Morgenen efter

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Jeg har længe båret på
En sang om en kvinde
Ja, du prøvede at vise vej
Men jeg ville gå min egen i blinde
Vi skændes og sloges tit
Og jeg fik smækket døren bag mig
Jeg fortryder det så inderligt
Mere end du aner

Am nächsten Morgen wurde Robert von den Sonnenstrahlen, die von draußen durchs Fenster fielen, geweckt. Verschlafen hielt er sich eine Hand vor die Augen, verzog leicht das Gesicht, als die Strahlen ihn blendeten. Als er sich bewegte, wurde offensichtlich auch Andrea, die noch immer neben ihm lag, das Gesicht in ihrem Kissen vergraben und einen Arm ausgestreckt auf seiner Brust ruhend, wach, regte sich grummelnd neben ihm. Gähnend schaute sie ihn an und für einen kurzen Moment konnte er sehen, wie die Erkenntnis über ihr Gesicht huschte und sie sich anscheinend erinnerte, was letzte Nacht passiert war. Auch er verlor sich für einen kurzen Moment in den intensiven Bildern und konnte ein kleines Grinsen nicht unterdrücken. Er hatte sich seit Ewigkeiten nicht mehr so ausgeglichen gefühlt, spürte die Befriedigung des gestrigen Abends noch immer in jeder Pore seines Körpers.

„Morgen.", nuschelte sie, grinste ihn dann an, richtete sich ein wenig auf und stopfte sich ein Kissen in den Rücken. „Du schnarchst übrigens immer noch wie ein Holzfäller.", war das Zweite, was sie an diesem Morgen von sich gab.

Robert blinzelte sie verschlafen an, ehe er die Augen verdrehte. „Und du trittst immer noch wie nh' Wilde um dich. Und du hast mich gehauen. Ich hab' bestimmt blaue Flecken.", gab er zurück, suchte seine Arme nach Anzeichen von möglichen Blutergüssen ab.

Verlegen biss sich die Jüngere auf die Unterlippe. „Schlimm?", fragte sie ihn schuldbewusst.

Robert verzog das Gesicht zu einem liebevollen Lächeln, hatte augenblicklich wieder Schmetterlinge im Bauch. „Ach quatsch, überhaupt nicht. Um ehrlich zu sein, hat mir das ziemlich gefehlt.", sagte er, bereute die Worte, die ihm so unüberlegt über die Lippen gekommen waren, sofort und errötete leicht.

Auch Andreas Gesichtsfarbe wurde einige Nuancen dunkler und sie lächelte ihn verlegen an. „So so.", hauchte sie.

Robert biss sich auf die Lippen, nahm wie in Zeitlupe wahr, wie seine Hand ganz von selbst an ihr Gesicht wanderten und ihr eine verirrte Haarsträhne aus der Stirn strichen. Er versank völlig in ihren blauen Augen, die ihn noch immer ein wenig verschlafen und ziemlich durchdringend anschauten. Am liebsten hätte er den ganzen Tag nichts anderes gemacht, als so mit ihr im Bett zu liegen und in ihren Augen zu versinken.

Gerade in dem Moment, als er selbst merkte, dass es langsam etwas zu intensiv wurde, sein Herz in seiner Brust zu zerspringen drohte, löste sich auch Andrea aus ihrem Blickkontakt, rappelte sich hastig auf und schien gar nicht schnell genug aus dem Bett kommen zu können.

„Na gut, ich werd' dann mal aufstehen und- Äh...Ähm- Frühstück machen. Die Jungs haben bestimmt Hunger.", erklärte sie, zog sich hastig ihr Top über und auch Robert stand auf und zog sich die Klamotten, die er glücklicherweise gestern Abend noch aus dem Wohnzimmer geholt hatte, über, kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

„Ja, und ich werd' mal wieder rüber gehen. In-, in mein Zimmer."

„T-Tu das, bis gleich.", antwortete Andrea. Man konnte ihr die Erleichterung, darüber möglichst bald aus dieser unangenehmen Situation herauszukommen, förmlich ansehen.

„Bis gleich.", erwiderte der Ältere noch, stolperte anschließend aus ihrem Zimmer - Direkt in Oskar hinein, der anscheinend gerade auf dem Weg ins Badezimmer gewesen war. Er hatte ein Bündel mit frischen Klamotten dabei und sah auch aus, als könne er eine Dusche dringend gebrauchen. Anscheinend hatten sie gestern Abend ordentlich gefeiert, denn sein jüngster Sohn roch noch stark nach Alkohol und Rauch und tiefe Augenringe zierten sein verschlafenes Gesicht.

kalder mig hjem (pabeck story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt