Verwebte Schicksale: Zwischen Welten und Mächten

Kapitel 8: Der Pakt mit der Göttin

Haruki kniete neben Yuki, sein Herz von Angst und Sorge zerrissen. "Göttin", flüsterte er flehend, "ich bitte dich, lass Yuki nicht von mir gehen. Sie bedeutet alles für mich. Bitte, heile sie."

Die Göttin, die über das Schicksal ihrer Anhänger wachte, spürte die Intensität von Harukis Schmerz. Ihr Blick schweifte über die Szene, und sie erkannte die Bindung zwischen Haruki und Yuki. Mit einem Hauch ihrer göttlichen Magie senkte sie ihre Hände über Yuki und begann, die Wunden zu heilen.

Haruki sah, wie das warme Leuchten der Heilung die Verletzungen Yukis zurückdrängte. Ein erleichterter Seufzer entwich ihm, als er sah, wie ihre Atmung wieder ruhiger wurde.

Die Göttin, in ihrer göttlichen Stille, verharrte einen Moment und beobachtete das Paar. Doch in Harukis Augen erkannte sie etwas, das sie nicht ignorieren konnte – die Angst vor der unbekannten Kraft, die ihn übernommen hatte.

Mutig wandte sich Haruki an die Göttin. "Göttin, ich spüre eine Macht in mir, die ich nicht verstehe. Was ist das, und warum habe ich die Kontrolle verloren?"

Die Göttin blickte Haruki an, ihre Augen voller Mitleid. Statt zu sprechen, schüttelte sie traurig den Kopf, als könnte sie die Antworten nicht preisgeben. Eine undurchsichtige Aura der Stille umgab sie, und Haruki spürte, dass es Dinge gab, die selbst eine Göttin nicht erklären konnte.

Trotz der Heilung von Yuki und dem Trost der Göttin blieb in Harukis Herzen ein Schatten der Unsicherheit. Der Pakt mit der unbekannten Macht, die ihn übernommen hatte, war ein Rätsel, das weiterhin über seiner Liebe und seinem Glück schwebte.

Die Göttin, die das Leid in Harukis Augen sah, berührte sanft seine Stirn und flüsterte Worte des Trostes. Die Zukunft blieb ungewiss, aber in diesem Moment der Göttinnenmagie spürte Haruki eine leise Hoffnung auf Verständnis und Frieden in der Welt, die er nun mit Yuki teilte.