Als ich merke das mein Wecker gegen sieben Uhr klingelt, wird mir leider viel zu schnell Bewusst das ich arbeiten muss.
Ich kann mich eigentlich nicht beschweren. Was gibts besseres als eine eigene Firma zuhaben die dazu auch noch super läuft?Ich führe diese Firma jetzt schon knapp fünf Jahre. Es ist ein Familien unternehmen, und als mein Vater in den Ruhestand ging, hat er es mir vermacht.
Wie jeden Morgen merke ich, das ich wieder viel zulangsam bin, auch wenn es meine Firma ist bin ich eine sehr pünktliche Person. Heute muss ich eleganter angezogen sein,da ich heute Abend noch zur Familien Feier muss. Und ich denke ich schaffe es nicht mehr rechtzeitig mich umzuziehen und pünktlich da zusein.
Deswegen wähle ich heute ein Bordeaux rotes bleistiftkleid was einen Schlitz an der Seite hat, es ist nichts besonderes aber es sieht elegant aus.
Normalerweise bin ich mehr so der Hosenanzug Mensch, aber der muss wohl heute in meinem Schrank liegen bleiben.
Bevor ich zur Arbeit fahre,halte ich noch schnell an einer kleinen Bäckerei und hole mir einen warmen Cappuccino mit einem kleinen Teilchen. Ich halte hier jeden Tag, um mir etwas zu holen. Es ist mir egal ob andere vielleicht denken sie hat Zuviel auf denn Hüften. Was geht es die Menschen überhaupt an? Ist doch nicht ihr Körper.
Es sind auch eher die Frauen als Männer die mir einen dummen Blick von der Seite geben. Ich denke sie wollen mich verunsichern, aber leider schafft es keine. Ich bin mir meinem Körper bewusst und ich finde ihn schön so wie er ist. Dennoch hat es lange gedauert bis ich mich selbst angefangen hab zu lieben.
Als ich in meinem Büro ankomme, sehe ich auch schon einen neuen dicken Stapel Arbeit denn ich heute abarbeiten muss. Während ich diesen heute abarbeite weiß ich das morgen dort schon ein neuer auf mich wartet. Aber was soll ich sagen? Von nichts kommt auch nichts.
Manche denken ich hatte schon immer ein einfaches Leben. Als wäre ich mit einem ‚goldenen Löffel' im Mund geboren, aber das war nicht schon immer so meine Familie hat sich denn ganzen Arsch aufgerissen wenn man das so sagen kann. Wir haben früher wirklich in einer zwei Zimmer Wohnung zu viert gelebt, und jeder der weiß wie das ist, weiß auch ganz genau das das kein Luxus ist.
Früher dachte ich immer, es wäre schöner wenn man viel Geld hat, man wäre automatisch glücklich, aber das ist nicht so. Ich will mich nicht beklagen und es ist sicher auch kein Geheimnis mehr das mein Konto mittlerweile sechsstellig ist, aber ich hab dafür so viel getan das ich es mir verdient hab.
Dennoch macht es einen nicht glücklich Geld zuhaben, denn Glück ist so viel mehr als nur geld. Aber woher sollen die Leute das wissen? Es heißt ja nicht umsonst „man will immer das was man nicht haben kann."Ich bin so in Gedanken versunken das ich erst merke das es geklopft hat als die Tür aufgeht, und mein Bruder Lorenzo rein kommt. Wir haben das Unternehmen unserer Familie gemeinsam übernommen.
Er kommt mit einem großen Lächeln hinein.
„Na Schwesterherz, freust du dich auf heute Abend?" er weiß das ich kein großer Freund von Familien feiern bin. Sie langweilen mich. Ich hatte auch schon eine Ausrede parat, aber meine Mutter meinte das es diesmal keine Ausreden gibt, und ich kommen muss.
Er setzt sich auf denn schwarzen Leder Sessel vor meinem Marmor Tisch.
Ich setzte das selbe Lächeln wie er auf „ich nehme an das du auch dabei bist brüderchen?" wir brauchen das einfach. Egal wann wie oder wo wir Sticheln immer gegeneinander,es gibt selten Momente wo wir einfach normal miteinander reden. „Ja na klar, das lasse ich mir heute Abend nicht entgehen." ich ziehe die Augenbrauen zusammen. Was meint er?
Er merkt das ich es nicht verstehe und fährt fort. „Heute Abend kommen auch die Rodriguez zu uns, Elena. Alejandro wird auch da sein."
Alejandro dieser Mann.. Wir verstehen uns nicht. Obwohl besser gesagt wir hassen uns. Immer wenn wir uns sehen, was zum Glück nicht so oft vorkommt ignorieren wir uns oder er versucht mich schlecht dastehen zulassen. Und es nervt. Er nervt.
„Deswegen wollte Mama, das ich die Feier nicht verpasse und komme. Wir wissen beide sie hat immer Hintergedanken, bei sämtlichen treffen." „glaubst du sie will euch immernoch verkuppeln?" als wir Teenager waren haben wir uns mit der Familie Rodriguez fast jedes zweite Wochenende getroffen, meine Mutter meinte damals immer was Alejandro und ich für ein schönes Paar wären und das wir uns doch mal besser kennenlernen könnten. Doch ich hab das alles immer abgeblockt, ich hatte keine Lust drauf.
„Ich hoffe nicht, darauf hab ich echt kein Bock und außerdem hab ich im Moment ganz andere Sachen im Kopf Lorenzo." er zuckt mit denn Schultern und wir reden noch kurz über Büro Kram bis er auch wieder verschwindet und ich anfange meinen Stapel abzuarbeiten.
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Neue Geschichte,gleiches Buch.
Ich versuche es einwenig Spannender zugestalten und auch umzuändern, bis jetzt war's nicht ganz so spannend wie fandet ihr das erste Kapitel??
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𝑴𝒊 𝑪𝒊𝒆𝒍𝒐
RomanceSie hassen sich, von Liebe ist bei ihnen nichts zuspüren. Aber was ist wenn sie immer mehr Zeit miteinander verbringen? Hassen sie sich vielleicht doch nicht so sehr wie sie immer sagen? Schaffen Alejandro & Elena es? Oder ist es zum scheitern verur...