Kapitel 22

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„Zeig mal her..."

Luis legte seine Hände an meinen Oberschenkel, um die Wunde anzuschauen. Ich zischte laut auf. Er hob seinen Blick.

„Alles gut?" hakte er nach.

„Mhm..." nickte ich. „Ja...mach...mach einfach..."

Er schaute sich die Wunde an. Dann ließ er etwas Desinfektionsmittel drauf tröpfeln, um es nochmal zu säubern. Ich zischte wieder.

Fuck!

„Au!" schrie ich auf. Luis hob seine Hände.

„Sorry..." murmelte er. „Aber das muss leider sein"

Damit wickelte er einen neuen Verband drum. Die Wunde sah zwar schon besser aus, aber sie war halt sehr frisch. Ich seufzte leise.

„Danke" sagte ich leise, als er fertig war.

„Kein Problem. Trotzdem musst du was essen"

Er schob wieder den Teller vor mich. Ich sah das Essen an, und wollte wirklich nichts essen. Luis verdrehte seine Augen.

„Okay, warum willst du nichts?" fing er dann an und setzte sich vor mich. Sein Gewehr legte er ab.

„Ich hab keinen Hunger" antwortete ich.

„Trotzdem musst du was Essen, oder? Denkst du nicht, dass das dein Körper braucht?" sprach er.

„Ich komme lange ohne Essen aus...das musst du über mich wissen" sagte ich.

„Okay, aber jetzt bist du ziemlich krank, oder? Komm schon...nur ein bisschen?"

Er schob den Teller näher zu mir. Ich seufzte leise. Langsam nahm ich die Gabel, und stocherte drin rum.

„Was ist das überhaupt?" hakte ich angeekelt nach.

„Essen aus Spanien" lächelte er und lehnte sich zurück.

„Aber Spanien gibt es seit sooo vielen Jahren nicht mehr" widersprach ich ihm. Er sah mich an.

„Naja...das Land an sich gibt es noch...aber die Natur hat es sich zurück geholt. Ich komme auch aus Spanien. Die Menschen, aus den Regierung, kochen trotzdem Spanisches Essen"

Okay, da hat er Recht

Ich aß ein bisschen was. Luis beobachtete mich. Es war nicht viel, aber es war ein wenig was.

Als ich ‚fertig' war, stellte er den Teller weg. Ich schaute mich etwas um. Er kam wieder zu mir und nahm sein Gewehr.

„Bald wird Hilfe kommen, versprochen" fing er an.

„Hilfe? Wohin bringen die uns?" hakte ich nach.

„Es gibt, einige Meilen entfernt, eine Krankenstation im Wald. Dort bringen die uns hin" antwortete er.

„Moment..." murmelte ich. „Ist...ist da auch Aidan?"

Meine Augen funkelten sofort, als ich das fragte.

„Kann möglich sein, ja. Er hat ja auch gekämpft" nickte er.

Meine Stimmung erhellte sich, als er das sagte. Ab da fing es wieder an. Diese Hoffnung...

Und ich hoffte so sehr, dass wir ihn finden.

...

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was denkt ihr? 🫣

threats of destiny 3 || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt