More than just Friends

37 3 0
                                    

Triggerwarnung: In dem Kapitel kommt es zu Selbstverletzung.( Wer sowas nicht mag kann den Teil gerne überspringen ich habe bevor der Teil los geht nochmal einen kleinen Hinweis geschrieben )

Sicht Richard

Ich wurde langsam wach und hatte dröhnende Kopfschmerzen und ich hatte das Gefühl das sich alles drehte. Ich versuchte meine Augen zu öffnen doch es war zu hell. „ Wieso hab ich den Vorhang gestern nicht zugemacht " dachte ich und spürte plötzlich jemanden neben mir der sich an mich kuschelte. „ Hab ich jemanden gestern mitgebracht " überlegte ich doch es kamen nur kleine Bruchstücke an Erinnerungen von gestern Abend zusammen.

Ich konnte mich erinnern das wir gestern zu 6 in einer Bar waren und anscheinend hab ich zu viel getrunken. Die Person neben mir kuschelte sich immer enger mich und legte ihren Arm auf meinen Bauch und legten den Kopf auf meine Brust ab. Ich legte meinen Arm um die noch schlafende Person.

Plötzlich stieg mir ein wohliger bekannter Duft in die Nase und der mich direkt entspannte. Ich versuchte erneut meine Augen zu öffnen und alles war verschwommen. Ich blinzelte ein paar mal und so langsam wurde meine Sicht klarer. Ich schaute zur der Person die in meinen Armen lag und bekam einen Schock.

Ich war teils verwirrt, traurig und glücklich darüber und trotzdem schmerzte mein Herz gewaltig in diesen Moment. Ich ließ meinen Kopf wieder in die Kissen fallen und starrte an die Decke. „ Paul und ich sind beste Freunde und manchmal hab ich das Gefühl das da mehr ist aber .... Keine Ahnung " dachte ich und strich geistesabwesend über seinen Körper. Paul murrte und wurde langsam. Er streckte sich und seufzte laut auf und ließ sich wieder in meine Arme fallen.

„ Guten Morgen " murmelte er verschlafen. „ Guten Morgen " flüsterte ich verwirrt und plötzlich spürte ich wie Paul sich langsam abstützte. Ich setzte mich ebenfalls auf und wir sahen uns in die Augen. „ Ich bin genauso geschockt wie du " sagte ich und er sah mich irritiert an „ Sag mir nicht du hast nen Filmriss " fragte Paul und ich hörte die Traurigkeit raus. Ich nickte „ Kannst du mir helfen und erklären was los ist " fragte ich und Paul nickte „ Wir waren gestern in der Bar und haben ordentlich getrunken und irgendwann hast du mich zur Seite gezogen und hast mir dein Geheimnis verraten. " erzählte er und ich überlegte welches es war und plötzlich wurde es klar was ich ihm gesagt habe „ Du erzähltest mir das du auf mich stehst und Gefühle für mich hast du sich jedoch unterdrückst damit niemand verletzt wird oder sich die Band am Ende trennt darauf hab ich dir mein Geheimnis verraten weißt du welches " fragte er und so langsam kam alles wieder „ Ja du sagtest das du mich liebst und seit einiger Zeit Gefühle hast wie ich " sagte ich und spürte wie meine Stimme zitterte und eine Träne meine Wange runterlief.

„ Ja das stimmt danach haben wir dem Rest gesagt das wir schonmal nach Hause gehen und dann sind wir hier gelandet und hattet wenn ich das so sagen darf atemberaubend und unvergesslichen Sex " erklärte er weiter und ich sah ein funkeln in seinen Augen „ Ich erinnere mich wieder es war wirklich verdammt schön " sagte ich und versuchte den Klos in meinem Hals runterzuschlucken was mir nicht gelang. „ Hab ihr dir weh getan " fragte ich traurig und fühlte mich unglücklich schlecht „ Nein hast du nicht es ist trotzdem etwas schmerzhaft" sagte er und legte seine Hand an meine Wange. „ Ich hab dir wehgetan auch wenn nicht absichtlich du hast schmerzen und es ist meine Schuld " sagte ich schluchzend.

Paul legte sich wieder auf meine Brust und streichelte vorsichtig meinen Oberkörper auf und ab. Ich ließ mich zurück ins Kissen fallen und genoss den Moment. „ Du hast mir nicht weh getan Reesh ich wollte es doch " flüsterte er leise und zeichnete kleine Kreise auf meiner Brust nach was mich nur noch mehr schluchzen ließ. „ Warum weinst du Richard " fragte er und legte seine Hand flach auf meine Brust. „ Weil der Gedanke das ,dass zwischen uns nie was wird mich zerfrisst " flüsterte ich „ Wer sagt das , dass zwischen uns nie was werden kann oder darf ? Wer entscheidet über uns ? " fragte er und küsste meine Brust.

„ Ich weiß es nicht aber ich glaube ich steh mir selbst im Weg" schluchzte ich „ Lass mich dir helfen und dir zeigen das du keine Angst haben brauchst " sagte Paul und setzte sich auf meine Schoß. Er sah auf mich herab und lächelte mich an und ich spürte wie es mich innerlich zerreißt. Ich spürte wie sich ein Heulkrampf in mir aufbaute und den wollte ich definitiv nicht vor Paul haben. „ Geh von mir runter bitte " flüsterte ich.

Ich sah wie sich Pauls glückliches Gesicht in ein trauriges Gesicht verzog „ Hab ich was falsch gemacht ? " fragte er während er sich neben mich setzte. „ Welches Zimmer ist das " fragte ich traurig „ Mein Zimmer " sagte Paul bedrückt „ Nein du hast nichts falsch gemacht ich bin das Problem " sagte ich schluchzend mit zitternder Stimme. Ich stand auf und merkte erst jetzt das ich nackt war. Ich suchte meine Boxershorts und sah sie neben dem Kleiderchaos auf dem Boden liegen.

Ich zog sie schnell an bevor ich das Zimmer von Paul verließ und in mein Zimmer verschwand. „ Ich habe ihm nicht mal tschüss gesagt oder sonstiges, ich bin einfach abgehauen wie ein Feigling der Angst hat seine Gefühle freien Lauf zu lassen. Ich hab Paul nicht verdient ich hab nichts hier von verdient " dachte ich und brach in meinem Zimmer zusammen und verfiel in einen Heulkrampf.

„Aber hier kommt der Teil mit der Selbstverletzung"

Nach einigen Minuten hatte es nachgelassen und ich schleppte mich zu meinem Bett. Ich setzte mich drauf und holte das Taschenmesser aus dem Nachttisch. „ Ich bin ein schlechter Mensch , ein schlechter Freund ein schlechter Sohn und ein schlechter Gitarrist ich verdiene das " schluchzte ich und fing an kleine Schnitte auf meinem Unterarm zu verteilen. Ich sah wie das Blut aus meinem Arm floss und es fühlte sich so befreiend an.

Nach einigen Schnitten legte ich das Messer zurück und zog mir einen schwarzen Pulli an ehe ich kaputt ins Bett fiel. Trotz dessen das ich eigentlich ausgeschlafen hatte war ich hundemüde und schlief ein.

Das war das erste Kapitel von der Paulchard Fanfiction.
Ich schreibe schon länger (und hab bestimmt über 20 unveröffentlichte Fanfictions über Paulchard )hab aber nie was veröffentlicht weil ich Angst hatte das es nicht gut genug sei. Ich würde mich deshalb sehr über Feedback freuen 😊😅

Was ich liebe bist du // Paulchard Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt