𝟎𝟏 𝐡𝐨𝐦𝐞

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𝐄𝐯𝐞𝐥𝐲𝐧

Ein lächeln flog über meine Lippen als ich an diesem Abend in mein Zimmer kam. Endlich sind wir wieder zurück in Hogwarts.

Mein Vater hatte mich und meinen Zwillingsbruder einfach am Bahnhof abgesetzt und ist dann wortlos gegangen. Doch das ist nichts neues für Nott Senior.

Ich bin froh endlich wieder in Hogwarts zu sein, denn zu Hause ist es schon lange nicht mehr so wie es einmal war.

Aber Theodore schien deutlich mehr unter der fehlenden Liebe unseres Vaters zu leiden als ich.

Wir beide hatten es schwer, doch mir viel schon vor einigen Monaten auf das es ihm schlecht geht.

Unter seinen Augen waren dunkle Schatten zu sehen und auch sein sonst so lebhafter Blick wurde immer kälter.

So langsam machte ich mir ernsthafte Sorgen um meinen Bruder, denn er scheint an den grausamen Dingen die immoment passieren immer mehr kaputt zu gehen.

Doch trotzdem ist er einer der fröhlichsten Menschen die ich kenne.

Der Slytherin ist sehr begehrt bei den Mädchen und das weiß er auch. Sie liegen ihm wortwörtlich zu Füßen.

Viele Mädchen hatten sich schon in meinen gut aussehenden Bruder verliebt, doch mit keiner einzigen hat er was ernstes angefangen.

Theodore war schon immer der Mädchenschwarm der Schule. Der Slytherin wurde nicht nur für seine Honigblonden locken und sein makelloses Gesicht begehrt, sondern auch für seine charmante Art.

Denn egal was für ein großer Arsch mein Bruder doch ist, Manieren hat er.

Er spielt zwar mit den Mädchen, doch behandelte sie stets wie ein Gentlemen.
Auch wenn er es so schwer hat, redet er mit niemanden.
Theodore war einfach zu gutherzig.

Denn egal wie schlecht es ihm geht, er kümmert sich immer erst um die anderen.

So war er schon immer.

Doch so ist er nicht immer.

Er hat auch seine dunklen Seiten und außerdem ist er verletzt.

Denn nach dem Tod unserer Mutter wurde er noch kälter und verschlossener.

Er war ein charmantes Arschloch und verschloss sich, weil er nicht wollte das jemand seine Schwächen kennt.

Doch wenn man ihn erstmal kennenlernt ist er der liebevollste Junge den  ich kenne.

In meinen Augen ist er die liebste Seele in der Geschichte der Welt.

Er würde alles für seine Freunde tun, denn er liebt sie so sehr wie er nie geliebt wurde.

Wenn er mit seinen Freunden unterwegs ist, ist er wie ausgewechselt und auch wenn ich nicht viel von seinen Freunden halte, bin ich froh das sie ihm helfen.

Mein Blick schweifte durch mein Zimmer bis er bei dem Bild meiner Mutter stehen blieb.

Sie war eine wunderschöne Frau. Unsere Saphir blauen Augen haben Theodore und ich von ihr geerbt. Genauso wie die honigblonden Haare, die doch einen Stich braun hatten.

Doch sie starb vor 6 Jahren unerwartet.

Als mein Vater Theodore und mir sagte das sie tot sei brach eine Welt für uns zusammen.

Unsere Mutter war eine fröhliche Frau. Sie strahlte puren Sonnenschein aus und war uns stets eine gute Mutter.

Doch mit ihr starb auch die Fröhlichkeit im Nott Manor.

Denn seit dem Tag an dem meine Mutter die Erde verließ, da ging ein Teil von meinem Vater mit ihr.

Er wurde zu einem kalten und beinahe herzlosen Mann.

Oft habe ich das Gefühl er hasst uns. Denn er hat uns noch nie viel Liebe gezeigt, doch seit Mum fort ist , ist es besonders schlimm.

Er behandelte uns wie Dreck und erwartete stets Perfektion von uns.

Er wollte das wir die perfekte Familie sind, die wir schon lange nicht mehr waren.

Ich wünsche mir oft das meine Mum wieder da ist und mir helfen kann.

Das sie mir beim erwachsen werden zusieht.

Doch das wird nicht passieren. Denn es ist hoffnungslos, weil sie tot ist und ich weiß nicht einmal warum.

Denn soweit ich weiß, ist mein Vater der einzige der es weiß. Wahrscheinlich noch ein paar mehr, doch niemand würde es uns erzählen und dafür hasse ich meinen Vater.

Nott Senior ist ein selbstloser Arsch und das er uns heute am Bahnhof stehen lassen hat bestätigt das umso mehr.

Doch ich bin glücklich wieder in Hogwarts und bei meinen Freunden zu sein.

Seit ich nach Hogwarts gehe sind Pansy, Astoria, Daphne und ich beste Freunde.

Doch auch mit den Slytherin Jungs hab ich schon viel erlebt. 

Mit unserer Gruppe ist es immer lustig.
Vor allem wenn Draco und Theo mal wieder Mist bauen.

Wir gehören alle zur Elite.

Jeder in Hogwarts kennt unsere kleine Gruppe.

Wir sind eigentlich immer zusammen unterwegs und jeder wäre gerne wir.

Ich freue mich schon sehr auf dieses Schuljahr und ich hoffe mein Vater wird es uns nicht kaputt machen.

So wie er uns schon oft etwas zerstörte.

Theodore und ich kriegen alles was wir wollen, denn die Nott Familie ist sehr begehrt und reich.

Genau wie die Berkshire gehören die Notts zu einer der reichsten und angesehensten Familie.

Mein Vater gehört zu den Untastbaren achtundzwanzig. Schon lange gehört mein Vater zu den Todessern und hat einen sehr hohen Rang im dunklen Regime.

Doch egal wieviel wir auch bekamen, seine Liebe zeigte er uns nie.

Mein Vater hielt uns zu Hause noch eine lange Rede wie wir uns zu benehmen haben.

Denn mittlerweile ist Snape der Schulleiter und der dunkle Lord regiert über die Zauberwelt.

Nach dem Harry Potter beim großen Krieg gestorben ist, hat sich einiges geändert.

Doch man mogelt das es noch nicht endgültig vorbei ist, denn der Orden treibt irgendwo im Verborgenen immer noch seine Spielchen.

Love in the darknessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt