Tanabata || Sasuke x Naruto

2. Ich schaffe das schon!

"Konoha wird uns bald jemanden schicken, der uns den Friedensvertrag überreicht. Solange herrscht Waffenstillstand. Sollte es doch nur ein Blöff vom vierten Hokagen gewesen sein, dann werden wir zurückschlagen und keine Gnade erweisen." "Ja werter Raikage!"

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Liebend gerne würde ich dich begleiten.

Diese Worte hallen wie ein Echo in seinen Gedanken. Er kann an nichts anderes denken, als an Narutos glückliches Lächeln und an die strahlenden Augen, in denen man tief versinken kann. Versinken in Liebe und Zuneigung. Und je länger Sasuke darüber nachdenkt, desto mehr wird ihm bewusst, dass er mehr als nur Freundschaft für den kleinen Sonnenschein emfindet.

Er möchte, dass er ihm gehört. Er ihn seins nennen kann. Sasuke möchte, dass Naruto sich für ihn entscheidet, in seinen Armen liegt und ihn jede Sekunde lang mit genau diesem Lächeln ansieht. Denn das ist es, wonach sich Sasuke die ganze Zeit sehnt. Nach seinem Lächeln, seinen blauen Augen, nach jedem Zentimeter seines Körper.

Und plötzlich bekommt dieses langweilige Fest der Verliebten einen neuen Sinn bei Sasuke. Es könnte seine Chance sein. Seine Chance, Naruto näher zu kommen. Ihm seine wohlmöglich vorhandenen Gefühle zu gestehen. Aber bevor das klappen kann, muss er sich zuerst selbst seine Gefühle für den Uzumaki Jungen eingestehen.

Naruto hingegen sind die Gefühle schon bewusst. Schon seit der Ninja Akademie fühlt er sich mit dem Uchiha verbunden. Wie zwei Seelenverwandte, die ohne den anderen nicht vollkommen sind. Nicht vollständig. Und als der kleine blondhaarige seine Mutter fragte und eine Erklärung bekam, wurde ihm klar, dass er verliebt war. Und das Hals über Kopf.

Fröhlich lächelnd tritt der Junge Uzumaki den Heimweg an, nichts ahnend was ihn noch erwarten wird. Er kommt an seinem Haus an, indem er mit seinen Eltern lebt. Aber anstatt seine Eltern vorzufinden, sieht er drei Mitglieder der Anbu vor der Haustür stehen. "Du bist Naruto Uzumaki, richtig?" Naruto nickt und lächelt, als Zeichen der Bestätigung. "Was gibt es denn? Und... Wo ist meine Mutter? Ist sie wieder bei Papa?", fragt der kleine neugierig, der sich dem Ernst der Lage nicht bewusst ist.

"Ja ist sie, aber du solltest lieber vorbeischauen. Momentan sind sie im Konoha Krankenhaus. Der Hokage hatte einen Schlaganfall. Wahrscheinlich Überarbeitung. Jedenfalls solltest du dort hin gehen. Es ist wichtig", antwortet der gleiche Mann, der ihm zuvor auch die Frage stellte. "Okay danke ich mache mich sofort auf den Weg", sagt er besorgt und ändert die Richtung.

Und tatsächlich hatte Minato einen Schlaganfall bekommen, aber glücklicherweise wurde er noch rechtzeitig aufgefunden und ins Krankenhaus gebracht. So sagten es die Ärzte zumindest. Etwas erleichtert atmet Naruto auf und fragte nach der Zimmernummer.

Die Frau tippt etwas in den Computer ein und teilt dem Jungen die Nummer mit. Naruto nimmt seine Beine in die Hände und sprintet schnell in das besagte Zimmer. Er macht sich unheimliche Sorgen, auch wenn es heißt, seinem Vater könnte nichts mehr passieren.

Ohne zu klopfen betritt er das Zimmer und findet eine aufgewühlte Kushina vor. "Naruto schön dass du da bist", sagt sie leicht weinerlich und fällt seinem Sohn in die Arme. "Jaja ist schon gut, wie geht es Paps?", fragt er stattdessen und blickt auf dessen blasses Gesicht. "Ihm geht es soweit ganz gut. Er hatte in letzter Zeit nur ein wenig Stress, auch wegen dem Tanabata Fest und dem Krieg mit Kumogakure", beantwortet die rothaarige mit einem sanften Lächeln.

"Macht... euch um mich keine Sorgen", flüstert Minato leise, aber dennoch so laut, dass die beiden Angesprochenen es hören konnten. "Minato", ruft Kushina überglücklich und fällt ihm um den Hals. "Alles gut mir geht es schon besser."

Seinen Vater so erschöpft und schlapp zu sehen, gefällt Naruto nicht sonderlich. Er kennt ihn sonst immer als Shinobi, der sich nicht unterkriegen lässt. Doch in diesem Moment sieht er alles andere als stark aus. Eher so zerbrechlich wie eine Porzellanpuppe. Allein sein Gesicht ist Grund genug, um erstmal eine Pause machen zu können.