"Ich muss darüber nachdenken. Wir haben uns gerade erst wieder und ich meine uns verbindet so viel." "Dann musst du es Chanyeoung sagen. Du kannst dich nicht ewig vor ihm verstecken und mit Hyunsu hier in der High School leben." Schwer atme ich aus und lasse meinen Kopf hängen. Ich weiß, dass er recht hat, aber ich hatte gehofft es geht noch eine weile. "Ich weiß, aber es läuft gerade so gut mit Hyunsu. Fuck. Ich brauche echt dringend eine..." Gerade als ich etwas sagen will, läuft mir plötzlich eine ganze menge Blut aus der Nase. "Nein. Mach kein scheiß." schreit Jisung und geht einen Schritt zurück. Sofort kommt Hyunsu nach unten und sieht mich an. "Misumi." flüstert er und mein Herz rast wie wild. Angst breitet sich in mir aus und ich taumle nach hinten. Mein Blick wird verschwommen und dann verliere ich das Bewusstsein.
"Sind wir dieses mal wirklich alleine?" fragt mich Hyunsu, als wir in meinem Bett liegen. "Sind wir. Meine Eltern sind mit Miu im Zoo. Wir haben als genug Zeit." flüstere ich und drehe mich zu ihm. Hyunsu lächelt mich an und küsst mich. Leise stöhne ich und rolle mich auf ihn. Vorsichtig ruhen seine Hände auf meinem Rücken und wandern immer langsamer nach unten. Weiter küssen wir uns und ich merke, wie sich langsam seine Erregung unter mir aufbaut. "Hyunsu." flüstere ich, als wir uns voneinander kurz lösen. "Du brauchst nicht so übervorsichtig sein. Was falsch machen kannst du nicht und wenn, lasse ich es dich wissen. Also tobe dich ruhig aus. Keiner wird uns stören, keiner wird urteilen. Es gibt nur uns gerade." "Ich habe nur Angst bei dir etwas zu triggern." Schwer atme ich aus und gehe von ihm runter. "Hyunsu, du wirst nichts triggern. Ich weiß, dass du es bist und ich weiß, dass du nichts machen wirst, was ich nicht will. Ich vertraue dir." Sanft lächelt er und küsst mich wieder.
Als ich meine Augen wieder öffne, sitzt vor mir Hyunsu und ich bin in dem Zimmer wo ich mit Jisung untergebracht wurde. "Was ist passiert?" Frage ich ihn verwirrt und setze mich langsam auf. "Du hast Symptome bekommen. Wir wissen aber nicht, ob du auch ein Monster wirst oder halb Mensch, halb Monster." Erklärt Hyunsu ruhig und nimmt meine Hand. "Ich will nicht sterben." nuschle ich und merke wie mir Tränen die Wange runter läuft. Hyunsu wischt meine Tränen weg und küsst mich. "Du wirst nicht sterben. Versuch erstmal ruhig zu bleiben. Was war denn der Auslöser?" Fragt er mich ruhig. Schwer schlucke ich und drehe meinen Blick von ihm weg. "Misumi?" fragt er mich nochmal nach. "Mein Freund sucht mich." flüstere ich ohne ihn anzusehen. Stille. "Das war wohl der trigger." sagt er nur und steht auf. "Du solltest zu ihm." fügt er hinzu und geht Richtung Tür. "Bitte gehe nicht." sage ich ihm nach und hoffe er bleibt bei mir. Kurz bleibt er stehen, zögert, doch geht dann. Schwer atme ich aus und lasse mich zurück auf die Couch fallen.
10 Stunden später
Leise schleiche ich mich von dem Schiff. Kurz halte ich inne und stehe in der Dunkelheit. "Tut mir leid Hyunsu." flüstere ich und verschwinde in der Dunkelheit. Überall höre ich schnaufen, greichen, grunsen, brumen. Ein unwohles Gefühl breitet sich immer mehr aus, immer mehr Angst macht sich breit und immer mehr fühle ich mich unsicher. Vielleicht war es doch eine dumme Idee Chanyeoung zu suchen. Doch Hyunsu hat mir deutlich gemacht, dass es ihn stört. "Ich komme Chanyeoung. Vielleicht stößt du mich nicht weg, wenn du weißt, ich werde zu einem Monster." flüstere ich leise, bevor ich erstarre. Mein atmen bleibt stehen und wie angewurzelt, stehe ich vor einer großen Kreatur, mit dem Gesicht auf dem Bauch und wo eins sein Kopf war, hat sich nach innen gezogen. Es ist reaktiv klein und breit, dafür nimmt sein Mund dreiviertel seines Gesichtes ein. Es steht einfach da und starrt mich an.

DU LIEST GERADE
Unvergessen- Liebe zu einem Monster
FanfictionIch bin Misumi, muss in einer Welt die von Monstern regiert wird überleben. Vor 335 Tagen wurde ich in eine Schutzzone gebracht und lernte, Chanyeoung kennen. Ein Ex Baseballspieler der jetzt für das Militär dient. Doch was er nicht weiß ist, dass m...