Introduction to Atlas McRosé

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Hestia,

nehmt diesen Brief und die dazugehörigen Kekse als meine Opfergabe an.

Mögen meine Eltern und Großeltern ein schönes fest haben, auch wenn wir es nicht als Familie zusammen verbringen werden.

Es ist schon eine klein Weile her, dass zu euch versucht habe Kontakt zu euch aufzunehmen. Lass mich dich auf den neuesten stand bringen.

Ich, Atlas McRosé, bin jetzt in meinem sechsten Schuljahr, gehe immer noch nach Hogwarts und bin weiterhin meinem Haus Ravenclaw treu. Meinen 16ten Geburtstag habe ich mit meiner kleinen Freundesgruppe hier in unserem Gemeinschaftsraum gefeiert, am ende kamen noch weitere aus unserem Haus, hauptsächlich aus unserer Stufe, dazu und haben mitgefeiert. Ich würde mal sagen, dass sich Dionysos und Apollo über meine großzügige Opfergabe gefreut haben. Mit der Hilfe von Athena habe ich es geschafft bisher relativ gute Noten zubekommen und dass ich nicht komplett in Kräuterkunde durchgefallen bin, wirklich dieses Semester ist einfach nur ein Albtraum, habe ich wohl Demeter und Persephone zu verdanken. Das über mein bisheriges Schulleben.

Es sind Weihnachtsferien hier im Schloss und weil meine Eltern wie so oft nicht da seien werden und meine Großeltern und ich uns momentan gegenseitig nur stressen habe ich mich dazu entschieden über Weihnachten hier in Hogwarts zu bleiben. Wirklich deprimiert bin ich aber nicht, immerhin ist es hier auf einer anderen Art und Weise magisch.

Also mein kleiner Appell an euch Hestia ist der, dass wir trotzdem das Weihnachtsfest genießen können.

Euer Atlas.

Ich legte meine Feder zur Seite und bewegte meine rechte Hand. Dann erhob ich mit mit dem fertigen Brief und den paar Keksen um zum Kamin zu laufen. Davor gehockt warf ich die Sachen in die tanzenden Flammen. Wie immer gefangen von dem Spiel der Flammen konnte ich meinen Blick nicht abwenden und nahm mein Umfeld nicht mehr wirklich war, dementsprechend zuckte mein Körper stark zusammen als man mir eine Hand auf die Schulter legte. Doch sogleich entspannte ich mich wieder als ich sah mich Lia an lächelte. »Na Atlas, wem hast du diesmal geschrieben?», fragte mich die Hexe mit den kurzen roten Locken. Sie setzte sich neben mich und sah mich voller Neugier an. Ich konnte nicht anders als ihre frohe Stimmung aufzunehmen. Ebenfalls nun lächelnd antwortete ich: »Hestia. Göttin des Familienherdes, des Opferfeuers, um nur ein paar Titel zu nennen.« Lia hauchte ein ehrfürchtiges Wow. »Das ist wirklich irre. Ich meine du hast eine griechische Herkunft und trotz dem und dem Fakt, dass du einfach nach einer griechischen Sagenfigur benannt worden bist, bist du der einzige aus deiner näheren Familie welcher wirklich Opferrituale durchführt!«, murmelte sie. Ich konnte nicht anders als leise lachend meinen Kopf schütteln. »Dir ist bewusst, dass man auch Rituale an jegliche Götter durchführen kann, ohne eine griechische Herkunft zu haben, oder?«, brachte ich amüsiert her war mit einen leicht eingesnappten Blick von ihr einbrachte. Natürlich wusste sie dass, immerhin machte sie das ja auch nur mit den Göttern des alten Ägyptens.

»Sag mal Atlas... Glaubst du eigentlich, dass es auch heutzutage noch Halbgötter, Demigötter gibt?«, fragte sie mich nachdem wir eine weile still neben einander am Feuer saßen, wobei ich mich nach einer weile hingelegt hatte und meinen Kopf in ihren Schoß gebettet hatte. Sie hatte. aufgehört mir durch meine schwarzen Haare zu fahren und sah mich fragend von oben herab an. Laut überlegend antwortete ich: »Naja... es gibt ja auch Hexen und Zauberer, warum sollten dann keine Demigötter heutzutage existieren? Also ja, ich denken schon. Aber wie wir haben die sicherlich auch einen Ort wo sie eventuell lernen zu kämpfen, nicht sichtbar für Muggel, oder wie auch sie die Menschen nennen, die kein göttliches Blut haben.« Mit dieser Antwort zufrieden gebend begannen Lisa Finger wieder durch meine Haare zu fahren und ich drehte meinen Kopf abermals zum Kamin aus unserem Gemeinschaftsraum. Kurz hatte ich den Eindruck ein kleines Schwein in den Flammen tanzen zusehen, doch nachdem ich verwirrt geblinzelt hatte war dieses sagenumwobene Schwein verschwunden.


Mein Beitrag zur ersten Aufgabe

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