𝑲𝑨𝑷𝑰𝑻𝑬𝑳 𝟏𝟔

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„sweet dreams"

Der Wald war unheimlich still

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Der Wald war unheimlich still. Mittlerweile war die Nacht angebrochen, doch in mir wütete ein Sturm voller unbändiger Emotionen. Ich würde nie wieder schlafen können.

Aus Angst, dass uns jemand folgen könnte, lies ich die Vorhänge verschlossen. Ich traute mich nicht, den Kutscher zu fragen, wie lange ich noch so ausharren musste.

Ich fühlte mich so verloren, als schwebte ich irgendwo zwischen Traum und Wirklichkeit. Meine Gliedmaßen waren taub durch die Kälte, aus meinem Mund kamen kleine Wölkchen. Ich zitterte ununterbrochen und war mir sicher, dass ich nicht mehr lange standhalten konnte.

Mit angestrengten Gesichtsausdruck und verschränkten Armen ließ ich mich tief in den Sitz fallen. So tief, wie es in einer gepolsterten Kutsche ging.

Ich hatte das Bedürfnis zu schreien. Bis meine Seele meinen Körper verlässt und an den Ort zurückkehrt, wo ich glücklich bin.
Ich stellte mir vor, wie ich in seinen Armen lag und seinen Atem in meinem Nacken spürte. Eisige Tränen bannten sich den Weg über mein Gesicht.

Der Schmerz wird niemals nachlassen. Nie.

Ich hatte gesagt er sei ein Monster. Er musste mich hassen. Ich ballte meine Hand zur Faust. Dämliches Mädchen. Anstatt ihm zusagen, dass du ihn liebst vergraulst du ihn. Peter Pan. Sein wunderschönes Gesicht schwebte vor meinem geistigen Auge.

Etwas klopfte gegen die Tür und augenblicklich bemerkte ich, dass wir zum Stillstand gekommen sind.

„Eure Hoheit? Wir sind da. Ich werde jetzt die Tür öffnen." der Kutscher blickte in mein erschrockenes Gesicht. Ich musste schrecklich aussehen.

Ich errötete vor Scham und ergriff seine Hand, während ich peinlich berührt zu Boden blickte. Gott, ich hatte anscheinend die Kontrolle über mich selbst verloren.

Die kühle Nachtluft strömte mir augenblicklich entgegen und ich bemerkte erst jetzt, dass dieser grausamer Tag sich endlich dem Ende neigte. Wir schritten über einen groben Kiesweg, bis wir an einer großen Holztür ankamen. Während der Kutscher nach seinen Schlüsseln kramte, lies ich meinen Blick gedankenverloren schweifen.

„Woher kennt ihr Margot?" vor Schreck fielen ihm die Schlüssel aus der Hand. Besorgt drehte ich mich zu ihm.

„Ist alles in Ordnung?" hakte ich nach.

„Ja, es ist nur... Ich hatte nicht mit einer persönlichen Frage, der Hoheit gerechnet. Aber Margot erzählte viel, sehr viel von euch. Ihr seid gütig und habt ein reines Herz." ich lächelte schwach.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 27, 2023 ⏰

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