***Aus Sakuras Sicht***
Ich werde wach, als ich mein Handy klingeln höre. Ich greife neben mich und werfe einen Blick aufs Display. Es ist 23.08 Uhr. Wir haben ziemlich lange geschlafen. Sai hat versucht anzurufen. Ich rufe ihn nicht zurück. Zuerst sehe ich neben mich. Sasuke schläft tief und fest. Dann schaue ich zu Naruto, dessen Augen mich müde mustern. Er flüstert, um Sasuke nicht zu wecken. „Saku, wollen wir vielleicht kurz mal raus gehen?" Ich nicke, dann greife ich nach meinem Handy und mache die Taschenlampe an. Als Nächstes schalte ich die Nachttischlampe aus und leuchte Naruto und mir den Weg aus dem Zimmer.
Als wir auf dem Flur sind, öffne ich leise Itachis Zimmer. Er liegt in seinem Bett und schläft. Das beruhigt mich. Ich mache die Tür genauso leise wieder zu und gehe mit Naruto ins Erdgeschoss. Meine Mum liegt im Wohnzimmer auf dem Sofa und schläft, während irgendein Liebesfilm läuft. Ich mache den Fernseher aus und lege eine Decke über sie. Dann gehen wir in die Küche. Naruto öffnet den Kühlschrank und nimmt sich einen Joghurt. Er isst ihn im Stehen. Ich mache mir ein Glas Orangensaft und trinke es in einem Zug leer. Ich war am verdursten, das merke ich aber erst jetzt. Als Naruto fertig mit dem Essen ist, gehen wir komplett nach draußen. Wir spazieren erst schweigend. Die Abendluft ist angenehm kühl. In der Ferne höre ich ein paar Grillen. Naruto seufzt und sieht mich dann von der Seite an. „Hast du eigentlich gedacht, dass dich das hier so umwirft?" Ich schüttle den Kopf. „Ne, aber es fühlt sich wirklich genau an wie früher. Ich hätte nicht gedacht, dass ich dasselbe jetzt nochmal mit Sasuke erlebe." Naruto lächelt. „Aber er ist erwachsener als wir damals. Und ich schätze, dass er nicht auf so komische Ideen kommt, wie wir früher." Ich schüttle den Kopf. „Ne, wahrscheinlich nicht." Naruto lächelt, sieht dabei aber ein wenig traurig aus. „Erinnerst du dich noch an die Beerdigung meiner Eltern?" Ich lächle. „Du hast dich geweigert schwarz zu tragen und einen Riesen Aufstand gemacht. Du hast gesagt, dass die Lieblingsfarbe deiner Mutter orange war und dein Vater mochte blau. Also hast du auch genau diese Farben getragen." Er lacht. „Es war ein verdammter Jogginganzug! Und du hast auch orange und blau getragen, damit ich nicht der einzige bin, der anders aussieht." Ich grinse. „Die Leute auf der Beerdigung waren so entsetzt." Naruto lacht. „Wenn Sasuke auch sowas machen will, bin ich sofort dabei!" Ich nicke zustimmend. „Ich auch!"
Wir sind noch eine Weile herum gelaufen. Irgendwann werden wir durch das Klingeln meines Handys unterbrochen. Sasuke ruft an. Ich nehme den Anruf an. „Was gibts?" Er gähnt. „Wo seid ihr beiden denn?" Ich muss ebenfalls gähnen. „Wir sind eine Runde spazieren." Sasuke wirkt unruhig. „Okay, alles in Ordnung bei euch?" Ich sehe zu Naruto, der für die Umstände recht zufrieden wirkt. „Ja, alles ok." Wieder gähnt er. „Die Schlaftabletten haben mich echt ausgeschalten. Gehts euch nicht auch so?" Ich lache. „Doch, ich bin extrem müde. Aber wir brauchten mal frische Luft." Diesmal seufzt er. „verstehe. Wann kommt ihr zurück?" Ich frage Naruto, wann wir zurück gehen. Er antwortet und ich gebe die Antwort weiter. „Wir laufen jetzt zurück. Eigentlich müssten wir in 15 Minuten wieder da sein." - „okay, bis gleich." Dann legt er auf. Ich stecke mein Handy weg und sehe zu Naruto. „Bist du denn wirklich bereit wieder nach drinnen zu gehen? Ich weiß, dass dich das manchmal stresst, wenn es dir nicht so gut geht." Wir setzen uns wieder in Bewegung. „Klar, ich bin trotzdem müde. Und mit dir draußen zu sein und zu reden, hat mir gut getan." Ich lächle. „Mir auch." Auf dem Rückweg sprechen wir über viele Dinge aus unserer Kindheit. Wir reden von unserer Einschulung, bei der Narutos Eltern noch dabei waren. Er ist auf diesem Moment sehr stolz, was ich sehr niedlich finde. Dann reden wir über seinen 7. Geburtstag, den er ohne seine Eltern nicht feiern wollte. Deshalb sind später alle Eltern unserer Freunde zu seiner Party gekommen. Er hat sich sehr darüber gefreut. Und wir reden über gefühlt jede Übernachtungsparty, die wir je zusammen hatten. Er sagt, dass er es immer schön fand, bei mir zuhause zu sein. Er hatte dann immer das Gefühl Eltern zu haben. Der Gedanke ist ein wenig schmerzhaft, aber auch niedlich.
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~ The Same Beat ~
FanfictionSasuSaku FF :) Das hier ist die Fortsetzung zu - I can't live with or without you - Auf deutsch: Der selbe Schlag bzw. Im gleichen Takt Sasuke und Sakura sind endlich zusammen, doch was hat das letzte Schuljahr für die beiden im Gepäck? Und was pa...