Kapitel 1 - Ankunft in Beacon Hills

27 0 0
                                    


Hallo und herzlich willkommen zu dieser Fanfiktion.


Vorab ein paar wichtige Worte:

Dies ist eine Fanfiktion, die ich vor 10 Jahren geschrieben habe und nun überarbeiten werde. Die alte wurde deshalb gelöscht.



Dann habe ich noch eine kleine Überraschung für alle Leser, die sich meine Geschichten gerne anschauen:

Einen YouTube Kanal. Ab jetzt könnt ihr (angefangen mit dieser Story) meine Geschichten auch als Hörbuch haben, falls ihr mal Lesefaul werdet.

Falls euch das interessiert, schaut doch gerne vorbei.  https://youtube.com/@silentgamerpacho5250?si=2aeDUviQnoLf2ono


Ansonsten wünsche ich euch viel spaß beim Lesen, oder Hören :)

-------------------------


Gerade als ich dachte, es konnte nicht noch schlimmer werden, musste ich zusehen, wie das Pärchen neben mir herum machte. Ich wollte ungern Zeuge davon sein, wie sie ihren Speichel austauschten, doch ich hatte kaum eine Wahl. Schließlich war ich, wie die anderen auch, gefangen in diesem kleinen Bus.
Zuerst dachte ich, es könnte eine nette Idee sein, zusammen mit ein paar Mitschülern zu verreisen. Doch schnell wurde mir klar, dass es ein Fehler war.


Eigentlich war mein Plan, zusammen mit zwei Freundinnen, nach Europa zu reisen. Leider machte mir meine Mutter einen Strich durch die Rechnung. Sie sagte, ich sei zu jung dafür. Mit 17. Andere waren schon viel früher alleine unterwegs.
Somit war der Urlaub also gestrichen. Bis sie mir einen Vorschlag machte.
Meine Schule hatte ein Angebot für einen Schüleraustausch. Da ich dort unter Aufsicht und in guten Händen wäre, schlug sie mir vor, daran teilzunehmen. Und da dies meine einzige Chance war, mal raus zu kommen, erwies sich das als keine schlechte Alternative.
Mussten nur noch Abbey und Mina mitmachen, dann wäre unser Trio komplett gewesen. Zuerst fanden die Beiden diese Idee gut, doch im letzten Moment sprangen sie ab. Und das, ohne mir Bescheid zu geben.
Erst als ich, mit gepackten Sachen, bereits im Bus saß, erfuhr ich von ihrer Aktion, doch nach Europa zu fahren. Ohne mich.
Somit begann also meine einsame Reise nach Beacon Hills.

Die restliche Zeit im Bus verbrachte ich damit eines meiner Lieblings Bücher zu lesen. Eine zuckersüße Geschichte über ein Vampirmädchen, dass sich durch ihr neues beschissenes Leben schlagen muss.

So ein bisschen konnte ich nachvollziehen, wie das war. Wobei ich noch ganz am Anfang dieser Reise stand.


Mit meinem Daumen strich ich über die gedruckten schwarzen Buchstaben.
Vampir...
Ich fragte mich schon immer, ob es Vampire gab. Oder eben andere Wesen aus allerlei Mythen. Seit ich denken kann, interessieren mich übernatürliche Gestalten. Es klingt vielleicht verrückt, doch wenn ich die Möglichkeit dazu hätte, würde ich das gerne Beruflich machen. Ich war immer bereit, das übernatürliche zu erkunden, auch wenn mir bisher noch nie etwas erwähnenswertes passiert war.
Man konnte ja wohl noch träumen.


Ich schreckte auf, als der Fahrer des Busses eine Vollbremsung machte.
Alle Insassen sahen ihn geschockt an. Und als hätte er unsere Blicke in seinem Nacken gespürt, rechtfertigte er sich: „Da war ein Tier."


Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte und mein Herz wieder seinem normalen Takt nachging, schaute ich nach draußen.
Gerade fuhren wir an einem alt aussehenden Schild vorbei, auf dem „Beacon Hills" stand. Wir waren also angekommen.
Von da an klebte mein Blick an der Fensterscheibe und scannte die Umgebung ab.
Zuerst konnte man ein paar vereinzelte Häuser sehen, hinter denen sich ein dunkler Wald auftat. Doch dann wurden es immer mehr. Somit waren wir in der Stadt angelangt.


Ohne meinen Blick abzuwenden, schloss ich mein Buch und legte es auf meinem Schoß ab.
Meine Augen folgten weiterhin den vorbeifliegenden Gebäuden. Ein paar Läden, die allerdings nicht wirklich belebt aussahen, zeigten sich zwischen den Wohnhäusern.
Ich hatte mir die Stadt tatsächlich kleiner vorgestellt. Und dabei hatte ich noch nicht einmal alles gesehen.


Wenige Meter nachdem wir die Hauptstraße entlanggefahren waren, lenkte der Bus auf einen Schotterweg ein. Große dunkle Tannen standen Spalier.
Es sah hier aus, als wäre das der Beginn eines Horrorfilms.


Nachdem wir dann endlich ein geöffnetes Tor erreichten, sah alles schon viel einladender aus. Man konnte direkt ein großes Gebäude sehen, vor dem der Bus zum Stehen kam.
Schnell packte ich mein Buch in meinen Rucksack, schulterte diesen und stieg aus.


Als die ganze Mannschaft versammelt war, schauten wir zu unserer Begleitperson. Mrs Benoit wollte gerade voran gehen, da öffneten sich die Türen des Hauses und eine Frau mittleren Alters trat heraus.
„Willkommen", sagte sie freudestrahlend und öffnete ihre Arme, als würde sie uns gleich alle umarmen wollen.
„Schön, dass ihr da seid. Mein Name ist Anne Cromwell, aber nennt mich ruhig Anne", fügte sie noch hinzu.
Sie ging zu unserer Begleitperson und schüttelte ihr die Hand.


Währenddessen ließ ich meinen Blick umherschweifen. Ein süßes kleines Örtchen war das hier. Direkt neben der Straße, die zur großen Empfangshalle führte, ging ein kleiner dünner Weg aus vereinzelten Steinen ab. Viele kleine Holzhütten mit blauen Schindeldächern standen dort verteilt.

Jetzt, wo ich das hier so sah, könnte das wohl doch ganz entspannt werden

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Jetzt, wo ich das hier so sah, könnte das wohl doch ganz entspannt werden. Auch ohne Freunde.
Drei Monate, alleine in einem dieser Häuschen. Nur Zeit für mich. Zeit, in der ich machen könnte, was ich will.
Naja, fast. Schließlich musste ich zur Schule gehen und das Geld würde sich auch nicht ohne Job verdienen.
Doch vielleicht würde es mir guttun, hier zu sein. Weg von allem anderen.


Erst als sich die Bande von Schülern nach vorne bewegte, fiel ich aus meinen Gedanken.
Ich trottete hinterher, durch die Tür des Gebäudes.
Dort erwartete mich eine Art Lobby. Alles war aus Holz. Der Boden, die Wände, der Schreibtisch, welcher in der Mitte des Raumes stand. Nur der rote Teppich und der rote Lederstuhl brachten farbliche Akzente ins Spiel. Zusammen mit der Menge an Pflanzen, die im Raum verteilt waren.

 Zusammen mit der Menge an Pflanzen, die im Raum verteilt waren

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

„So, meine Lieben. Hier werdet ihr die nächsten 3 Monate verbringen. Durch diese Tür...", die Leiterin deutete auf eine Holztür zu ihrer Rechten: „kommt ihr in den Speisesaal. Jeden Morgen ab 5 Uhr gibt es Frühstück, an den Wochenenden ab 8 Uhr."
Mrs Cromwell ging zum Schreibtisch und nahm etwas aus der Schublade.
„Da ihr alle nicht ganz ohne Geld auskommen werdet, gibt es ein paar Job Angebote am schwarzen Brett für euch. Außerdem könnt ihr auch hier im Feriencamp helfen und bekommt angemessene Bezahlung."
Sie lächelte breit und rückte ihre goldene Brille zurecht, die ihr von ihrer Nase gerutscht war.
„Jetzt will ich euch aber nicht mehr lange aufhalten. Ihr hattet sicher eine anstrengende Anreise."
Nacheinander nahm sie einen Schlüssel aus ihrer Hand und verteilte diese an uns Schüler.
Dann verabschiedete sie sich. Somit waren wir frei, uns unser neues Zuhause anzusehen.

LOVE YOUR ENEMY | Stiles StilinskiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt