Kapitel 11⚠️TW⚠️

815 21 0
                                    

Aurelia POV

Ich mache gerade Hausaufgaben. Aktuell ist Mitte September. Bei den Hausaufgaben telefoniere ich mit Arthur und wir tauschen uns über das aktuelle aus. Mittlerweile sehe ich ihn als sehr guten Freund. Ich telefoniere mit AirPods falls meine Eltern mich mit jemanden reden hören kann ich sagen es ist Lando. Gerade öffnet sich meine Zimmertür und meine Mutter steht im Türrahmen. „Hier ist Besuch für dich" „Besuch?" „Ja" „Ähm ich rufe dich gleich zurück"sage ich zu Arthur und lege dann auf. Meine Mutter tritt zur Seite und ich muss zweimal hingucken um mich zu versichern wer es ist. „S-Simon?" Was will mein Ex von mir? „Hallo Aurelia" Ich schlucke einmal schwer. „Ich lasse euch mal alleine"meine Mutter geht und ich stehe von meinem Schreibtisch auf. „Was willst du hier?"frage ich ihn. Ich wundere mich auch wieso meine Eltern ihn reingelassen haben aber dann fällt mir ein das sie ihn immer mochten und er komplett ihren Erwartungen entspricht. Langsam kriege ich etwas Angst bei seinem Blick und er hatte auch nichts gesagt. „Was willst du Simon?"frage ich ihn und dabei versuche ich meine Angst zu verstecken. „Du brauchst doch keine Angst vor mir haben" er kommt einen Schritt auf mich zu. „Komm kein Schritt näher und beantworte meine Frage"  „Ich hab nachgedacht" „Solltest du mal öfters tun" „Na nicht so frech" Er kommt wieder ein Schritt näher. „Bleib da!" „Ich hab darüber nachgedacht und wir sollten es nochmal probieren" „Okay das mit dem denken solltest du lassen und auf diese toxische Scheiße lasse ich mich nicht ein"  „Ich hab mich geändert" „Realisierst du überhaupt was du gemacht hast?! Du warst toxisch und hast mich geschlagen! Meine Fresse Ich war 15 und 16!" „Ich kann mich ändern und ich hab mich geändert" „Wenn man es einmal getan hat macht man es immer wieder" Er steht nun vor mir und legt seine Hand auf meine Wange. „Ich hab gesagt du sollst mich nicht anfassen!" „Guck mal Aurelia deine Eltern mögen mich und wir passen einfach zusammen" „Nein wir passen nicht zusammen und würden meine Eltern davon wissen wärst du nicht hier" Er nimmt seine Hand von meiner Wange um mir eine Backpfeife zu verpassen. Ich fasse mir einmal an die Wange und gucke dann geschockt zu ihm. „Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen? Über ein Jahr hast du es auch geschafft" „In diesem einen Jahr hab ich gemerkt wie sehr du mir fehlst" „Das du mich vermisst oder hast du nur vermisst deine Wut an jemanden rauszulassen?" „Du hast eine ganz schön große Klappe" „Ne ich sage einfach nur was ich denke und jetzt geh" „Du weißt zu was ich in der Lage bin!" Ich verziehe keine Miene. „Jetzt hab ich aber Angst"meine ich ironisch aber kurze Zeit später bereue ich es schon wieder. „Du hörst mir mal zu! Wir beide werden wieder zusammen kommen! Und wenn du nicht machst was ich dir sage dann wirst du es bereuen" Ich weiß nicht was ich darauf antworten soll. „So dann schonmal die ersten Regeln. Als erstes du erzählst niemanden von dem hier. Zweitens keine Kontakt zu Jungs" „Du hast mir nichts vorzuschreiben okay?! Ich will nicht mit dir zusammen sein oder sonstiges!" Ich nehme mir meine Fußballtasche und mein Handy. „Wenn du mich entschuldigst ich habe Training!" Ich gehe an ihm vorbei und gehe zur Bushaltestelle. Da schreibe ich erstmal Arthur.

Au:Tut mir leid aber ich muss jetzt zum Training danach können wir aber nochmal telefonieren.
Ar:Alles gut. Dir viel Spaß beim Training

Mein Bus kommt und später steige ich wieder aus als ich am Fußballplatz bin. Als ich umgezogen bin,gehe ich zu meiner Mannschaft die alle schon beim Trainer stehen. Ich stelle mich dazu und sofort gucken mich alle an. „Hab ich was im Gesicht?" „Was hast du auf der Wange" Mir fällt ein das man ja den Abdruck sieht. „Ich bin tollpatschig! Ihr kennt mich doch" Alle gucken nochmal besorgt zu mir aber dann fängt unser Trainer an.

Unser Training ist gerade zu Ende und ich packe meine Sachen zusammen. „Wie kommst du nach Hause?"fragt mich Max. „Mit dem Bus"  „Wir können dich auch mitnehmen wenn du willst"sagt Jonas und ich nicke. „Lia?" „Ja?" „Ist das nicht dein Ex da?" Ich drehe mich um und sehe Simon auf dem Parkplatz stehen. „Ja ist er. Kann der mich nicht in Ruhe lassen?" Den zweiten Satz nuschle ich genervt vor mir hin. „Wie meinst du das?" „Seit heute geht er mir auf die Nerven und verfolgt mich ja fast schon" „Was will er?" „Wieder mit mir zusammen sein aber auf die toxische Scheiße habe ich kein Bock" Ich packe gerade meine Fußballschuhe in meine Tasche. „Wollen wir?"frage ich und wir gehen Richtung Parkplatz. Ein bisschen komisches Gefühl hab ich schon wegen Simon. Er kommt heute aus dem nichts wieder und verfolgt mich praktisch noch. Gerade gehen wir an ihm vorbei. Er sagt auch meinen Namen aber ich ignoriere ihn. Wir steigen in das Auto von Max und fahren. „Wenn er dir irgendwas antut wir regeln das"sagt Leon irgendwann. „Nett von euch aber ich kann meine Probleme alleine lösen" „Das haben wir nicht bezweifelt aber falls was ist" „Falls was ist sag ich euch Bescheid" Wir sind bei mir zu Hause angekommen und ich gehe erstmal duschen. Danach gehe ich in die Küche um mit meinen Eltern zu essen. „Wir finden es übrigens toll das du wieder mit Simon zusammen bist"sagt meine Mutter glücklich. Ich verschlucke mich an meinem Wasser. „Ich bin was?!"meine ich entsetzt. „Simon meinte ihr seit wieder zusammen" „Nein sind wir nicht und werden wir auch nie wieder" Damit ist für mich das Gespräch beendet. Ich esse einfach auf und gehe dann in mein Zimmer. Ich schreibe erstmal Arthur.

Au:Ich bin zurück vom Training. Wir können jetzt telefonieren wenn du willst und Zeit hast
Ar:Ich würde liebend gerne mit dir telefonieren aber bei uns ist es gerade 0 Uhr und ich muss morgen um 6 Uhr raus
Au:Schade dann wünsche ich dir eine gute Nacht
Ar:Dir auch eine Gute Nacht und schlaf gut

Ich lege mein Handy weg und mir fällt auf das Arthur in Russland ist. Bei uns ist es erst 21 Uhr aber bei ihm schon 0 Uhr. Hoffentlich klappt es morgen mit dem telefonieren. Erstmal hab ich aber Schule und darauf hab ich echt keine Lust. Aufeinmal sind alle meine Mitschüler gegen mich und ziehen mich runter. Sonst hatte ich nie so wirklich Probleme mit sowas aber jetzt schon und das in meinem letzten Schuljahr. Ich ziehe mich um und gucke dann noch etwas Netflix bevor ich auch schlafen gehe.

We can break the rulesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt