Liebe ist für alle da

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Sicht Richards

Ich wurde von einem summen geweckt. Paul der eingekuschelt in meinen Armen lag brummte unzufrieden. „ Reesh mach den Wecker endlich aus " meckert er und ich tat was er wollte. Ich küsste seine Stirn. „ Sorry mein Kleiner " sagte ich und starrte an die Decke. Paul streckte sich und gähnte laut. Ich gähnte ebenfalls auf. Paul löste sich aus meinen Armen und stemmte sich auf seine Arme auf und schaute mich an. Ich schaute ihn ebenfalls an und lächelte. „ Gut geschlafen " fragte ich und er nickte „ Mit dir doch immer " grinste er „ Das kann ich mir wiedergeben " sagte ich und setzte mich auf.

Paul drückte mir einen flüchtigen Kuss auf die Lippen ehe er aufstand und ins Anliegen Badezimmer verschwand. Nach wenigen Minuten kam er wieder und sah mich erwartungsvoll an. „ Hast du noch laut spazieren zu gehen oder bist du zu müde " fragte er und ich schüttelte den Kopf „ Nope wir können gerne spazieren gehen" lächelte ich und stand auf.

Ich ging auf Paul zu und zog ihn in eine Umarmung und küsste ihn auf die Lippen. Er erwiderte den Kuss und nach wenigen Sekunden lösten wir uns wieder. „ Ich liebe dich " sagte ich und schaute ihm tief in die Augen. „ Und ich liebe dich " sagte er und wir küssten uns wieder. „ Wollen wir eigentlich durch den Wald oder durch den Park spazieren " fragte ich und er sah mich überlegend an.

„ Wald, da ist es geringer das wir auf andere Leute treffen die uns vielleicht erkennen könnten " erklärte er und ich nickte schmunzelnd. „ Wir können momentan kaum was machen ohne das wir erkannt werden sogar einkaufen ist stressig geworden " dachte ich. „ Dann auf in den Berliner Wald " sagte ich aufgeregt und Paul freute sich ebenfalls.

Ich holte mir Socken und meine Wanderstiefel auf dem Schrank. Paul tat das gleich. Ich packte nebenbei noch etwas zu trinken ein und etwas Obst und einen Kompass man weiß ja nie. „ Hast du alles " fragte mich Paul und ich nickte „ Was ist mit Verbandszeug " fragte er und ich schaute ihn verwirrt an „ Du weißt wie tollpatschig wir sein können " sagte er und ich packte es auch noch ein.

Fertig gepackt und angezogen gingen wir ins Wohnzimmer um den anderen Bescheid zu geben. Aber nur noch Till war da. „ Hey wo ist der Rest " fragte ich und Till schaute uns fragend an. „ Schneider und Falke sind wie vorhin erwähnt im Studio und Oli ist noch Skaten. Und ihr zwei " fragte er. „ Wir gehen spazieren und sind so in ein paar Stunden wieder da " sagte Paul. „ Dann viel Spaß euch beiden " sagte er und vertiefte sich wieder in seine Notizen.

Wir verließen das Haus und gingen durch die Stadt Richtung Wald. Während wir so durch die Stadt liefen schauten wir das uns keiner erkennt. Es klappte ziemlich gut bis uns eine Gruppe von Menschen entgegen kam. „ Omg schaut mal das sind Paul und Richard von Rammstein " schrie eine junge Frau laut und alle schauten uns an. „ Shit auch das noch " fluchte ich leise.

„ Können wir ein Foto machen " fragte sie direkt und bevor ich antworten konnte sprach jemand aus der Gruppe. „ Ja stimmt du hast recht aber die beiden sehen beschäftigt aus " meinte er und es stimmte wir waren eigentlich beschäftigt aber wie Paul nunmal ist kann er nicht nein sagen. „ Klar können wir ein Foto machen " lächelte er und ich seufzte auf.

Nach etwa gefühlt 10 Fotos später konnten wir weiter. „ Du bist so niedlich zu den Fans weißt du das " fragte ich ihn und er nickte „ Weißt du das die eine wegen dir gesabbert hat " fragte er, ich blieb stehen und sah ihn entsetzt an. „ Das war ein Scherz " lachte er und ich seufzte. „ Du bist doof " sagte ich „ Selber " lachte er. Wir gaben uns schnell einen flüchtigen Kuss und verließen endlich die Stadt.

Es waren nur noch wenige Meter bis zum Wald und ich freute mich sehr über den Ausflug. Paul ging es genauso. Wir überquerten die Straße und betraten den Wald. Wir liefen eine Weile auf dem Weg um so tiefer in den Wald zu gelangen. „ Wollen wir " fragte er und ich nickte. Und so liefen wir quer Feld ein durch das Grün.

Wir lauschten der Natur hörten das Gezwitscher einiger Vögel und das knacken unter unseren Schuhe. Ich sah wie sich das Licht einen Weg durch die ganzen Blätter suchte. Paul und ich waren fasziniert wie schön es hier ist und vorallem wie ruhig. „ Ich hätte nie gedacht wie ruhig Berlin sein kann " schmunzelte er und ich lächelte mit.

Wir liefen eine Weile weiter und hörten plötzlich ein Auto durch den Wald fahren. „ Schau mal bestimmt der Förster " sagte Paul und ich schaute auf das sich entfernende Fahrzeug. „ Seid wann fahren Förster den solche kleinen Autos die haben doch sonst immer Jeeps wo Förster drauf steht " sagte ich und wir sahen uns beide an. „ Lass uns weiter " meinte ich und Paul nickte.

Es war eine Weile vergangen als wir das Auto gesehen und gehört haben. „ Schau mal da " sagte Paul und rannte plötzlich los „ Hey warte " rief ich und er hörte nicht „ Paul nicht so schnell " schrie ich und rannte ihm nach. Ich holte ihn ein und musste erstmal Luft holen „ Verdammte Zigaretten" dachte ich. Paul hockte vor mir und schaute auf die Kartonkiste „ Paul du kannst nicht einfach los rennen nur weil du was gesehen hast. Was ist wenn wir uns verloren hätten " sagte ich besorgt und schaute ihn streng an. „ Tut mir leid du hast ja recht " sagte er und ich hockte mich neben ihn.

Er drückte mir einen Kuss auf die Wange und wir schauten auf die Box. „ Mach du auf ich Trau mich nicht " sagte Paul und ich nickte. Ich öffnete vorsichtig die Box und wir trauten unseren Augen nicht. „ Nein wie niedlich " schwärmte Paul und ich war noch leicht geschockt. In der Box war ein kleiner junger Hund, er war noch ein Welpe. Ich streckte meine Hand aus damit der Hund sie beschnuppern konnte. Er ließ sich streicheln und wedelte freudig mit seinem Schwanz.

Paul tat das gleiche und der Hund war voller Freude bei Paul. „ Was soll man sagen Hunde lieben Paul und Paul liebt Hunde " dachte ich mir und lächelte über die Situation. „ Jetzt wissen wir wenigstens warum das Auto mitten im Wald war " sagte ich und war wütend deswegen. „ Solche Schweine einen armen Hund einfach aussetzten und sich selbst überlassen " sagte Paul wütend. „ Können wir ihn behalten " fragte Paul und sah mich mit Hundeblick an. „ Ich wusste das,dass kommt " dachte ich.

„ Warum nicht ? Wir haben genug Platz , einen Riesen Garten und der Rest hat bestimmt auch nichts dagegen. " sagte ich und Paul strahlte übers ganze Gesicht „ Oh Danke Richard ich liebe dich " sagte er und fiel mir um den Hals und küsste mich. „ Ich liebe dich auch mein Schatz und du musst dich nicht bedanken früher oder später hätten wir uns eh einen Hund geholt ich kenn dich doch " sagte ich und umarmte ihn fest.

Der kleine Hund freute sich offensichtlich auch. „ Ist noch mehr in der Box oder nur der kleine Hund " fragte ich Paul und er schaute nach. „ Nein nur der kleine Hund nichtmal eine Decke oder sowas " sagte er und ich versuchte ruhig zu bleiben. „ Wir können uns zuhause aufregen ok. Lass uns lieber erstmal aus dem Wald gehen " sagte er und ich nickte zustimmend. „ Trägst du den Hund " fragte ich und er nickte.

Er hockte sich zum kleinen Hund hin und versuchte sein Vertrauen zu gewinnen was schnell klappte. Paul hob den kleinen Hund hoch und wir liefen los. Wir gingen zu einem Weg der aussah als würde er raus führen. Nach einigen Metern konnten wir Reifen Spuren sehen. „ Hier muss das Auto lang sein " meinte Paul „ Ja du könntest recht haben das heißt das der Weg zur Straße führt. " sagte ich und wir folgten dem Weg.

Nach einer guten Ewigkeit erreichten wir die Straße und den Eingang vom Wald wo wir vorhin rein sind. Paul setzte den Hund nochmal ab damit er sein Geschäft eventuell erledigen konnte.Der Hund machte sein Geschäft und Paul hob ihn wieder hoch. Und ich schaute ihm dabei zu.

„ Warte mal heb den Hund nochmal so an wie gerade eben " sagte ich „ Meinst du so " fragte Paul und der Hund hing in der Luft „ Es ist eine Sie " sagte ich und Paul schaute ebenfalls. „ Du hast recht " lachte er. „ Es ist eine Sie und sie ist klein und wie sollen wir dich nennen " meinte ich und überlegte. Paul überlegte ebenfalls und lächelte „ Minni " sagte Paul

„ Ich weiß das sie Minni ist aber wie sollen wir sie nennen" fragte ich ihn. „ Nein du Doofi. Wir nenne sie Minni " lachte Paul und ich lachte mit „ Achso " sagte ich und wir lachten. „ Dann heißt du ab heute Minni " sagte ich „ Minni von Rammstein " sagte Paul und wir grinsten beide. Ich zog Paul zu mir und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. „ Na los lass uns nach Hause gehen " sagte ich und so gingen wir beide nachhause. Ich legte meinen Arm um seine Hüfte, da Paul beide Arme benutzte um Minni zu tragen. Und so gingen wir Richtung Berlin.

Was ich liebe bist du // Paulchard Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt