Kapitel 24

686 20 1
                                    

Arthur POV

„Arthur zieh dir Schuhe an!" „Wieso Charles?" „Die Polizei hat angerufen! Aurelia wurde vielleicht gefunden" Ich blicke zu Charles und bin schneller im Flur als man gucken kann. „Es ist nicht zu 100% sicher" „Egal die Chance ist da!" Wir fahren so schnell wie möglich zum Ort wo wir hin müssen. Dadurch das Charles einen Ferrari fährt sind wir schneller da als gedacht. Wir kommen an einer Polizeiwache an,wo mehrere Autos schon stehen. Als wir reingehen,sehen wir einen großen Raum voll mit Mädchen. Nirgendwo sehe ich Aurelia. „Sie ist nicht hier.." „Woher weißt du das Arthur?" „Ich sehe sie nicht" „Ist auch schwer bei der Menge" „Ich würde dieses Mädchen unter tausenden wieder erkennen!" Wir gehen zu einem Polizisten. „Zu wem gehören sie?" „Aurelia Sophia Giuliana Davies" „Sie steht nicht auf der Liste aber wir haben ein Mädchen dessen Namen wir nicht wissen. Sie wurde komplett fertig gefunden. Ein Tag länger und sie wäre nicht mehr hier. Sie lässt aber keinen an sich ran und ist komplett verängstigt. Wir wissen nicht ob es wegen Männern ist oder weil sie uns nicht kennt" „Können wir sie sehen?" Der Mann nickt und wir gehen ihm hinterher. In einem Verhörraum sitzt ein Mädchen auf dem kalten Boden. Sie hat ihre Beine fest an ihren Körper gedrückt. Ich erkenne sofort Aurelia ohne ihr Gesicht zu sehen. „Das ist sie" „Sind sie sich sicher?" „Ja zu 100%! Darf ich zu ihr?" „Laut den eigentlichen Regeln nicht" Mich interessieren diese Regeln nicht,nicht wenn es um Aurelia geht. Ich drücke die Türklinke runter und gehe rein. Der Polizist will mich zurückhalten aber schafft es net. Aurelia bewegt sich nicht und guckt mich nicht mal an. Ich komme ihr vorsichtig und langsam näher. „Aurelia? Ich bin es Arthur" Ihr Blick schnellt nach oben. Sie guckt mich ängstlich an. Am liebsten würde ich ihr sofort in dem Arm fallen aber vielleicht kann sie das nicht. Keine Sekunde nachdem ich das gedacht habe,springt sie in meine Arme. Sie drückt sich fest an mich und schlingt ihre Beine um meine Taille. Ich lege auch meine Arme um sie und habe echt etwas Angst sie zu zerbrechen weil sie so dünn geworden ist. Sie weint meine Schulter voll und zittert am ganzen Körper. „Alles ist gut Lia. Ich bin da" Sie weint weiter und drückt sich fester an mich. „Du bist in Sicherheit und niemand kann dir mehr was tun" Wir stehen noch etwas  einfach im Raum. Immer wieder rede ich auf sie ein. Sie stellt irgendwann sich auf ihre wackligen Beine. Ich nehme ihre Hand. „Wir gehen jetzt gemeinsam durch diese Tür okay? Niemand kann dir da was tun und niemand hat die Absicht. Ich werde deine Hand nicht loslassen und Vergess nicht ich bin hier und solange ich bei dir bin tut niemand dir was an" Sie nickt und ich öffne vorsichtig die Tür. Wir gehen durch die Tür und da stehen Charles und der Polizist. Sie umarmt Charles kurz aber meine Hand lässt sie nicht los. „Ich hab Lando angerufen. Er kommt nach Monaco"meint Charles und sie nickt wieder nur. Wir gehen in dem großen Raum und ich merke wie sie meine Hand fester hält. „Ich bin da. Niemand tut dir was" Sie nickt und beruhigt sie etwas. Wir gehen durch die Menschenmengen. Sie stockt aufeinmal und guckt ängstlich in eine Richtung. Ich folge ihrem Blick und entdecke die Männer die ihr das angetan haben. Wie gerne ich denen jetzt eine verpassen würde. Am liebsten nicht nur eine. Für Aurelia reiße ich mich aber zusammen. Sie werden gerade an uns vorbei geführt. „Du Missstück hast uns verraten! Du hast mein Geschäft versaut" „Nenn sie noch einmal so und das war das letzte mal das du deine Schnauze aufgemacht hast" Ich stelle mich zwischen die beiden. Aurelia steht somit hinter mir. „Traust dich sowieso nicht" „Und ob! Ich kann es gerne hier und jetzt tun" „Arthur!"höre ich die Stimme meines Bruders. Der Typ wird weiter geführt und ich sehe das Charles auf Aurelia deutet. Ich blicke hinter mich und sehe ihren ängstlichen Blick. Schnell umarme ich sie. „Tut mir leid Lia. Ich wollte dir keine Angst machen! Ich wollte dich nur beschützen und eine Sicherung ist mir durchgebrannt" Sie erwidert die Umarmung fest und anscheinend fühlt sie sich noch wohl bei mir. Solange wir uns umarmen klärt Charles alles. Sie und ich gehen Hand in Hand zum Auto. Da Charles auch einen Ferrari hat wo hinten auch zwei Plätze sind,gehen wir nach hinten. Lia will sich anschnallen aber ich ziehe sie zu mir auf den Sitz. Die ganze Fahrt sitzt sie auf meinem Schoß. Es ist sehr ruhig die ganze Zeit. „Danke"höre ich die Stimme die ich vermisst habe. „Wofür?" „Das ihr gekommen seit" „Natürlich kommen wir zu dir. Wir würden dich niemals im Stich lassen und ich schon gar nicht" Wir fahren in Charles Einfahrt und parken. Wir gehen in seine Wohnung und ich trage Aurelia die Treppen hoch. In der Wohnung gehen wir mit ihr in die Küche. Charles macht ihr was zu essen warm. Ich mache ihr den dreckigen Verband am Arm ab. Was ich darunter sehe schockiert mich. Eine sehr frische Narbe die direkt die Pulsader trifft. Wollte sie sich umbringen? Ich blicke sie an und sehe das sie sich für ihre Narbe schämt. Ich streichle ihr darüber. „Oh Lia.." „Was ist Arthur?"fragt Charles. Er kommt neben mich und sieht auch die Narbe. Er stellt ihr aber ihren Teller hin ohne was zusagen. Es ist ein ganzer Teller voller Pasta. Was anders haben wir nicht hier und sie liebt Pasta. Sie fängt nicht an sondern blickt ängstlich zu uns. „Das ist für dich. Du kannst alles essen" Keine Sekunde später isst sie die Nudeln. Nach zwei großen Tellern Pasta ist sie satt. Sie hat eine Ganze Flasche Wasser leer getrunken und ein Glas Orangensaft.  Sie steht auf und will aufstehen um alles wegzuräumen. Ich halte sie davon ab. „Du musst das hier nicht machen. Wir beide legen uns aufs Sofa und Charles macht das" Ich und sie gehen ins Wohnzimmer und legen uns aufs Sofa. Lia liegt auf mir drauf und und ich habe meine Arme ganz fest um sie wie wenn ich sie loslasse sie nicht mehr hier ist.

We can break the rulesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt