Das Parfüm, das ich trage riecht nach Zimt, und nach Nelken, und nach dem Feuer, das im Kamin deines Gemeinschaftsraumes brennt. Es riecht nach frischen Tannennadeln, dem Gewand des großen Tannenbaumes der die große Halle schmückt, und nach deinen Erinnerungen aus früher Kindheit.
Warme Dinge, während mein Atem frisch und kühl ist, wie die Luft an einem frühen Dezembermorgen. In einem leisen Seufzen bannt er sich den Weg über meine Lippen- kannst du hören, wie es durch die dicken, kühlen Schlossmauern Hogwarts' zu dir dringt? Hörst mein leises Flüstern, wenn ich zu dir spreche, die Verlockung, dich auf die mit Schnee bedeckten Ländereien hinaus zu wagen?
Es ist meine Einsamkeit, die aus meinen Worten spricht, wenn sich jeder beeilt, die Wärme im Inneren des Schlosses zu genießen, während ich draußen bleiben muss. Eine Melancholie ergreift mich, doch ich würde es nicht anders wollen. Ich streiche über die Ländereien, zwischen den blätterlosen Bäumen hindurch, und über den See, dessen Oberfläche zu einer dicken Schicht aus Zuckerguss gefriert, als meine Füße ihn berühren.
Ich bin eine besondere Art von Künstler, und die Ländereien der Welt sind meine Leinwand. Mit einigen einfachen Pinselstrichen färbe ich sie weiß, bedecke sie unter einer dicken, schimmernden Schicht. Mit einigen geübten Bewegungen fährt mein Pinsel über das Fenster, durch das du aus deinem Gemeinschaftsraum nach draußen blickst, und die Schneeflocken beobachtest und lässt Eisblumen auf dem kühlen, durchsichtigen Material aufblühen.
Meine Gewänder sind von dem dunklen Tiefblau einer Winternacht, doch wenn man sie genau betrachtet, erkennt man ein Muster aus funkelnden, weißen Edelsteinen darauf, die glänzen wie die Sterne, die einen klaren Himmel zieren.
Und obgleich ich drei Kinder habe, haben die meisten nur Augen für meinen Erstgeborenen- Dezember. Sie sehnen sich nach den ganz besonderen Tagen des Jahres, die er ihnen bringt, die von Geborgenheit und Wärme geprägt sind, und die die Herzen so vieler Leute versöhnlich stimmen. Sie sehnen sich nach den Geschenken, die in die verschiedensten Farben verpackt unter dem Weihnachtsbaum liegen.
Meine Berührungen sind kühl wie die Eisschicht auf dem See. Du erschauderst, wenn ich dich im Vorbeigehen streife, ziehst deinen Umhang enger um dich, und vergräbst dein Gesicht in deinem Schal, während deine Hände Zuflucht in deinen Hosentaschen suchen.
Viele haben wenig Platz in ihrem Herzen, für mich und meine Eigenheiten, und sie können es kaum erwarten, dass statt meiner meine Geschwister an meine Stelle treten. Und mein Weiß vertreiben, mit ihrem leuchtenden Grün, und stechenden Gelb, und einer ganzen Palette an so vielen verschiedenen Farben. Doch vielleicht gehörst du zu denjenigen, die Trost in meiner Kälte finden, wie in einer warmen Wolldecke, in die man sich an kalten Winterabenden am Kamin einhüllt. Vielleicht gehörst du zu jenen, die mir mit Wehmut hinterher blicken, wenn ich fort bin. Trauere nicht- ich kehre wieder. Du kannst mich nicht einfangen, aber ich werde auf dich warten- jedes Jahr, erneut.
AN: Ich glaube es wird langsam zur Gewohnheit, dass ich als Erste abgebe XD Bevor sich jemand fragt, was dieser Text soll- die Aufgabe war, ein Rätsel zu erstellen, lmao. Und das hier ist mein Versuch, diese Aufgabe zu erfüllen, auch wenn ich nicht weiß, wie das gelungen ist. Ich hoffe, das geht so klar^^
Ansonsten dann bis bald💕
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Harry Potter Weihnachtscamp
Fanfiction~ Es war nicht so, dass ich den Ort, den ich zu Hause nannte nicht vermisse. Ganz im Gegenteil- während ich hier in dem ungewohnt leeren Gemeinschaftsraum sitze, denke ich fast nur an zu Hause. Ich denke an meine Familie und die Konflikte, die selbs...