Kapitel 4

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Heute war der Tag an dem wir abreisen. Wir hatten gestern schon alle unsere Sachen eingepackt und nur das wichtigste draußen gelassen. Was ich merkwürdig fand Mill trug die ganze Zeit nur langärmelige Sachen auch wenn wir schwimmen gegangen sind. Unser Flieger hatte etwas Verspätung. Unser Flieger kam und wir durften direkt an Board gehen. Wir waren wieder in der ersten Klasse. Alles wird gut Nala. Es ist nur ein 20 stündiger  Flug. Beruhigte ich mich weil ich wieder sehr nervös würde. Ich saß wieder direkt neben Mill. Sie schaute mich an „Hey, alles gut?" Fragte sie. Shit konnte sie etwa sehen das ich nervös bin? „Ja es ist alles gut" antwortete ich.
„ Hey ich sehe doch wie nervös du bist. Du brauchst wegen mir nicht zu lügen. Und jetzt komm her zu mir ich kann dich versuchen zu beruhigen." Sagte sie. Ich mochte es nicht wirklich wenn man merkte wie nervös ich war. „Danke" sagte ich und sie nahm meine Hand in ihre. Da war es wieder das geborgene Gefühl. Ich konnte mich wieder so richtig entspannen und schlief sogar ein. Als ich aufwachte war es dunkel und ich merkte Mills Kopf an meiner Schulter und ihre Hand in meiner. Ich schaute Mill an sie sah so wunderschön aus. Dann fiel mir ihr einer Arm auf wo der Ärmel etwas zu hoch gerutscht war. Sie hatte Narben, am ganzen Körper. Ich machte den Ärmel wieder runter damit niemand sie komisch anstarren würde. Während ich den Ärmel runter machte, wachte Mill auf und schaute mich an. „W...Was machst du da?" Fragte sie „Ich mache nur deinen Ärmel runter. Er ist dir etwas zu hoch gerutscht."sagte ich ihr. Ich tat so als ob ich von den Narben nichts wusste da ich sie ungern darauf ansprechen wollte. Als wir landeten stand Mills Mutter schon da und begrüßte uns. Caroline sah irgendwie besorgt aus als hätte sie etwas zu sagen. „Nala hättest du Lust die Woche bei uns zu übernachten?"Fragte sie mich. „Ja aber was ist mit der Schule?" „Darum brauchst du dir keine Sorgen machen ich habe deine Sachen bei deiner Mutter abgeholt." Sagte sie zu mir. Mike ging zu Toni da er seinen letzten Abend mit einem Kumpel verbringen wollte bevor er morgen früh zurück zur Uni geht. Wir fuhren Mike und Toni heim und dann fuhren wir direkt zu Mill. Als wir da waren ging Caroline in die Küche um etwas zu essen zu machen. Mill und ich gingen währenddessen hoch in ihr Zimmer. Während wir die Treppe hochstiegen musste ich mich sehr darauf konzentrieren ihr nicht auf den Hintern zu schauen. Als wir im Zimmer waren Schmiss Mill sich auf das Bett und ich setzte mich auf das Sofa. „Ähm also wegen dem im Flugzeug... Ist dir da nichts aufgefallen?" „Nein was hätte mir den auffallen sollen?" „Du brauchst nicht zu lügen." entgegnete Mill.
Soll ich ihr wirklich sagen dass ich ihre Narben am Arm gesehen habe? Dachte ich mir. „Ich weis das du was gesehen hast. Deine Augen haben ein Schimmern wenn du lügst." „Na gut. Ja, ich habe deine Narben am Arm gesehen. Ich wollte dich aber nicht darauf ansprechen." noch bevor ich wusste was ich gesagt habe antworte Mill. „Oh, es tut mir leid ich wollte dich zu nichts drängen. Ich bin es nur gewohnt wenn Leute sowas sehen mich verurteilen oder mich ausfragen was das ist und woher das kommt." sagte sie. „Das tut mir leid für dich, Mill" „Es passt schon." Ich wusste das etwas nicht stimmte. Sie wollte darüber mit jemanden reden. „Willst du gerne mit jemanden darüber reden?" fragte ich, „Ja, ich kann es nicht mehr lange aushalten wenn ich es niemanden erzähle. Ich würde aber gerne mit dir darüber reden. Wenn es für dich in Ordnung ist." „Du darfst ruhig." Sagte ich und sie fing an zu erzählen. „Also diese Narben die du da gesehen hast kommen nicht von einem Tier oder der Natur. Das war ich, ich selbst war das. In New York wurde ich sehr stark gemobbt von anderen Schülern aus meiner Klasse, weil ich nicht sehr viel Geld hatte. Ich hatte nie wahre Freunde bis mir dein Bruder Mike in einem Club begegnete und mich sicher nach Hause gebracht hat." sie fing an zu weinen. „Hey alles ist gut. Ich bin bei dir." Sagte ich zu ihr. Sie schlang mich in eine feste Umarmung und weinte immer mehr. Ich wahr einfach für sie da. Eine Sache frage ich mich warum hat sie das mir erzählt und nicht Mike? „Ich bin froh dich zu haben Nala" sagte sie schluchzend. „Ich bin auch froh dass du da bist." Wir Saßen auf ihrem Bett und schliefen nach einer Zeit ein.

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