Polarfuchs

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In dieser „geschichte" erzähle ich über mein letztes leben als polarfuchs:

Ich sprang fröhlich um meine mutter bis mein bruder auf mich sprang und wir dan jauchzend miteinander balgten. Er war ein bisschen grösser als ich und gewann die Rauferei. Meine Mutter zog uns mit ihrem Tail zu ihr und wir tranken gierig die milch. Wir waren noch sehr jung. Mein Bruder schlief ein und meine Mutter fing an mich zu putzen, ich befreite mich gnervt von ihrer zunge und kuschelte mich neben meinen Bruder. Ich lauschte dem Atem meiner Mutter, die auch eingeschlafen ist. Langsam fielen mir auch die Augen zu und ich schlief ein.
So verging der Sommer, spielen,trinken,schlafen.
Als der Herbst anfing wurde das Futter knapper und Mutter hatte nicht genug Milch für mich und meinen Bruder. Wir gingen oft hungrig schlafen und frierten.
Ich schlug meine Augen auf und blinzelte verwirrt. Weisse Dinger fielen vom Himmel. Meine Mutter gab mir und meinem Bruder einen Ruck. Ich sprang, noch müde, auf und schaute mich nach meinem Bruder um. Er lag noch immer zusammengerollt neben Mutter. Ich stupste ihn an aber er blieb liegen. Meine Mutter drehte den kopf um und stupste ihn auch einmal an bevor sie traurig aufjaulte. Ich verstand es nicht und hüpfte um meinem Bruder herum. Als er noch immer nicht aufstand vertsand ich es und stiess ein langes, herzzerreissendes Jaulen aus. Ich liess mich neben meinem Bruder nieder und vergrub meine Nase in seinem Pelz.
Plötzlich machte meine Mutter ein alarmiertes Geräusch und ich hob meinen Kopf. Ein Fuchs mit orangem, dreckigen Pelz näherte sich und bellte glücklich. Der Fuchs kam näher und schnappte nach mir, meine Mutter fuhr ihn aber mit den Krallen über die Schnauze, nahm mich hoch und rannte davon. Ich schaute zurück und sah den roten Fuchs meinen Bruder aufheben. Meine Mutter rannte aus den Wald hinaus und liess sich bei einem Steinigem Hügel nieder. Ich kuschelte mich an sie und schlief ein, sie hatte keine Milch mehr. Die nächsten Tage waren schwierig, sie liess mich oft alleine und kam selten mit einem Eichhörnchen oder Ei zurück, einmal hatte sie sogar einen Vogel dabei. Wir hungerten beide.
In den Nächten hielt mich der Hunger lange wach und langsam nervte es mich und ich entschied selber jagen zu gehen. Ich entfernte mich leise von meiner Mutter und hüpfte die steine hinunter. Ich kam zum Waldanfang als ich ein knurren hörte. Ich drehte mich um und sah den orangen Pelz wieder. Ich rannte schnell richtung steine. Ich hatte keine Ahnung wohin ich rannte, ich rannte um mein leben. Vor einer Klippe blieb ich schlitternd stehen und schaute auf einen tosenden Fluss hinunter. Ich wollte in die andere Richtung rennen aber dort stand der Fuchs und ein zufriedener blick lag in seinen Augen. Er kam näher und näher, ich nährte mich der Klippe bedrohlich. Er schnappte zu und ich rutschte aus und fiel in die Tiefe. Mit vor Angst aufgerissenen Augen schaute ich zum Klippenrand, den Fuchs sah ich nicht. Ich fiel in den Fluss und Schmerzeb durchzuckten meinen Körper. Der Fluss schleuderte mich gegen Steine und ich ruderte verzweifelt mit meinen Pfoten. Die Schmerzen waren höllisch und ich liess mich treiben, ich hatte keine kraft mehr. Die Strömung riss mich erbarmungslos mit sich und schleuderte mich gegen Steine bis mir schwarz vor den Augen wurde...

Falls es Fehler in Text gibt schreibt mir bitte, dankee

Mein leben als ein TherianWo Geschichten leben. Entdecke jetzt