In dieser Story wird es um Tsubaki (alias Suki) und dem Neko Izuna (alias Izzy) gehen.
Wie Suki durch Zufall, seinen Traumberuf findet und ihn auch auslebt.
Nämlich als gefragter, anerkannter und mit der Zeit auch als selbständiger Sklaven-/Hybriden...
✐ Online: 01/2015 ☑ Überarbeitet: 01/2024 ツ Vorschau: Wataru (Taru) scheint was zu bedrücken, womit er sogar mit großem Ärger selbst von Suki rechnet. Mit der Sprache rausrücken kann er auch nicht, daher auch Hiro vermittelt. Später sucht Mikage das Gespräch bei Suki mit einem schwierigen Thema, was Tsubaki betrifft.
Bild: Mikage (r) & Watara "Taru" (l)
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"Kommt schon rein, ihr Kätzchen" grinsend bestärke ich meine Worte mit einer Kopfbewegung die Eindeutig ist. Schüchtern kommen beide der Aufforderung nach. Stehen dann unschlüssig im Zimmer herum.
Während Hiro etwas verloren im Raum steht, unsicher auf den Boden sieht und dabei sein Schweif in den Händen hält, hat Wataru angefangen nervös mit den Füßen zu scharren. Fragend, warum er das macht, lege ich mein Kopf daher schief und sehe ihn dabei an. Ruhig und geduldig, auf eine Antwort wartend.
Der Hybrid öffnet daraufhin auch schon den Mund, bereit etwas zu antworten. Aber anstatt der Laute von ihm kommen, schließt er sein Mund wieder und wendet etwas beschämt den Kopf von mir ab. Das entgeht auch Hiro nicht, dass dem Neuling etwas bedrückt. Langsam und vorsichtig nimmt unser Kätzchen die Hand des anderen Nekos und versucht mit ihm Blickkontakt aufzubauen. Ganz leise scheint Hiro ihm was nahe an sein Öhrchen zu flüstern, denn Tarus Ohren zucken aufmerksam. Er antwortet ebenfalls leise auf die Frage, kann dieses Mal aber bisschen was verstehen.
"Sauer werden" "Raus werfen" "Meine Schuld"
Oh, ist die Ursache, also das, was ihn belastet wirklich so schlimm? Warum soll ich sauer werden, hat er in meine Augen nichts getan, um das rechtfertigen zu können. Hiro schaut, während er das Problem erfährt, etwas verdutzt. Ein warmes, verständnisvolles Lächeln bildet sich auf seinen Lippen. "Hab keine Angst, sag es ihm ruhig. Suki ist der netteste Master, den ich kenne. Bei ihm habe ich nie das Gefühl ein Sklave zu sein, sondern fühle mich, als sei ich bei einem Freund zuhause. Er kann auch streng sein, aber so wirklich Böse ist er nie geworden!" murmelt Hiro mit Stolz in der Stimme. "A-Aber..." nuschelt der andere Neko, der sich bereits auf die Unterlippen beißt und die Öhrchen einklappt. "Nichts aber..." Mische ich mich mit ein und komme auf die Zwei zu. Gehe vor dem Jungen leicht in die Hocke, lege ihm eine Hand federleicht auf den Kopf. Kraule ihn leicht hinter den Ohren, worauf er sich ein leises Schnurren nicht verkneifen kann. "Guter Junge..." grinse ich lobend. "Sag mir bitte was los ist, Okay? Ich mag es nicht, wenn ich es selbst zufällig rausfinden muss..." begründe ich und warte geduldig auf seine Antwort.
Erneut druckst er etwas herum, doch dann kommen es. Ein Wort mit drei Buchstaben. Das definitiv ein schimmern in den Augen auslöst, das ich zu gut kenne. "Das ist es also..." seufze ich erleichtert. Weiße nicht, was hätte noch alles der Auslöser sein können. Aber 'Klo' ist definitiv nichts Schlimmes in meinen Augen. "Ach Taru" murmle ich, nehme ihn erstmals in den Arm und ignoriere den Geruch, der mein Magen zur Unruhe bringt. Kurz zuckt er zusammen, entspannt sich sogleich wieder. "Shhht, alles ist gut. So was kann passieren", beruhigend streichle ich ihm etwas übers Haar. Kann ich es doch nachvollziehen, irgendwo. Hat er sich einfach nicht traut, einem fremden jungen Mann-also mich-nach einem Klo zu fragen, da er sich in dem Haus noch nicht auskennt. Ist seine Angst einfach zu dominant gewesen. Erleichterung spiegelt sich in dem Neko wider, als ich mich langsam von ihm löse. "Tsubaki?" nuschelt Taru schließlich und wirkt noch etwas beklemmt. "Hm~" erkundige ich mich bei Hybriden. "M-Mein Herr...wird sicherlich enttäuscht auf mich sein..." murmelt er kaum hörbar und da ist er! Der 'es macht Klick'-Moment bei mir. "Weißt du was? Macht euch darüber keine Gedanken. Ich wollte euch eh zum Baden schicken..." zwinkere ich, das nicht mal gelogen ist. Sofort stellen sich die Öhrchen beider Nekos aufmerksam auf. "Oh ja! Mit der Ente und Schaum?" erkundet sich Hiroki aufgeregt. "Natürlich! Welches Schaumbad? Honig-Milch, Lavendel-Vanille oder Eukalyptus-Wald...?"
Nachdem ich schließlich etwas später die frische Kleidung noch nachgetragen habe und Hiroki die Verantwortung überlassen habe, ziehe ich hinter mir die Badezimmertüre zu und strecke mich etwas. War der Tag doch lange für mich gewesen. Für welchen Schaum sich die Zwei sich entschieden haben, weiß ich nicht, aber ich weiß das sie sich sehr gut verstehen. Solange die zwei nämlich Baden, habe ich das Zimmer zum Schlafen vorbereitet, da ich beide zu mir holen wollte, bis sie abgeholt werden. Gottseidank habe ich auch so ein großes Bett. Da haben wir sogar einmal zu dritt drin geschlafen. Die Vorbereitung besteht darin, nochmals gut zu Lüften, Heizung runter stellen und das Bett aufzuschütteln. Generell alles etwas aufräumen.
Nach dem, habe ich noch etwas am Handy gezockt und liege auf dem Bett, wartend auf die Nekos. Nach dem diese dann auch frisch gebadet und angezogen mit trocknen Haaren auftauchen, habe ich sie eben noch ins Bett gebracht, zugedeckt und etwas die Bäuche der Nekos gestreichelt. Etwas, das zumindest Hiroki schnell lieben gelernt hat und auch Taru scheint es sehr gut zu tun.
Später schleiche ich mich zur Türe. "Seit nicht mehr allzu lange wach. Morgen ist auch noch ein Tag..." zwinkere ich, das mit einem freudigen "Ja~" abgesegnet wird. Amüsiert schüttle ich den Kopf ehe noch ein "gute Nacht" von mir folgt und leise die Türe zu ziehe. Nicht klinken, da ich nicht weiß, wie der Neuzugang darauf reagieren würde. Thema Neuzugang...
"Suki...?" kommt es von einer recht müden Stimme. "Hast du noch ein Moment? Ich wollte mit dir reden..." "Mit mir...?" erkunde ich mich bei Mikage, der vor der Türe auf mich gewartet hat.
Naja, so kommt es zumindest, dass wir beide wenig später auf dem Sofa sitzen. Mein Bruder hat sich wohl schon in sein Zimmer zurück verkrochen. Erst schweigen wir wieder, doch rasch nimmt Mikage das Gespräch von eben wieder auf. "Also~ ich wollte mal nachfragen, was du beruflich machst?" Schweigen. Oh, ganz dünnes Eis. Vor allem da ich nur für das Wochenende bleiben zugestimmt habe. Mein Blick sagt dies wohl auch, da er beruhigend die Arme etwas hochnimmt. "Nur aus Interesse..." Innerlich verdrehe ich die Augen. Natürlich, nur Interesse...! Als ob ich es ihm abkaufe. Naja, nett scheint er ja zu sein. Eine Chance gebe ich ihm. "Chillen!" Angenommen, ich würde fürs Chillen Geld (womöglich noch Stunden Lohn) bekommen, wären wir mehr als reich und würden einen Pool voller Scheine und Münzen besitzen, da wir sonst keine andere Verwendung dafür wüssten, weil wir Unmengen an Geld hätten.
"Haha, also noch Arbeit suchend?!" Beleidigt, dass er deswegen zu lachen anfängt, plustere ich die Backen leicht auf. "Bezahlte Praktika. Heutzutage etwas zu finden, das man möglichst über Jahre hinweg ausüben kann und möchte, ist schwierig!" Seufze leise, aber genervt. "Was machst du beruflich?" Möchte ich dann aber doch auch von ihm wissen. "Ich bin Künstler" "Künstler? Wie kommt's?" "Naja, seit dem Kindergarten habe ich schon immer gerne gemalt und das wurde dann schließlich zu meinem Hobby und später habe ich dann so viel verdient, dass es für mich und Taru gerade so reicht" So viel Dusel muss man auch erstmal haben. Moment! Hobby zum Beruf machen? Das klingt interessant. Ein Hobby ist etwas, was man in seiner Freizeit gerne macht. Eine Art Ausgleich. Damit auch noch Geld verdienen? Ist das dann nicht sogar eine Win-Win-Situation?
Mikage scheint schnell zu merken, dass er etwas zum Nachdenken in mir ausgelöst hat, weswegen er höflich und verständnisvoll das Gespräch für heute beendet mit einer Frage, die ich beantworte, ohne groß nachzudenken.
"Ich würde morgen mit Taru etwas raus wollen. Magst du uns begleiten? Taru würde sich sicherlich freuen. Ebenso würde ich gerne das Gespräch wieder aufgreifen wollen..." "Klar, gerne!" Die Antwort kommt schnell, aber nur weil er mit der eben genannten Win-Win-Situation befüllt ist.
Mit dem Gedanken, wie das 'Hobby zum Beruf machen' bei mir aussehen könnte, kuschle ich mich zu den Nekos wenig später dazu und schlafe somit auch ein
