Kapitel 1

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Das Klingen ertönt und reißt mich aus meinen Gedanken. Schnell packe ich meine Sachen ein und verschwinde aus dem Klassenraum um den Bus noch zu bekommen. Still setze ich mich in den Bus, hol meine Kopfhörer raus und schalte die Musik an. Die ganze Fahrt lang schaue ich nur still aus dem Fenster. Bei meiner Haltestelle steige ich aus und mach mich auf den Weg nach Hause. Nach Hause denke ich. Wieder den ganzen Tag nur im Haus helfen überlege ich betrübt. Wie immer wenn ich nach Hause komme. Meine Eltern sind geschieden und meine Mutter hat sich schon vor Jahren von meinem Stiefvater getrennt. Nun arbeitet sie Vollzeit und ich mach die Arbeit Zuhause. Eigentlich ist die Arbeit so gut aufgeteilt nur fangen bald die Klausuren Phasen wieder an. Gott sei Dank sind danach endlich Ferien. Als ich den Schlüssel im Schloss umdrehen höre ich schon das Bellen unseres Hundes. Kaum ist die Tür geöffnet springt mit schon ein Dalmatiner entgegen. Ich schnappe mir Leine und Geschirr und lege ihr alles an. Außer heute morgen vor der Schule war ich noch nicht mit ihr draußen. Bella ist zum Glück Stubenrein weshalb ich mir darum keine Sorgen machen muss. Mit ihren fast zwei Jahren hört sie schon sehr gut auf jegliche Kommandos. Ich schließe die Tür hinter mir und mache mich auf den Weg eine große Runde mit ihr zu gehen.

Nach einer dreiviertel Stunde kommen wir wieder Zuhause an. Sobald ich Bella drinnen Geschirr und Leine abgemacht habe bekommt sie direkt ein Lekerchen. Ich geh in mein Zimmer und fange mit den Hausaufgaben an. Nach ca. zwei Stunden bin ich fertig. Jetzt nur noch für die Arbeiten üben und das Haus sauber halten denke ich. Schwerfällig betrete ich die Küche und fange an die Spülmaschine ein und aus zu räumen. Danach Stelle ich eine neue Waschmaschine und den Trockner an nehme mir die fertige Wäsche und fange an zu falten. Kaum fertig mit dem Falten hol ich schon das Bügelbrett und fange an zu Bügeln. Nach fast eineinhalb Stunden bin ich auch damit fertig. Schwer atme ich aus. Da Klingelt es bereits. Schnell eile ich zur Tür hinter der meine Mutter steht. Mit einem überschwenglichem Lächeln begrüßt sie mich. Völlig verwirrt von ihrer guten Laune lächle ich einfach zurück. „Ich hab dir ja von dem Mann erzählt mit dem ich mich so gut verstehe ne?", beginnt meine Mutter. Fragend antworte ich „Ja?" „Der man mit Haselnuss braunen Augen und hellen locken und seinen vollen Lippen", fängt sie an zu Träumen „und er hat uns eingeladen, auf ein Essen mit seinen Söhnen. Sein einer Sohn müsste sogar in deinem Alter sein und der andere ist aber erst so 8 oder so. Na ja, jeden falls ist das Essen mit Stefano schon morgen .", den letzten Teil schreit sie schon fast hysterisch. Ich schüttel einfach nur den Kopf und lache. Schön zu sehen das sich bei ihr nichts verändert hat. „Ich möchte dir ja nicht deinen Traum zerstören aber ich schreibe morgen noch zwei Arbeiten und über morgen auch eine", fange ich an zu erzählen „ ich muss eigentlich die ganze Zeit lernen ich werde morgen wahrscheinlich nicht mit können. Die Arbeiten sind zu wichtig. Tut mir leid Mum." Das einzige was meine Mutter zustande bringt ist ein leises heiseres „Oh" Schnell überlege ich wie ich mich aus der Situation noch retten kann. „Aber vielleicht schaffe ich es doch mitzukommen ich muss nur morgen und heute dann noch Extra lernen zu der Hausarbeit." grinse ich. Bei den Worten hält doch ihr Gesicht auf. „Supi ich hab morgen sowieso frei da kann ich die Hausarbeit für dich übernehmen, dann kannst du doch noch mit", ruft sie erfreut aus. „Das ist ein gute Plan Mama", ist meine einzige Antwort dazu. „Na worauf wartest du? Los hop hop. Du musst die schon mal Sachen für morgen raus suchen. Wir gehen in ein nobles Restaurant." „Och Mama, heute schon?", gebe ich genervt zurück. Ich bin einfach nur kaputt und will jetzt nicht ht noch ein Outfit für morgen raus suchen müssen. Doch da kommt schon die schroffe Stimme meiner Mutter zurück „Felicia Lou Jones." Schon beim aussprechen meines vollen Namens weiß ich sie meint es ernst. Langsam schlender ich in mein Zimmer und suche ein schönes Outfit, Schmuck und Schuhe raus. Das Licht geht aus und ich lege mich schlafen. Müde mache ich meine Augen zu und drifte sofort in die Dunkelheit hinein.

So das war mein erstes Kapitel ich hoffe euch hat's gefallen und über Feedback freu ich mich gern
PS: Rechtschreibung nicht beachten

Bis der Tod uns Scheidet (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt