Prolog

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George

Dunkel wars, der Mond schien Helle. In Gedanken vertieft stehe ich am Fenster. Eine Fledermaus fliegt vorbei. Der Wind saust den dichten Wald. Es ist drei Jahre her, seitdem ich ausgezogen bin. Langsam wandern meine Gedanken zurück in die Zeit, als ich noch bei meiner Familie gelebt habe. Obwohl ich nur eine Schwester habe, hatten wir nie Langeweile, da wir viele Besuch von den Cousin und Cousinen hatten.

Ein heftiger Windstoß lässt mich zusammenzucken. Ist da etwas gegen das Fenster geflogen? Vorsichtig schaue ich nach draußen. Das Fenster zu öffnen traute ich mich nicht. Plötzlich knallt wieder etwas gegen das Fenster. War das eine Hand? Bam, wieder! Das war eine Hand! Wer um Himmels Willen ist das? Es läuft mir abwechselnd heiß und kalt den Rücken runter. Meine Hände zittern wie Espenlaub, als ich all meinen Mut zusammen nehme und das Fenster einen Spalt öffne...

Mathilda

Endlich bin ich frei. Es ist jetzt drei Jahre und sechs Monate her, seit ich ihn das letzte mal gesehen habe. Ich bin einfach ohne jegliche Erklärung verschwunden, aber ich konnte es ihm nicht erzählen. Es ging einfach nicht. Sicher hat er nach mir gesucht und sich schreckliche Sorgen gemacht, aber es ging nicht anders. Jetzt da es vorbei ist, muss ich ihn suchen und es ihm erklären. Ich brauche dieses Gespräch um damit abzuschließen. Vielleicht kann er mir ja vergeben...

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⏰ Last updated: Feb 03 ⏰

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Georges Entscheidung?Where stories live. Discover now