Reißzähne und Katzenohren. - SasuNaru

Reißzähne und Katzenohren. (2) 🍋

🎃

Sasuke und Naruto fuhren nach Hause, wobei eine Hand des schwarzhaarigen am Lenkrad und die andere an einem von Narutos Oberschenkeln ruhte, wenn er nicht gerade schalten musste.
Sein Daumen zog immer wieder faule Kreise auf der weichen Haut und er konnte nicht sagen, wie lange er seine Hände noch bei sich lassen konnte.

Schnell konnte er nicht fahren, weil trotz der späten Stunde noch Kinder, zusammen mit ihren Eltern unterwegs waren. Das an Halloween komische Gestalten unterwegs sein würden, war keine Überraschung, aber dass Sasuke tatsächlich einen Blick auf eine Dragqueen werfen konnte, damit hatte er nicht gerechnet.
Es war ein groß gewachsener Mann, mit langen schwarzen Haaren, auffällig geschminkt, in Begleitung eines jüngeren Mannes mit Brille im Schlangenkostüm.

Zwei Schritte kamen sie in die Wohnung, mehr nicht, dann drückte Sasuke Naruto bereits gegen die Wand und verwickelte ihn in einen tiefen, sinnlichen Kuss.
„Können wir...mmh, ins...Schlafzimmer gehen?", hauchte der Blonde und die Frage blieb nicht all zu lange in der Luft hängen, bevor Sasuke Naruto zwischen ihren Küssen den Flur hinunter, in sein Zimmer schleifte. Gemeinsam stolperten sie in den Raum und der schwarzhaarige schlug die Tür wieder zu, obwohl es dafür keinen Anlass gab, weil sie ja sowieso allein waren.

Auf dem Weg ins Bett schälten sie sich gegenseitig aus den Klamotten, ihre Bewegungen hastig und ungeduldig. Narutos Hände zitterten, als er versuchte die Knöpfe an Sasukes Weste zu lösen, bis der Uchiha sich dazu entschied, ihm zu helfen. Dabei hörten sie nicht auf sich zu küssen. Auch die Krawatte lockerte er weiter und zog die Schlinge über seinen Kopf, damit er endlich aus diesem steifen Hemd schlüpfen konnte.

Wild schlug er die Arme hinter dem Rücken, bis der Stoff fiel. Als beide nur noch in Unterwäsche waren, packte er Naruto an den Oberschenkeln, hob ihn hoch und drückte ihn an seine nackte Brust. Zu diesem Zeitpunkt waren ihre Lippen schon ganz taub und überall mit dem falschen Blut beschmiert. Narutos geschminkte, schwarze Nase über seine Wangen gezogen und kaum noch sichtbar.

Mit einem Ruck wurde der Blonde auf die große Matratze geworfen, wo Sasuke anschließend über ihn kletterte und ihm schnell wieder die Wärme seines Körpers zurückgab, ohne, dass er sie vermissen musste. „Bist sicher, dass wir das tun sollten, Naruto?", fragte Sasuke und lief mit den Augen die schlanke Form ab, woraufhin Naruto einen dicken Klumpen in seiner Kehle schluckte. Es ging alles so schnell, dass ihm erst jetzt die Erkenntnis traf, dass es real war.

„Du musst dir ganz sicher sein...", fuhr Sasuke fort. Er traute sich selbst nicht. Naruto war ein wahr gewordener Traum. „Denn sobald ich anfange, dich zu berühren, glaube ich nicht, dass ich aufhören kann", murmelte er und brachte eine Hand nach oben, um die schwarzen Plüschohren auf dem blonden Schopf zu richten.

Blaue Augen blinzelten ein paar mal, gefüllt mit eintausend Emotionen, nicht in der Lage sich zu äußern. Das Blut pumpte ihm wild durch die Adern, all seine Gliedmaßen summten und seine Brust donnerte vor Vorfreude. „Ich bin mir sicher."

„Gut", sprach Sasuke, seine Stimme schwankte ein wenig, „weil ich das hier schon tun wollte, seit ich dich in diesem verdammten Katzenkostüm gesehen hab."

Naruto hatte keine Zeit, sich mit Sasukes Geständnis zu beschäftigen, sofort wurde er wieder von den Lippen des anderen beansprucht, die ihn immer tiefer in den Dunst der Erregung zogen.
Sasukes Hände begannen zu wandern und streiften einen Moment über Narutos Brustwarzen, nicht wirklich absichtlich, doch es war mehr als genug, um den Blonden zum Zucken zu bringen, bevor ihm ein hilfloses Stöhnen praktisch aus dem Mund geschlagen wurde. Er war dort schrecklich empfindlich. Der schwarzhaarige hielt einen Moment inne, sah Naruto an und beobachtete, wie dieser nicht still bleiben konnte und sich unter ihm räkelte, als er die Aktion wiederholte. Diesmal rollte er das zarte Fleisch bewusst zwischen seinen Fingern.