Foran pejsen

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Fortæl dem alle sammen at jeg kommer hjem
Ja, jeg kommer hjem i nat
Jeg sagde den dag jeg forlod dig,
At der var så meget jeg skulle
Gik ud i verden
Og fandt min vej,
Den ledte tilbage til dig
Jeg hørte dig kalde mig hjem

„Viel Spaß, ihr Rabauken. Und trinkt nicht zu viel. Das soll nicht so enden, wie nach dem 18. Geburtstag der Zwillinge!", rief Robert seinen drei jüngeren Söhnen hinterher, die gerade im Begriff waren das Strandhaus zu verlassen, um zum Junggesellenabschied ihres großen Bruders zu gehen.

Es war bereits Abend und draußen ging schon langsam die Sonne unter und während die Jungs gerade erst loszogen, saßen ihre Eltern schon in ihren Jogginghosen auf dem Sofa - Beide in ein Buch vertieft, während im Hintergrund leise Musik lief.

„Robert!", warf Andrea kopfschüttelnd ein, schaute ihren Ex-Mann tadelnd an, der nur amüsiert grinsend den Kopf einzog. „Grüßt Jakob von uns. Viel Spaß."

„Euch auch. Benehmt euch!", antwortete Anton grinsend, winkte noch einmal, ehe er mit seinen Brüdern das Haus verließ.

Sobald die Tür hinter seinen Söhnen ins Schloss gefallen war, wandte Robert sich Andrea zu, grinste sie auffordernd an. Für einen kurzen Moment erinnerte sein Blick sie an früher, wenn alle Jungs in der Schule oder im Kindergarten waren oder gerade Mittagsschlaf machten und sie endlich mal ein wenig Zeit nur füreinander hatten. Damals hatten sie immer sofort gewusst, wie sie die Zeit nutzen sollten. „Und was machen wir jetzt mit dem angefangenen Abend?"

Ein breites Grinsen breitete sich auf ihren Lippen aus und sie legte ihr Buch zu seinem auf den Sofatisch. „Hmm...", überlegte sie. „Wir könnten ein Glas von dem Wein trinken, der in der Küche steht. Den Abend ausklingen lassen..."

„Klingt gut.", antwortete er, stand sofort auf und lief voraus in die Küche.

Als sie ihm amüsiert über seinen plötzlichen Eifer folgte, blieb ihr Blick für einen kurzen Moment an seinem Hinterkopf hängen, glitt dann unweigerlich nach unten auf seinen Hintern und sie biss sich augenblicklich auf die Lippen, schüttelte den Kopf.

Schon als er vorhin nach unten gekommen war, barfuß und in Jogginghose und T-Shirt, hatte sie schwer schlucken müssen. Die Hose saß viel zu tief und seine Haare waren vom Duschen noch nass, hingen ihm strubbelig in der Stirn. Er sah so heiß aus, dass sie sich beherrschen musste ihn nicht zu sehr anzustarren. Als er sich dann in der Küche streckte, um an die Weingläser auf dem oberen Regalbrett zu kommen, rutschte sein Shirt auch noch hoch, ließ seinen nackten Bauch hervorblitzen. Auch, wenn er längst nicht mehr so trainiert war, wie noch vor einigen Jahren, inzwischen doch ein kleines Bäuchlein bekommen hatte, hielt sie das nicht davon ab, bei diesem Anblick leicht zu erröten und sich verhalten auf die Unterlippe zu beißen. Sie erwischte sich bei dem Gedanken, wie gern sie ihn dort berührt hätte, ehe sie das ganz schnell wieder verwarf.

Anton hatte ihr vor gut anderthalb Jahren mal dabei geholfen, einen Instagram-Account einzurichten - Primär, weil sie sehen wollte, was die Jungs so in den sozialen Medien trieben. Aber der erste Name, den sie in die Suchleiste eingeben hatte, nachdem der damals 23-jährige ihr einen Account (natürlich mit einem Namen, der nicht gerade auf sie als Person schließen ließ) erstellt hatte, war nicht etwa der von einem ihrer Söhne gewesen. Sie würde Anton wohl ewig dankbar sein, dass er damals kein Wort dazu gesagt hatte, als er ganz genau gesehen hatte, wie sie den Namen ‚robert habeck' eingetippt hatte.

Sie hatte einfach sehen wollen, was er so machte in seinem politischen Leben und wie er nach ihrer Trennung aussah. Ob er abgenommen hatte, weil er mal wieder nicht vernünftig aß. Sie war ziemlich froh gewesen, dass das offenbar nicht der Fall war und es ihm zumindest augenscheinlich gut ging.

kalder mig hjem (pabeck story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt