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"Schhh, ist ja schon gut Süsse", murmerlte Angela und verstärkte die Umarmung. "Ist schon gut Tessa, es geht ihm gut. Er ist jetzt an einem besseren Ort. Sag es mir nach Tessa, er ist jetzt an einem besseren Ort."
"Er i.. ist jetzt an... an einem besseren Ort.", flüsterte ich und versuchte das Schluchzen zu unterdrücken.
"Genau", sie drückte mich ein bisschen fort, im mir in die Augen sehen zu können, "Tessa ich fahre dich jetzt zu deiner Mom, okay? Du weisst, ich würde lieber hier bleiben und dich bei uns wohnen lassen, anstatt dich zu einer Frau zu bringen, die dich vor sieben Jahren im Stich gelassen hat, aber ich muss danach wirklich sofort zu Oma. Ich will sie nicht alleine lassen und auch dich bringe ich lieber zu einer Fremden, als dich ganz alleine zu lassen."
"Ja, ich weiss.", schniefte ich und rappelte mich auf. "Ich hole nur schnell meine Koffer."
Ich rannte ins Wohnzimmer, wo schon alle Koffer bereit Standen. Schnell schnappte ich sie und verschloss die Haustür. Dann warf ich den Schlüssel in den Briefkasten. Ein letztes Mal schaute ich mir das Haus an. Das Haus in dem ich aufgewachsen war. Das, indem ich meine Eltern streiten hörte und durch dessen Fenster ich meine Mom, mit zwei Koffern in der Hand, fliehen sah. Das, in dem mein Vater mir gebeichtet hat das er Lungenkrebs hat. Das Haus in dem er starb.
Und jetzt liess ich es einfach hinter mir. Ich wischte mir eine kleine Träne aus dem Augenwinkel und stieg schliesslich zu Angela ins Auto. Mit geschlossenen Augen atmete ich tief durch und wagte ein kleines Lächeln. "Okay, los gehts. Auf ins neue Leben!"

Actually he's a badboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt