Chapter 3

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Carl POV:
'Dring' und schon endete die Schule. Ich und Jay machten auf den Weg zu mir nachhause, ich wusste nicht was es war aber irgendwas stimmte ganz und gar nicht. Mir fiel erst jetzt auf das Jaydens Augen leicht geröttet waren. Hatte er geweint? Wir gingen gerade durch eine dunkle Gasse, es roch komisch. Ratten liefen an uns vorbei, und Jayden griff verängstigt nach meiner Hand. Auf einmal kam aus der Dunkelheit ein Mann, er stellte sich vor uns. Er war groß und breite Schultern, er hatte eine dünklere Haut. Sein Gesicht konnte ich nicht erkennen. "Hallo Kids wollt ihr mit zu mir nachhause, dort gibt es nah viele Coole Dinge", die Stimme des Mannes war rau und seine Lippen waren zu einem gruseligen Lächeln verzogen. Ich zog Jayden noch näher an mich. "Nein wir müssen jetzt nachhause", antwortete ich mit ruhiger Stimme. "Deine Mutter hat es mir erlaubt keine Sorge", versuchte der Mann wieder. "Meine Mutter ist ein Junkie und nie hier", meine Stimme wurde deutlich lauter. "Auf 3 rennen wir ok?" Jayden nickte. "1" wir verschränkten unsere Finger. "2" ich schmiss einen Stein gegen die Wand. "3" Der Stein hatte den Mann abgelenkt und wir rannten so schnell wir konnten. Aus der Puste blieben wir vor meinen Haus stehen. Ich öffnete die Tür und als wir beide im Vorzimmer standen veriegelte ich die Tür und ließ mich erschöpft auf dem Boden nieder. Auch Jay setzte sich neben mich, es sah so aus als würde er gleich in Tränen ausbrechen.  "Jay alles ist gut", flüsterte ich und zog ihm an der Hüfte zu mir. Seine blauen Augen waren mit Tränen gefüllt und er senkte den Kopf. "Jay" ich nahm ihm an der Hand und zog ihm mit in mein Zimmer. Ich setzte mich aufs Bett und öffnete meine Arme ein wenig in der Hoffnung dass Jayden mich umarmte. Zum Glück tat er das auch, ich ließ mich lächelnd mit ihm im Arm nach hinten fallen.Jay kuschelte sich in meine Arme und mich  überkam eine wohlige Wärme. "Danke ", nuschelte Jayden heiser. "Jay was ist bei dir zuhause los?", fragte ich ihm vorsichtig. "Meine Eltern sie streiten nur, ich habe Angst um meine Mutter weshalb ich oft nicht schlafen kann", flüsterte er traurig. Ich legte meine Hand in seine braunen Haare. Sanft strich ihm durch die Haare. "Ruh dich ein bisschen aus Jayden" er nickte und langsam wurde sein Atem ruhiger. Auch mir fielen wenig später die Augen zu.

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