Deatheater ; Mattheo Riddle 18+

𝟎𝟏.

Faith Winchester

Der Zug ist gefühlt mit schreiend Erstklässlern die durch die Wagons rennen und nach ihren Haustieren suchen. Draußen fliegen die Blätter in den Himmel und fangen an mit einander zu tanzen. Neben mir hört man nur Gelächter und Sachen die andauernd umgeräumt werden.

,, Faith, sag du doch auch mal was. Du bist die ganze Fahrt schon über so ruhig. Das einzige was du heute gesagt hast war 'Hey'."

Jasmine lächelte mich leicht an mit einem auffordernden Blick. Ich schaute zu den anderen Mädels die darauf warteten das ich etwas sage.

,, Ich hab nichts zu sagen. Redet ihr ruhig weiter, ihr scheint ja Spaß zu haben."

Jasmine lässt sich wieder in ihren Sitz fallen.

,, Was für eine Spielverderberin."

Die anderen Mädels stimmten ihr zu und fingen wieder an zu lachen. Nach einer Weile hörte das Gelächter auf und alle drei standen auf und verließen die Kabine, somit ließen sie mich alleine zurück. Es ist so viel besser ohne die drei, es ist so ruhig, da habe ich viel mehr Zeit für meine Gedanken.

Ich hole meinen Block aus meiner Tasche und fange an etwas zu zeichnen. Das ist eigentlich so gut wie alles was ich in Hogwarts mache, ich habe keine weiteren Hobbys, Freunde habe ich auch keine. Wer will den schon mit jemanden befreundet sein der in Slytherin ist?

Nach ein paar Stunden Zug Fahrt hielt dieser am Bahnsteig an und ließ uns Schüler raus. Ich packte mein Block zurück und nahm meine Sachen um den Zug verlassen. Dieses Jahr holten uns wieder die Kutschen ab, ich setze mich eine leere Kutsche und wartete bis sie los fuhr, aber zu meinem Pech setzen sich noch ein paar Jungs mit in die Kutsche.

Zum Glück sagte keiner was, es ist mir viel zu unangenehm mit Jungs zu sprechen. Sie warfen mir zwar ein paar Blicke zu aber diese waren keines Wegs böse gemeint, stattdessen lächelten Sie mich einfach nur an. Ich schaute mir während der Fahrt die Umgebung an, es ist immer wieder erstaunend wie schön es hier ist. Ich hasse es in der Muggel Welt zu leben, die Muggel's sind unfreundlich und die Städte sind dreckig und stinken.

Nach einer Weile Fahrt holt uns Professor McGonagall so wie jedes Jahr ab und lief mit uns den restlichen Weg nach Hogwarts. Ich war froh als wir endlich ankamen und ich endlich meine Sachen ablegen konnte. Sie führte uns in die große Halle, jeder von uns Schülern setzte sich zu seinem Haus, bis auf die Erstklässler, das ist eigentlich das spannendste jedes Jahr.

Nach Dumbledore sein Tod wurde Professor McGonagall die neue Schulleiterin, wir haben auch jede Menge neue Lehrer bekommen. Professor McGonagall stellte sich an ihren Tresen und fing an ihre Rede zu halten.

,, Ich heiße euch herzlich willkommen zum neuen Schuljahr. Nach der Tragödie des letzten Jahres wird der Unterricht an Hogwarts etwas anders sein. Hinter Hogwarts findet ihr einen Friedhof mit allen Leuten die letztes Jahr verstorben sind. Bevor wir anfangen die Erstklässler in ihre Häuser einzuteilen möchte ich euch einen neuen Schüler vorstellen der bereits schon im 6. Schuljahr ist."

Die Tür zur großen Halle wurde geöffnet und ein junger Typ mit Narben im Gesicht betrat diese. Er schaute keinen der Schüler an, er schaute einfach nur nach vorne. Als er vorne neben Professor McGonagall stand trafen sich seine und meine Augen, wir hielten unseren Augenkontakt für längere Zeit bis Professor McGonagall anfing zu sprechen.

,, Bitte heißt Mattheo Riddle an Hogwarts willkommen! Setzt dich doch bitte auf den Stuhl und dann können wir dich gleich in eins der Häuser einteilen."

Er setzte sich auf den Stuhl und bekam den sprechenden Hut auf. Alle schauten gespannt nach vorne. Seine Augen schauten immer noch zu mir, er sieht schon fast fokussiert aus. Als ich zu ihn schaute trafen sich unsere Augen wieder und ich könnte schwören das seine Augen heller geworden sind.

,, Hmmm, da brauche ich gar nicht lange überlegen. Ein Riddle, ganz klar Slytherin!"

Alle in Slytherin fingen an zu applaudieren und begrüßten Mattheo. Aber er schenkte ihnen nicht wirklich viel Aufmerksamkeit, sein Blick war immer noch auf mich gerichtet.