Reißzähne und Katzenohren. - SasuNaru

Reißzähne und Katzenohren. (1)

!!!Autorenanmerkung: alle Personen, die in sexuelle Handlungen involviert sind, sind über achtzehn (18) Jahre alt!!!

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Ende Oktober.
Ein spukhaftes Knistern hing in der Luft. Der kalte Herbstwind trug leichtes, welkes Laub durch die Straßen der Stadt und ließ es in kleinen Wirbeln um die Schuhe der Kinder tanzen, die auf dem Weg zur Schule waren. Alle voller Vorfreude auf den bevorstehenden jährlichen Brauch, von Haus zu Haus zu gehen und nach Süßigkeiten zu betteln.

Halloween stand vor der Tür, in wenigen Tagen wird es soweit sein und Naruto stiefelte wie wild durchs schaurig dekorierte Einkaufszentrum, auf der Suche nach dem richtigen Kostüm, aber er konnte einfach nichts passendes finden und dabei wird er es bereits dieses Wochenende brauchen!

Doch das war nicht sein einziges Problem.
Er wollte auch nicht allein dort aufkreuzen. Gott weiß, was passiert, wenn er ohne Begleitung auf eine riesige Collage-Party geht, wo er dank des Alkohols nicht ganz bei Sinnen sein wird.

Nach Nächten der Überlegungen, wobei er immer wieder über die selbe Hürde stolperte, wen er zur Party mitnehmen und welches Kostüm er anziehen sollte, kam er auf wenigstens auf die Lösung eines Problems.

„Sasuke!",

rief er den Namen seines besten Freundes, der sich auch dazu entschieden hatte, Narutos Mitbewohner zu sein, nachdem beide im letzten Jahr die Highschool absolviert hatten. Hauptsächlich um sich finanziell zu unterstützen. Es war nicht einfach, sich als Collage-Student über Wasser zu halten, aber gemeinsam bekamen sie das eigentlich ganz gut auf die Reihe.

Nun ging Naruto also zu Sasuke, damit er ihn fragen konnte, ob er seine Begleitung auf der Party sein möchte und dass obwohl er wusste, dass der schwarzhaarige prinzipiell gegen jede Art von Zusammenkunft von Menschen war. Zudem versuchte Sasuke, aus irgendeinem Grund, immer Naruto davon abzuhalten allein auf solche Veranstaltungen zu gehen.

Als der Blonde nach einer Weile keine Antwort bekam, lief er den langen Flur hinunter und machte sich auf den Weg in das Schlafzimmer des anderen. Dort saß der Uchiha, wie erwartet, mit dem Handy in der Hand und Kopfhörern im Ohr auf dessen großen Bett. Naruto dachte einen Moment darüber nach, wie er mit seiner Frage spielen sollte, ohne, dass sie komisch klingen wird. Aber er wusste, dass er Sasuke dazu bringen konnte, ja zu allem sagen. Das tat er immer.

„Sasuke", wiederholte er vorsichtig, öffnete die Tür etwas mehr und steckte seinen wilden, blonden Schopf durch den Spalt. Sofort stieg ihm ein vertrauter Geruch in die Nase, der seine Sinne wohlig umgarnte. Er mochte Sasukes Duft schon immer—es war wie ein ruhiger Spaziergang durch den Wald, eines warmen, regnerischen Morgens im Juli.

Ein leises Murren kam von Sasuke, bevor er die Pod's in seinen Ohren entfernte. Die dunklen Augen konzentrierten sich auf Narutos blaue und schickten dem jüngeren einen Schauer über die Wirbelsäule. Unbeholfen stand er im Türrahmen und der schwarzhaarige stöhnte genervt, weil er das Gesicht, dass ihn gerade anblitzte, schon kannte. Das Gesicht, dass Naruto machte, wenn er etwas von ihm wollte. Also setzte er sich auf, klopfte auf die leere Seite des Bettes und bat seinem Mitbewohner an, sich zu setzen.

Ein kleines, schuldiges Kichern fiel der Blondine aus dem Mund. Er ging rüber zu Sasukes Bett, seine Finger spielten nervös miteinander und er spürte ein unangenehmes Kribbeln im Bauch, obwohl er wusste, dass er seinen Willen bekommen wird.