Three

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MATEO POV.

kurze Zeit vorher

Mein Onkel und ich betraten mein Büro. Weswegen er die Kleine mitgebracht hatte war mir schlicht weg ein Rätsel. Er hat mir viel über sie erzählt, wir waren ja ständig im Kontakt wegen den Geschäften. Aber das was ich erwartet hatte dem war nicht so, ich hatte sie mir definitiv anders vorgestellt.

Das sie nicht die kleine schüchterne Prinzessin ist war mir schon von vornherein klar, Enzo hat mir viel erzählt über die Partys, Alkohol und auch die Auseinandersetzungen. Wenn man es aber nicht wüsste wer sie ist dann würde man sie als Engel sehen.

„Also du wolltest mich sprechen Onkel", sprach ich gelassen und setzte mich hinter meinen Schreibtisch bevor ich mir eine Zigarette aus der Schachtel nahm.

„Es geht um Adriana. Du weist das ich mich wieder um die Drogengeschäfte kümmern muss aber ich kann sie nicht alleine lassen. Das ist schier unmöglich", kam es von ihm während ich den Rauch aus meinen Lungen puste.

„Ich freu mich natürlich das du dass Geschäft wieder mitführen möchtest aber bei dem Thema mit der Kleinen kann ich dir nicht helfen", erwiderte ich was ihn seufzen lässt. Ich meine wie stellt er sich das vor ?
Ich weis das er möchte das ich auf die Göre aufpasse aber ich habe keine Zeit genauso wie keinen Nerv dafür mich mit einer tickenden Zeitbombe auseinander zu setzten.

„Mateo mi niño, du weist ich bitte dich selten um was aber dabei brauche ich eure Unterstützung. Du weist was mit ihren Eltern geschehen ist und genauso weist du das es kein Unfall war. Sie wäre hier sicher und ich glaube es würde ihr auch gut tun. An meine Regeln hält sie sich nicht aber vielleicht hast du mit ihr mehr Glück was Disziplin angeht", man hörte heraus das er verzweifelt ist und ich weis auch von ihm das Adriana eine harte Nuss ist. Die sich weder an Regeln noch sonst was hält.

Soll ich wirklich nachgeben ?
Meinen Blick auf Enzo gerichtet war es mir vornherein klar. Er ist Familie...

Ach scheiß drauf !

„Nagut aber ich darf so durchgreifen wie ich es für nötig halte. Ich lasse mir ungern von einer 21 jährigen auf der Nase rumtanzen", seufzte ich was ihn zum Lächeln brachte wodurch ich auch leicht schmunzeln musste. Ich hatte ihn echt lange nicht mehr gesehen. Umso trauriger ist es das er wieder los muss. Aber wir sehen uns wieder.

„Wie laufen sonst die Geschäfte?", fragte er mich als ich uns ein Glas Whisky einschenke und ihm reiche. „Ganz gut. Der Waffenhandel genauso wie der Drogentransport funktioniert reibungslos und der Club läuft auch super. Also die Einnahmen laufen mehr als nur gut", antworte ich Kühl aber es ist wahr die ganzen Geschäfte liefen mehr als nur reibungslos.

„Eure Eltern wären wirklich sehr stolz auf dich, vor allem dein Vater Mateo", lächelt er und klopfte mir auf die Schulter. „Danke Onkel", wir tranken unser Glas leer und wendeten uns zum gehen hin.

Mal sehen wie die Zeit mit der kleinen Teufelin wird.

_____

ADRIANA POV.

Noch immer hallten diese Wörter durch meinen Kopf. Spanische Mafia !

Mateo hatte dazu nichts mehr gesagt, das einzige was ich noch mitbekommen hatte war das er mit seinem Bruder auf spanisch gesprochen hat und danach mit einem Sportwagen wegfuhr.
Alejandro hatte mir in der Zeit mein Zimmer gezeigt. Es ist ein schönes Zimmer, viel größer als das in New York aber dennoch fühlte ich mich gerade nicht wie zuhause. Enzo war die letzten Jahre mein Zuhause geworden, er war wie ein Vater Ersatz obwohl er Ihn niemals ersetzen könnte.

Nun liege ich hier auf dem großen Bett und starre gedankenverloren an die weiße Decke. Ich frage mich wirklich ob Enzo die letzten Jahre immer noch für die Mafia gearbeitet hatte. Wahrscheinlich
Aber dennoch brach es mir mein Herz das er einfach so gegangen ist und mich hier alleine zurück gelassen hat. Es sind immer noch fremde für mich, genauso wie ein Freundes Land wo ich mich gerade befand.

Ich weis wahrscheinlich selber das ich die letzten Jahre nicht gerade die einfachste Person war um die er sich kümmern musste. Und dann noch diese Aufforderung das ich mich benehmen sollte. Als würde ich mich hier an die Regeln halten die dieser Mafiosi mir aufdrücken würde. Garantiert nicht !

Zwar weis ich großartig nicht wie lange ich hier schon liege, nach meinem Handy nach zu urteilen kurz nach 8 abends. Den ganzen Tag lag ich hier also schon und starre auf die Decke. Noch langweiliger geht es nicht
Laut seufze ich da mir Enzo keine einzige Nachricht beantwortet hat, sie sind nichtmal angekommen. Immer noch sieht man nur einen Haken und das ist mehr als nur frustrierend.

Ein Klopfen an der Tür brachte meine Gedanken wieder ins hier und jetzt. „Herein", sprach ich und richte meinen Blick auf den Eingang die sich kurz danach öffnet während ich Alejandro erblicke.

„Hey ich wollte fragen ob du mit runter kommen möchtest zum Abendessen", lächelt er was mich ohne zu zögern auch zum Lächeln bringt. Er ist so ein positiv gestimmter Mensch und es ist kaum zu glauben das er für die Mafia arbeitet. „Sehr gerne", antworte ich mit einem Lächeln und folge ihm den Weg runter zum Esszimmer der schon reichlich gedeckt ist.

Mein Blick wandert zum Ende des Tisches wo bereits Mateo sitzt der in sein Handy starrt. Ale setzt sich neben seinen Bruder während ich mich gegenüber von deinen niederlasse.

„Alles gut Bruder ?", wodurch Mateo aufsah und seine Stirn runzelt bis er seinen Blick von Alejandro abwendet und mich ansieht. Diese blauen Augen.
Wie konnte jemand so verdammt blaue Augen haben !

„Ja es ist alles gut", kam es trocken von ihm während seine Irden immer noch auf mir liegen. Unter seinen Blick fühle ich mich so nackt. Als würde er in meine Seele blicken wollen.

„Also Adriana wir sollten mal über die Regeln sprechen", und verschränkte seine Finger ineinander um mich abwartend zu mustern.

„Welche Regeln", sprach ich auffordernd und konnte meine Abneigung darüber echt nicht unterdrücken.

„Also als erstes keine Partys, Drogen oder Alkohol. Zweitens wirst du dieses Anwesen nicht alleine verlassen zu deiner Sicherheit. Drittens hast du jeden vor allem mich mit Respekt anzureden und genauso wenig zu widersprechen. Vierte-", „machst du auch mal eine Pause zwischendurch bei deinen Aufforderungen", seufze ich und konnte mir echt ein augenverdrehen nicht verkneifen wodurch er hörbar brummt und auf seiner Stirn eine Ader immer mehr hervor tritt. Also ein leichtes Spiel ihn zu provozieren. Innerlich freu ich mich gerade darüber das er so leicht seine Beherrschung verlieren kann.

„Fräulein wenn ich einwas nicht leiden kann ist es wenn man mich unterbricht", brummt er während ich nur mit den Schultern zucke, was ihn anscheinend auch nicht gefällt. „Du hast dich an diese Regeln zu halten ohne wenn und aber, sonst kannst du dich auf Konsequenzen freuen und glaub mir ich bin nicht so nachsichtig wie mein Onkel", fährt er mit einem bissigen Unterton fort.

Das werden wir ja noch sehen Mateo !

Du kannst dir deine Regeln sonst wohin schieben !


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