann alle wiedersehen...Ich wünschte, unser Abenteuer würde weitergehen, doch die Zeit kann man leider nicht zurück drehen...Man muss alles so nehmen, wie es kommt..." sagte die junge Königin zu ihm und Beatrix, der Leiterin der Infantinwache.
"Ihr habt recht, Majestät!" sagte Beatrix.
"Egal, wie sehr ich die Zeit vermisse, in der er mich Lili nannte und mir immer Mut machte...Mein Leben muss und wird weitergehen...Doch nichts und niemand kann mir meine Erinnerungen an diese Zeit nehmen..." flüsterte Garnet zu sich selbst. "Lasst das Schauspiel beginnen!" befahl sie.
Alle, die gekommen waren, um sich das Schauspiel anzusehen, jubelten vor Vorfreude. Seit Garnet vor drei Jahren weggelaufen war, war das Theaterschiff nicht mehr in ihrer schönen Stadt Alexandria gewesen.
Ein nilpferdähnliches Wesen trat auf die Bühne, verbeugte sich tief und sagte: "Mein verehrtes Publikum! Die Tantalus-Bande freut sich sehr, nach all der Zeit wieder hier in Alexandria zu sein! Mein Name ist Bark, ich bin der Anführer der Theatergruppe Tantalus und wünsche ihnen gute Unterhaltung! Und halten sie ihre Taschentücher bereit. Unser Stück wird sie nämlich tief im Herzen rühren!"
"Theatergruppe..." dachte Garnet. "Er hat sich nicht verändert...Alle scheinen sich nicht verändert zu haben in dieser langen Zeit...Alle...außer mir..."
"Oh, Marcus!" rief Ruby, eine Schauspielerin der Tantalus-Bande.
"Oh, Cornelia! Ich frage es dich nur ungern, aber willst du mit mir fliehen?" rief ein Schauspieler, der vollkommen mit einem Umhang bedeckt war, der jedoch auf den Namen Marcus zu hören schien.
"Ja, Marcus! Das will ich! Mein Vater, der König, würde unsere Hochzeit niemals billigen! Aber ich will für immer bei dir sein!"
"Warum darf in dieser Welt eine Liebe wie die unsere nicht gedeihen? Cornelia, bist du bereit, deinen adeligen Stand zu vergessen und mit mir zu kommen? Ich kann dir nicht viel bieten, aber dennoch bitte ich dich, komm mit mir!"
