Blood Crown

Prolog

König Edward I. regierte England im Jahre 1272 bis zu dem Jahre 1307.
Die meisten im Lande hielten ihn für einen begnadeten Herrscher, gemacht für den Thron.
Ganz genau genommen entsprach dies der Wahrheit. Doch einige von uns kannten den wahren
Edward. Das Monster welches in ihm zu lungern schien.
Uns?
Ein "Uns" gab es einmal.
Wir schreiben das Jahr 1272, das Jahr welches alles veränderte. Edward war auf der Heimreise
des neunten Kreuzzuges, als ihn die Nachricht erreichte.
König Henry III. lebte ab, was bedeutete , dass Edward
seinen Platz als rechtmäßiger Thronfolger einnahm sobald er das heimatliche Land wieder betrat.

Bevor man zum Ritter geschlagen wird ist man Knappe. Bei Versammlungen steht man an der Seite
seines Herrn. Bei Kriegshandlungen begleitet man ihn, ohne jedoch selbst schon an Kämpfen teilzunehmen.
Generell eine Aufgabe, welche man gut erfüllen kann wenn man denn aus adligem Hause stammt.
Elijah hatte nicht das Glück aus adligem Hause zu stammen, eher jedoch aus bäuerlichen.
In diesem Fall hatte man einen harten, steinernen Weg vor sich.
Sein einziges Glück war, dass sein Herr kein riesiger Mistkerl war der ihn in Pferdemist schubste
wenn er sein Pferd nicht anständig genug gestriegelt hatte, wie die der anderen sogar adeligen
Burschen. Lord Robert Felton war nach Edward der mächtigste Mann den Elijah je kennenlernen durfte.
Mit Anmut und Fairness lehrte er Knappen wie ihm, die aus recht erbärmlichen Verhältnissen
stammten, Recht und Kampf gegen die Gesetzlosen des Landes. Der ein oder andere Lord bei dem er schon Arbeit verrichtete, trat ihn buchstäblich mit Füßen, was Felton mit dem Tod bestrafte.
Beide Male kam er damit ungeschoren davon, denn niemand wagte es sich mit ihm anzulegen.

Er sah Felton als eine Art Vaterfigur. Ein Vater der seinen Werdegang ernst nahm und ihn so gut es ging
unterstützte. Dank ihm wurde Elijah zu einem Mann von einigen geliebt, von den meisten gehasst.
Doch bevor es so weit kommen konnte, musste Edward unverzeihliche Fehler begehen.