Der Fremde in meinen Armen zuckte zusammen."Felix?"fragte ich verwundert."Du kennst ihn?"Hayato verengte seine Augen zu Schlitzen."Er war dort wo ich auch war"flüsterte er gefährlich leise."
Minho sprang auf."Wirklich?"In der Zwischenzeit war ich etwas von dem Fremden weggerutscht welcher verwundert zu Hayato sah.
"Er hat zugesehen.Bei allem."knurrte Hayato."Du hast wirklich gedacht, wenn du deine Haare färbst und deinen Geruch verdeckst erkenne ich dich nicht!"er riss sein Shirt auf."Das hier"knurrte er und zeigte auf eine seiner größten Narben."Das hier verdanke ich dir du Miststück.Ich war mir am Anfang nicht klar über deine Identität aber deine Stimme...ich würde sie überall erkennen."er trat vor den Fremden und rammte seine Arme links und rechts hinter ihn an den Tisch.
"I-ich was?"fragte der blonde verwirrt."Ach ja" knurrte Hayato wütend."Du hast ja dein Gedächtnis verloren.Lass mich dein Gedächtnis auffrischen.Wir waren beide dort.Gefangen.Du warst schon länger dort als ich.Sie haben dich ebenfalls gefoltert,aber dann beschlossen dich zu bevorzugen.Das war sehr schön für mich mitanzusehen.Sie haben dir mehr Essen gegeben,aufgehört dich zu foltern.Du hast zugesehen was sie mit mir gemacht hat."knurrte er, sein ganzer Körper zitterte vor Wut."Das war nicht mal das Schlimmste.Du hast angefangen ihnen zu helfen mich zu quälen.Es hat dir verdammt noch mal Spaß gemacht.Du hast mir meinen Bauch aufgeschlitzt und gelacht.Laut gelacht,noch lauter wenn ich vor Schmerz geschrien habe!Du hast es genossen mir schmerzen zuzufügen.Du bist Krank.Du bist wie sie ein echtes Monster.W-wie konntest du"er hatte angefangen zu weinen.Tränen tropften aus seinen Augen und rollten seine Wangen hinunter.Ich wusste nicht, ob vor Wut oder vom Trauma.
Ich lief schnell zu Hayato und umarmte ihn, zog ihn weg von dem Fremden, welcher völlig verschreckt auf der Bank saß und vor Angst zitterte.
"Shh, alles gut" flüsterte als Hayato einfach still war.Er schluchzte nicht,still rannen ihm die Tränen über die Wangen.Seinen Körper lehnte er völlig kraftlos gegen mich.Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, wie Minho feindselig mit dem Fremden sprach, welcher mehr und mehr Angst bekam, aber ich musste mich nun auf Hayato konzentrieren.
"Sollen wir kurz rausgehen?"schlug ich vor und er nickte stumm.Ich nahm ihn an der Hand, welche wie der Rest seines Körpers immens zitterte und zog ihn mit mir aus der Hütte.Es war mir egal dass es draußen regnete.Ich zog ihn mit mir auf einen nassen Stein.Wir setzten uns hin und er lehnte seinen Kopf an meine Brust.Nun konnte ich ihn verzweifelt aufschluchzten hören."Oh Yato"flüsterte ich und streichelte seine,vom Regen nun nassen Haare.
„W-Wieso bin ich dort n-nicht einfach verreckt!"kam es schluchzend aus ihm."Sag sowas nicht."flüsterte ich und küsste seinen Scheitel."Sonst hätte ich dich nicht kennenlernen dürfen."murmelte ich."A-Aber wenn du mit m-mir bist bist du a-auch in Gefahr.Ich bin genauso gefährlich."wisperte er und sah mich an.Seine Augen waren rot und geschwollen, seine Pupillen geweitet."A-Aber was wenn ich so werde w-wie er?Ich will...dir nicht wehtun."murmelte er und senkte seine Augen."Du wirst mir nicht wehtun.Ich liebe dich."Ich drückte ihn fest an mich und er schluchzte auf."Ich bin ein Monster.Wieso hast du keine Angst vor mir!W-Wieso liebst du mich?W-Wie kann man j-jemanden wie mich lieben?Du k-kennst mich noch lange.Ich könnte dich umbringen."Er sah auf und legte demonstrativ seine Hände um meinen Hals und grub seine Nägel leicht in meine Haut.
"Wenn ich jetzt fest zudrücke stirbst du"er sah mich verweint an."Aber du tust es nicht."flüsterte ich.Er ließ seine Hände von mir rutschen."Ich l-liebe dich auch."Er setzte sich auf und zog mich zu ihm.Unsere Kleidung war vom Regen durchnässt, genauso unsere Haare.
Er legte seine Hände an meine Wangen und zog mich zu ihm um mich zu küssen.Ich lächelte und schloss die Augen.Es war ein verzweifelter, nasser Kuss, den wir uns teilten.Er lehnte seine Stirn an meine als er sich von mir gelöst hatte und sah mich an.
"Wir sollten reingehen Yato.Wir werden noch krank."flüsterte ich und fuhr mit meinen Fingern zu seinem Bauch, welcher durch sein zerrissenes Shirt sichtbar war."Ich kann nicht krank werden."sträubte sich der rothaarige."Aber ich Liebling."flüsterte ich.Wiederwillig stand er auf und ich griff nach seiner Hand, die ich mit meiner verschränkte.Ich lächelte und gemeinsam betraten wir wieder die Hütte.
Dort stockte mir der Atem als ich Minho mit ausgestrecktem Arm vor dem Fremden Jungen stand, welcher am Boden kniete,seine Lippe war aufgeplatzt und Blut rann seine Schläfe herunter.Seine sonst roten Augen waren eisblau und starrten kühl auf Minho."Du erinnerst dich an nichts!"fauchte Minho.So aufgebracht sah man den blauhaarigen selten.
"Nein, Herr"murmelte der am Boden in einer ausdruckslosen Stimme."Ich verschwende nur Energie."knurrte Minho und ließ seine Hand sinken.Der Fremde klappte zusammen und fiel mit seinem Kopf voraus auf die Holzdiele.Ich zog Luft durch meine Zähne da das sicher eine fette Wunde geben würde.
"Ahh"machte Minho frustriert und setzte sich an den Tisch wo Jay und Jake angeregt über den Fremden diskutierten und wilde Theorien aufstellten."Er erinnert sich wirklich an nichts.Ich war in seinen Gedanken.Dort war es leer.Mit leer meine ich alles bis auf das was gestern und heute passiert ist.Sonst ist alles schwarz.Er erinnert sich nur daran, in einer Gasse aufgewacht zu sein."Minho knurrte frustriert."Yato alles klar?"fragte er fürsorglich und sah ihn an.Als er seine geschwollenen Augen und unser beide nasse Kleidung sah,musterte er uns besorgt.
"Ihr solltet euch was anderes anziehen gehen.Ich möchte nicht dass ihr krank werdet."sagte er bestimmend und ich nickte.
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Ja...Was soll man groß sagen.
Danke an alle, die diese Geschichte unterstützen!!Ihr seid einfach unglaublich!!!Ich wünsche euch ein glückliches und frohes neues Jahr und gaaaanz gaaanz viel von der Gesundheit die ich nun mal nicht habe lol.✨hehe love yall❤️
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°○•☆Fate☆•○°
ParanormalWir schreiben das Jahr 2023 in Toronto, Kanada. Seit Wochen herrscht Unruhe.Die ungeklärten Morde verschrecken die Bürger, vor allem den 16 jährigen Taika. Wer ist der Mörder und was will der Junge mit den orangenen Augen von ihm? „Ich warne dich sü...