Wake Up!

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Morgen ist es endlich soweit, dass ich nach Berlin zum Konzert fahre. Ich bin schon extrem aufgeregt, die Band live zu sehen. Ich habe mir extra ein pinkes Shirt anfertigen lassen, wo vorne draufsteht: 'Ich habe Rammstein live gesehen' und hinten ist das Datum des Konzerts und die Bühne zu sehen. Ich habe die wichtigsten Dinge in meine kleine Umhängetasche gepackt. Daneben liegen das Plakat und meine Kopfhörer. "Ich kann es immer noch nicht glauben" flüstere ich in das dunkle Zimmer und schalte das Licht an. Ich stehe in meinem Wohnzimmer und schaue mir meine Sammlung an. Mehrere Regale mit Merchandise Artikel wie CDs, DVDs, LPs und mehr. In einem Schrank ist noch ein ganzes Fach leer, wo ich vorhabe, die Becher, die es auf dem Konzert gibt, hinein zu stellen und zu beleuchten.

Ich schalte das Licht wieder aus und gehe in mein Schlafzimmer. Es ist noch recht früh, also habe ich noch Zeit, meine Nägel zu lackieren. Links in rot und rechts in schwarz, wie Richard es hat. Nebenbei läuft meine Rammstein Playlist, um mich schonmal in Stimmung zu bringen. Nachdem ich fertig bin, räume ich alles weg und gehe mich duschen.

Als ich dann im Bett liege, gehe ich nochmal auf Instagram und schaue mir noch einige Storys und Posts an, bevor ich einschlafe.

Im Traum:

Ich stehe unten im Publikum und schaue hoch auf die Bühne. Ich stehe auf Richards Seite, direkt dort, wo er mich sehen kann. Ich hebe mein Plakat hoch und rufe seinen Namen, er schaut zu mir und lächelt. Nach dem Lied geht er von der Bühne und alle fragen sich, wo er ist. Nach kurzer Zeit steht er vor mir und gibt mir eine Karte mit seiner Unterschrift und ein Bändchen. "Hier, das ist für dich. Ich hoffe, das ist so richtig und wir sehen uns gleich" zwinkert er mir zu. Ich schaue ihm perplex hinterher, so wie auch die anderen im Publikum. Oben geht die Show weiter und ich schaue einen Moment lang noch beides an und sehe wieder nach oben. Richard hat mittlerweile seinen weißen Mantel an und schaut provokant zu mir runter. Ab und an zeigt er auf mich. Die Anderen neben mir fragen mich schon, ob ich ihn denn persönlich kenne und ich sage nur immer wieder "Nein, das ist es ja.."»Träume ich etwa« frage ich mich und geh mir durch die Haare. Dann ein lauter Knall.

Ich öffne meine Augen und brauche erst einmal einen Moment, um zu realisieren, dass es alles nur ein Traum war. Als ich auf die Uhr schaue stöhne ich leise "2:25 Uhr". Ich wische mir kurz übers Gesicht und schließe wieder meine Augen.

"Wake Up!!" ertönt es von meinem Handy. Ich nehme es schnell in die Hand und stoppe meinen Wecker. Langsam setze ich mich auf, greife nach meiner Flasche, die neben meinem Bett steht und trinke etwas.

Your eyes fade away • a love storyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt