Kapitel 12

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...wenn du wüsstest, wie heiß mich das macht.

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Jungkook pov.

Jimin führte mich ins Haus und ich sah mich neugierig um. Erleichtert stellte ich fest, dass drinnen keine Kameras waren... zumindest nicht auf den ersten Blick erkennbar.

„Möchtest du etwas trinken?", ich nickte, also gingen wir weiter in die Küche. Dort zog ein Messerblock meine Aufmerksamkeit auf sich. Während Jimin etwas aus dem Kühlschrank holte, begutachtete ich die schimmernden Klingen. „Was für ein hübsches Messer", ich nahm eins aus dem Block.

Testweise fuhr ich mit meinem Daumen die Schneide entlang... scharf. „Da kann man sicher prima Kehlen mit durchschlitzen", flüsterte ich und bewunderte, den polierten Holzgriff. „Hm?", oh fuck... hatte ich das gerade laut ausgesprochen?

„Bist du Jäger oder so?", ausdruckslos sah ich zu seinen Kulleraugen, die mich fasziniert musterten. „Ja", schon wurden die niedlichen Augen doppelt so groß. „Woah... was jagst du denn so?", dich... aber das sollte ich wohl besser für mich behalten.

„Am liebsten große Tiere", Jimin stellte ein Glas Cola mit Eiswürfeln vor mir ab. „Rehe und sowas?", ich nickte. „Zum Beispiel", er grinste mich an und sah zu mir hoch. „Das ist irgendwie aufregend", das brachte mich zum Schmunzeln.

„Achja? Möchtest du mal mit mir auf die Jagd gehen?", doch sofort schüttelte er den Kopf. „Nein das geht doch nicht... ich glaube sowas kann ich nicht", hätte mich auch gewundert.

„Aber... bei dir ist es cool", schon wieder lief er rot an und sah schüchtern zu Boden. So unterwürfig...

„Na komm", ich nahm das Glas mit Cola, griff nach seiner Hand und führte ihn durch die Küche. Dann blieb ich abrupt stehen. Ich wusste garnicht wohin... doch Jimin kicherte nur hinter mir und eilte voraus. Meine Hand ließ er dabei nicht los.

„Möchtest du vielleicht einen Film gucken?", wie langweilig... doch ich nickte. „Ja gerne", zusätzlich drückte ich seine Hand fester, was ihn kurz zum Stolpern brachte. „Upsi", verlegen richtete er seine Haare und wir setzten uns auf die Couch im Wohnzimmer.

Ob das hier das einzige Wohnzimmer war? Das Haus war echt gigantisch groß. „Wohnst du hier allein?", überrumpelt sah er mich an. „Ehm ja", was für eine komische Reaktion. „Wie kannst du dir das leisten?", er setzte sich dicht neben mich und drückte auf der Fernbedienung rum.

„Meine Eltern sind reich", also haben sie ihm das Haus geschenkt, oder was? Ich merkte jedoch, dass ihm das Thema unangenehm war, also sagte ich nichts weiter. Wäre jedoch besser für mich bescheid zu wissen. Wenn er reich war, war es schwieriger für mich. Aber auch spannender...

Ich musste wohl besonnen vorgehen. „Was möchtest du denn gucken?", was der Kleine wohl mochte? Bestimmt irgend so einen harmlosen Romantik-Kitsch-Schrott. „Hmm... wie wäre es mit einem Actionthriller? Oder Horror?", mit großen Augen sah er mich an, als überforderte ihn diese Information.

„Aber dann kann ich heute Nacht garnicht schlafen", ich schenkte ihm ein schiefes Lächeln. „Wer sagt, dass ich dich heute schlafen lasse?", seine Augen wurden noch größer. Wie machte er das nur? So verdammt niedlich.

Angetan biss er sich auf die Lippe. Das schien eine richtige Macke von ihm zu sein.

Kribbeln deine Lippen Jimin? Willst du, dass ich mich darum kümmere? Aber erwarte bloß nicht, dass ich sanft zu dir sein werde.

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Seien wir mal ehrlich... die meisten Leserchen hier wollen garnicht, dass du sanft bist JK

In love with the killer | jikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt