Brandon's Pov.
Gerde ging ich mit Mira zu mir nach Hause, nachdem ich endlich aus dem Krankenhaus entlassen wurde.Nachdem ich im Klassenzimmer das Bewustsein verloren hatte, hat man sofort einen Krankenwagen gerufen.
Man hat mich dann sofort ins Krankenhaus gebracht und mich dort dann untersucht. Die Ärzte meinten ich hätte eine große Platzwunde, hinten am Kopf. Sie meinten das ich Glück hatte, da es schlimmer hätte enden können. Es musste genäht werden und jetzt zierte eine große Narbe meinen Hinterkopf, die mich immer an diesen Tag erinnern würde.
Der Tag an dem ich mich, dank Mira, zum ersten mal gewehrt hatte. Oder der Tag an dem ich Logan einen noch größeren Grund gegeben hatte mich zu hassen.
Wie man's halt nimmt, würde ich sagen.
Ich musste 2 Tage zur Überwachung da bleiben, was ich ziemlich unnötig fand. Ab dagegen konnte ich nunmal nichts machen.
Meine Stiefmutter auch nicht, als sie davon erfuhr. Aber ich wusste, dass ich noch Ärger von ihr bekommen würde.
,,Bist du dir sicher, dass du nicht mit kommen willst?", frage Mira und riss mich somit aus meinen Gedanken.
Sie sprach schon wieder vom Maskenball, welcher in drei Tagen in unserer Schule statt finden sollte. Ich wollte nicht wirklich mit. Ich meine warum auch? Was sollte ich da? Ich wäre dort doch eh nur die Witzfigur und jeder würde mich auslachen.
,,Ja, ich bin mir sicher!", gab ich genervt von, da sie von nichts anderem mehr sprach, außer diesem Ball.
,,Aber warum? Dich würde doch eh keiner erkennen und du hättest endlich mal ein wenig Spaß!"
Warum wollte sie so unbedingt dass ich mit ging?
Dennoch dachte ich nach.
Derweil kamen wir bei mir Zuhause an, zogen unsere Schuhe und Jacken aus und gingen dann ins Wohnzimmer, wo wir uns dann auf das Sofa setzten.
Meine Stiefmutter und die anderen zwei waren zum Glück heute nicht da, sie waren zu Besuch bei irgendwelchen Freunden.
Wieder dachte ich an das gesagte von Mira. Sie hatte ja eigentlich recht, mich würde keiner erkennen. Und ich hätte etwas Spaß, könnte mich auch mal wie ein Junge meines Alter entsprechend verhalten.
Was also sprach dagegen? Ich wusste dennoch nicht so recht, ob dies eine gute Idee war. Mir war ein wenig unwohl dabei an diesen Ball zu denken.
Doch wenn ich nicht da hingen würde, dann würde ich nie erfahren, wie es sich anfühlen würde mal ein Teenager zu sein.
So gab ich nach kurzem zögern nach und gab Mira ihre gewünschte Antwort.
Daraufhin quickte sie freudig auf und fiel mir um den Hals. Sie gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich lachte und schob sie dann gespielt angewidert von mir.
,,Nicht so wild, kleine Katze! Ich bin schwul, also mach dir nicht so viele Hoffnungen! Und bitte bespring mich nicht mehr, das ist ja ekelhaft!", dabei machte ich gespielte würg Geräusche.
Daraufhin verderehte sie ihre Augen und fing dann aber an zu kichern, was sich ein wenig süß anhörte. Schade, dass ich schwul und sie vergeben war, aber naja, was soll's.
,,Los komm! Wir müssen jetzt shoppen gehen", sagte sie ganz plötzlich. Ich sah sie irritiert an, doch seufzte dann, als ich ihre strahlenden Augen sah. Ich konnte diesem Mädchen nichts abschlagen.
So zogen wir uns unsere Schuhe und Jacken wieder an. Ich nahm noch schnell meine wichtigsten Sachen und dann gingen wir in die Stadt.
,,Wir suchen zuerst ein Kleid für mich aus und dann einen Anzug für dich", erklärte sie mir den Plan. Ich nickte nur.
Nachdem wir in der Stadt angekommen waren, zog sie mich sofort in einen Laden voller Kostüme.
Wir liefen durch die Reihen, redeten und alberten ein wenig rum, bis ein ein Kleid mein Blick auf sich zog. Es war blau, Trägerlos und hatte Dekolleté, aber nur wenig. Es war bis zur Taille eng und fiel dann locker runter bis zum Boden. An der Stelle, an der das Kleid eng verlief, waren viele Glitzersteinchen.
Sofort rief ich nach Mira und als sie zu mir kam, drückte ich ihr das Kleid in die Hand. Sie sah mich fragend an, worauf ich ihr sagte sie solle es anprobieren, was sie dann auch freudig tat. ,,Ich hol noch schnell eine Maske", sagte ich, während sie sich umzog.
Nach kurzer Suche fand ich eine passende Maske in silber mit blaunen Eigenheiten und als ich zurück ging, gab ich sie ihr. Als sie fertig war kam sie raus.
,,Wow! Du siehst richtig schön aus! Also naja, wenn die Maske dein Gesicht nicht bedecken würde, dann wärst du noch schöner", sagte ich und grinste zum Ende hin schief.
Ihre Wangen wurden rot und sie murmelte ein leises 'Danke', fing dann aber im nachhinein an zu schmollen, nachdem sie meine Worte nochmal nach gegangen war. Ich lachte, doch sie ging ein wenig beleidigt wieder in die Kabine und zog sich um.
Als sie raus kam hielt sie das Kleid und die Maske in der Hand. ,,So und nun einen Anzug für dich", berichtete sie.
Nach einer gewissen Zeit, in der wir gesucht und gesucht hatten, kam Mira mit etwas weißem in der Hand zu mir.
,,Hier probier das hier an, es würde perfekt zu dir passen!" Sie drückte mir den Anzug in die Hand und schob mich zu den Umkleiden.
Ich zog mir den Anzug an und sah ihn mir dann genauer an. Er war richtig schön. Er war komplett weiß, außer die dunkelrote Fliege und das ebenso dunkelrote Tuch in meiner Brusttasche. Ich ging raus zu Mira, die mich mit großen Augen an sah. ,,Wow, du siehst richtig heiß aus, in dem Anzug!", meinte sie erstaunt.
Verlegen kratzte ich mich am Nacken und sah leicht auf den Boden, sprach dann ein leicht beschämtes 'Danke aus. ,,Schade, dass du Schwul bist und ich vergeben bin", sprach sie und grinste mich schief an.
Ich sagte dazu lieber nichts, grinste einfach nur über ihre Gedanken.
,,So, jetzt brauchen wir eine Maske, am Besten eine in der selben Farbe, wie die Fliege und das Tuch!", teilte sie mir mit und wir gingen zu den Vitrinen und sahen uns die Masken an.
,,Brandon, das ist es!", rief sie schon fast und deutete auf eine dunkekrote Maske, die mein halbes Gesicht bedecken würde. Sie hatte kleine schnörkelnde Muster und wurde ein wenig mit Glitzer bearbeitet, was die Maske ein wenig glänzen ließ im Licht.
Es war die perfekte Maske!
Zustimmend nickte ich und ging mich dann umziehen. Dann gingen wir nach vorne und bezahlten alles.
Als wir alles hatten gingen wir raus und liefen zu Mira nach Hause, was hier ganz in der Nähe war. Wir kamen bei ihr Zuhause an, wo ich ihr die Tüten gab, damit meine Stiefmutter die Sachen nicht sah. Dann verabschiedete ich mich von meiner besten Freundin und ging nach Hause.
Zuhause angekommen lief ich schnell hoch in mein Zimmer, machte mich Bett fertig und ging dann schlafen, da es schon sehr spät war und ich langsam müde wurde. So fiel ich nach kurzer Zeit auch in einen traumlosen Schlaf.
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Not a typical Cinderella Story
Teen FictionDies ist die Geschichte von Cinderella. Naja, nicht ganz. Cinderella heißt eigentlich in Wirklichkeit Brandon und ist ein Junge. Und so wirklich Cinderella-like ist diese Geschichte gar nicht. Denn diese Cinderella hat nämlich seine eigene, ganz per...